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Kokossubstrat

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  • #16
    Re: Re: Kokossubstrat

    Mapturtle schrieb:
    20 cm Walderde sind nicht praktisch, daher kann ich mich über derartige Empfehlungen eigentlich nur wundern.

    Gruss.
    Hallo- es soll nicht "praktisch" sein, sondern den Bedürfnissen eines Tieres entsprechen.
    Grüsse- Jutta

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    • #17
      Re: Kokossubstrat

      Hallo!

      Genau das ist der Denkfehler: es geht immer um vernünftige Kompromisse, die letzten Endes auch im Interesse der Tiere sind. Dazu gehören auch langfristige Überlegungen unter hygienischen Aspekten. Wie oft wechselt man 20 cm Walderde? Ist ein derartiges Substrat nicht möglicherweise besonders geeignet, Parasiteneier, Sporen, was immer besonders lange am Leben zu halten? Kann man damit innerhalb kurzer Zeit den Feuchtigkeitsgehalt verändern, usw.
      Im Sinne der Tiere darf man eben auch praktische Aspekte der Pflege nicht ausser acht lassen.

      Und zuletzt: warum soll gerade Walderde den "Bedürfnissen" besonders gut gerecht werden? Den natürlichen Bedingungen entspricht sie schon mal nicht, geschlossene Wälder werden in der Natur eher nicht besiedelt.

      Gruss.

      Kommentar


      • #18
        Re: Re: Kokossubstrat

        Mapturtle schrieb:
        Hallo!

        Wie oft wechselt man 20 cm Walderde? Ist ein derartiges Substrat nicht möglicherweise besonders geeignet, Parasiteneier, Sporen, was immer besonders lange am Leben zu halten? Kann man damit innerhalb kurzer Zeit den Feuchtigkeitsgehalt verändern, usw.
        Im Sinne der Tiere darf man eben auch praktische Aspekte der Pflege nicht ausser acht lassen.

        Und zuletzt: warum soll gerade Walderde den "Bedürfnissen" besonders gut gerecht werden? Den natürlichen Bedingungen entspricht sie schon mal nicht, geschlossene Wälder werden in der Natur eher nicht besiedelt.

        Gruss.

        Hallo, oberflächlich auswechseln reicht für längere Zeit, bei angemessener Grösse des Behältnisses und nicht zu hohem Besatz, und natürlich gesunden Tieren- nicht im Quarantäneterrarium.

        Durch die natürliche Besiedlung mit Microoranismen werden Krankheiserreger eher in Schach gehalten, als auf möglichst sterilem Bodengrund.

        Wieso willst Du den "Feuchtigkeitsgehalt" innerhalb kürzester Zeit verändern? Unter feucht, oben trocken- das geht am Sichersten bei hoch aufgeschüttetem Subsrat. Und das ist eben das, was die Tiere auch in der Natur vorfinden- so unpraktisch es eben auch sein mag, etwas mehr Erde zu schleppen.

        Grüsse- Jutta

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        • #19
          Re: Re: Re: Kokossubstrat

          Hallo,
          ich selbst verwende auch schon mindestens 7 Jahre Kokosfaser bei der Haltung und Überwinterung von Europ.LS. ohne jegliche Probleme. Dort habe ich schon mehrere Hundert Tiere überwintert, ohne irgendwelche Nachteile festzustellen.
          Für die Überwinterung der Babys verwende ich das reine Kokosfaser, bei den älteren Tieren dient es Bodendecker in einer Höhe von ca. 5-7 cm, darüber gibt es feuchtes Laub.

          In den Frühbeeten und den Terrarien verwende ich es nur im Schlafbereich. In den übrigen Teilen der Terrarien mische ich es mit Gartenerde oder Sand (neuerdings mit Bimssand!) zu jeweils mit 30%.
          Der große Vorteil ist eben, dass es sehr viel Wasser aufnehmen kann.

          Ich halte eine totale Ablehnung des Substrats und auch eine ausschließliche Verwendung in reiner Form als nicht richtig.
          In meiner über 30-jährigen Haltungserfahrung sind mir bekannte Züchter immer mal wieder auf ein anderes Substrat umgestiegen, da man ja immer an einer Verbesserung arbeitet. Aber noch nie war ich selbst so lange bei einem Substrat geblieben wie beim Kokosfaser.

          Ich kann auch hier nur nochmals betonen, dass es sehr wichtig ist, die Kleinen sehr feucht zu halten und dann gibt es auch mit der Trittfestigkeit (sofern mit etwas Sand vermischt) keine Probleme.

          Man sollte nie alle Tiere über einen Kamm scheren, unterscheiden zwischen Innen- und Außenhaltung sowie nie ein Substrat ausschließlich verwenden.

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