Re: Re: Anomalien und Euthanasie
Hallo,
noch etwas wegen Weitervererbung der Schildanomalien.
Mein aller erstes SK- Männchen hat Schildanomalien. Damals hieß es, es vererbt sich nicht weiter.
Und genau so war es. Ich hatte als Brutmethode die Aquarienmethode und keines seiner Nachkommen hatte eine Anomalie. Auch wenn ich immer hohe Temperaturen hatte.
Aber jetzt seit 2 Jahren haben einige Tiere Anomalien. Seit der Zeit, wo ich Jäger- u. Bruja-Brüter benutze. Meist leichte Schildanomalien, die mir keine Sorgen machen. Meiner Meinung nach liegt es an der Brutmethode.
Aber ich hatte auch schon 3 Tiere mit starken Anomalien. Eine T.h. ist gestorben, es schlief nach einem halben Jahr ruhig ein. Ich hätte es vielleicht groß-päppeln können, das wollte ich aber nicht. Hier ließ ich der Natur ihren Lauf. Natürlich schaute ich verstärkt nach diesem Tier und fütterte es auch öfter mit der Hand. Aber wenn es nicht fressen wollte, ließ ich es in Ruhe.
Das 2. Tier eine Marginata. Sie kann das Maul nicht richtig öffnen, und hat Schildanomalien. Sie war von Anfang an eine Kämpfernatur. Schlief weniger als die anderen und versuchte ununterbrochen zu fressen. Wer so kämpft, den kann man nicht töten lassen. Sie ist heute immer noch bei den Einjährigen, da sie einfach langsamer frißt als anderen, obwohl durch das Wachstum sich auch die Größe der Maulöffnung verändert hat.
Das 3. Tier T.h. hat nur ein Auge, das Nuchale fehlt und ich vermute auch, dass paarige Organe nur einpaarig angelegt sind. Könnten auch Bakterien gewesen sein, da das Ei kurz vor dem Schlupf platzte und nicht so aussah, als käme da etwas raus. Dann wären vermutlich alle Organe vorhanden. Wird sich in ein paar Jahren zeigen.
Dieses Tier ist munter, frißt und kommt jetzt in die Winterruhe. Es hat nur 40% vom Schlupfgewicht zugenommen.
Ich sehe hier keine Grund, es töten zu lassen. Wenn es nicht leben kann, wird es in der Winterruhe von selbst sterben. Wird es leben, darf es wie die Marginata ein Leben lang im Gehege bleiben. Da nicht klar ist, welches Geschlecht sie haben, ist das Thema Fortpflanzung erst einmal auf Eis gelegt.
Ich bin z.Zt. immer noch der Meinung, dass gute 90% der Anomalien auf die Brutmethode zurückzuführen ist.
Gruß Petra
[[ggg]Editiert von Petra1 am 20-12-2004 um 09:15 GMT[/ggg]]
Hallo,
noch etwas wegen Weitervererbung der Schildanomalien.
Mein aller erstes SK- Männchen hat Schildanomalien. Damals hieß es, es vererbt sich nicht weiter.
Und genau so war es. Ich hatte als Brutmethode die Aquarienmethode und keines seiner Nachkommen hatte eine Anomalie. Auch wenn ich immer hohe Temperaturen hatte.
Aber jetzt seit 2 Jahren haben einige Tiere Anomalien. Seit der Zeit, wo ich Jäger- u. Bruja-Brüter benutze. Meist leichte Schildanomalien, die mir keine Sorgen machen. Meiner Meinung nach liegt es an der Brutmethode.
Aber ich hatte auch schon 3 Tiere mit starken Anomalien. Eine T.h. ist gestorben, es schlief nach einem halben Jahr ruhig ein. Ich hätte es vielleicht groß-päppeln können, das wollte ich aber nicht. Hier ließ ich der Natur ihren Lauf. Natürlich schaute ich verstärkt nach diesem Tier und fütterte es auch öfter mit der Hand. Aber wenn es nicht fressen wollte, ließ ich es in Ruhe.
Das 2. Tier eine Marginata. Sie kann das Maul nicht richtig öffnen, und hat Schildanomalien. Sie war von Anfang an eine Kämpfernatur. Schlief weniger als die anderen und versuchte ununterbrochen zu fressen. Wer so kämpft, den kann man nicht töten lassen. Sie ist heute immer noch bei den Einjährigen, da sie einfach langsamer frißt als anderen, obwohl durch das Wachstum sich auch die Größe der Maulöffnung verändert hat.
Das 3. Tier T.h. hat nur ein Auge, das Nuchale fehlt und ich vermute auch, dass paarige Organe nur einpaarig angelegt sind. Könnten auch Bakterien gewesen sein, da das Ei kurz vor dem Schlupf platzte und nicht so aussah, als käme da etwas raus. Dann wären vermutlich alle Organe vorhanden. Wird sich in ein paar Jahren zeigen.
Dieses Tier ist munter, frißt und kommt jetzt in die Winterruhe. Es hat nur 40% vom Schlupfgewicht zugenommen.
Ich sehe hier keine Grund, es töten zu lassen. Wenn es nicht leben kann, wird es in der Winterruhe von selbst sterben. Wird es leben, darf es wie die Marginata ein Leben lang im Gehege bleiben. Da nicht klar ist, welches Geschlecht sie haben, ist das Thema Fortpflanzung erst einmal auf Eis gelegt.
Ich bin z.Zt. immer noch der Meinung, dass gute 90% der Anomalien auf die Brutmethode zurückzuführen ist.
Gruß Petra
[[ggg]Editiert von Petra1 am 20-12-2004 um 09:15 GMT[/ggg]]
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