Re: Versuch zur Analyse der Gruppen und Einzelhaltung
N'Abend,
Es gibt keine Prägephase bei Sk. Auch keine irreversibele Fehlprägung. Ein Männchen nimmt das, was es kriegt, aber es gewöhnt sich auch genauso wieder um, auch wenn es längere Zeit dauert. Die Beobachtung habe ich und auch mehrere meiner Bekannten mit Männchen aus Einzelhaltung gemacht.
Ich kann Eva1 nur beipflichten, denn wie sollen Jungtiere von anderen geprägt werden, die ja genauso "dumm" oder unerfahren wie sie selbst sind. Gerade weil Schildkröten überwiegend instinktgesteuert sind, wissen sie genau wie Artgenossen riechen oder wie man im adulten Alter mit ihnen Geschlechtsverkehrt hat, dazu bedarf es keines Lehrers.
Ich finde es auch merkwürdig dass das Aufreiten von Jungtieren in Gefangenschaft einfach als normal abgetan wird. Es hat ja für die Sk keinerlei Sinn, im Gegenteil: es würde für Jungtiere in der Natur sogar eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Fressfeinden bieten. Ist dieses Verhalten also normal oder "verhaltensgestört" bzw. nicht durch Hormonstörungen aufgrund von vielleicht zu hohen Inkubationstemperaturen oder Konkurrenz durch die anderen Jungtiere verursacht? Wie machen es denn Schlüpflinge anderer Sk Arten, die geringere Populationsdichten aufweisen oder nur Gelege aus einem einzelnen Ei legen, die dann ja logischerweise nicht in größeren Ansammlungen schlüpfen können? Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Jungtiere die nicht permanent von anderen umgeben waren, im Alter nciht fortpflanzungsfähig sein sollen, weil sie in früher Jugend keinen Artgenossen gesehen haben. Das hieße ja auch dass junge Sk zu größeren "kognitiven" Leistungen fähig wären als ältere.
Grüße
callya
N'Abend,
Es gibt keine Prägephase bei Sk. Auch keine irreversibele Fehlprägung. Ein Männchen nimmt das, was es kriegt, aber es gewöhnt sich auch genauso wieder um, auch wenn es längere Zeit dauert. Die Beobachtung habe ich und auch mehrere meiner Bekannten mit Männchen aus Einzelhaltung gemacht.
Ich kann Eva1 nur beipflichten, denn wie sollen Jungtiere von anderen geprägt werden, die ja genauso "dumm" oder unerfahren wie sie selbst sind. Gerade weil Schildkröten überwiegend instinktgesteuert sind, wissen sie genau wie Artgenossen riechen oder wie man im adulten Alter mit ihnen Geschlechtsverkehrt hat, dazu bedarf es keines Lehrers.
Ich finde es auch merkwürdig dass das Aufreiten von Jungtieren in Gefangenschaft einfach als normal abgetan wird. Es hat ja für die Sk keinerlei Sinn, im Gegenteil: es würde für Jungtiere in der Natur sogar eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Fressfeinden bieten. Ist dieses Verhalten also normal oder "verhaltensgestört" bzw. nicht durch Hormonstörungen aufgrund von vielleicht zu hohen Inkubationstemperaturen oder Konkurrenz durch die anderen Jungtiere verursacht? Wie machen es denn Schlüpflinge anderer Sk Arten, die geringere Populationsdichten aufweisen oder nur Gelege aus einem einzelnen Ei legen, die dann ja logischerweise nicht in größeren Ansammlungen schlüpfen können? Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Jungtiere die nicht permanent von anderen umgeben waren, im Alter nciht fortpflanzungsfähig sein sollen, weil sie in früher Jugend keinen Artgenossen gesehen haben. Das hieße ja auch dass junge Sk zu größeren "kognitiven" Leistungen fähig wären als ältere.
Grüße
callya
Kommentar