Hallo,
man wird ja wirklich völlig verunsichert wenn man sich in Foren bewegt, siehe meinen anderen Beitrag. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber man kauft eine, oder mehrere Schildkröten bei einem Züchter und bekommt dort auch Haltungsbedingungen mitgeteilt.
Ich war bei mehreren Züchtern und habe auch deren Anlagen gesehen. Einige halten für ihre Tiere Erdbauten (Schutzhütten wie Rainer Zirngibl sie in seinem Buch beschreibt) bereit, ohne Alltop oder Frühbeet, andere haben einfache Frühbeete. Auffällig ist, dass keiner dieser Züchter Wärme/Lichtquellen verwendet.
Ich rede jetzt von Züchtern welche schon Jahrzehnte Schildkröten halten und auch züchten. Teilweise sind da Tiere dabei welche weit über 40 Jahre alt sind.
Irgendwie scheint das ja ganz gut zu funktionieren.
So, jetzt schaut so jemand (ich auch) in diverse Foren und bekommt lauter neue Eindrücke und natürlich auch einleuchtende Argumente warum es Alltop sein soll und warum unbedingt Wärme-/Lichtquellen installiert werden sollen.
Gut, man überlegt hin und her und hin und her.
Die Argumentation von wegen die Tiere kommen ja aus viel wärmeren Klimazonen ist nicht schlecht.
Doch was ist mit Tieren die hier nachgezüchtet werden und es nicht anders kennen? Was ist mit der Anpassungsfähigkeit der Schildkröten, sie gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten und das nur weil sie es schafften sich an andere Bedingungen anzupassen.
Gut, sie mussten sich nicht von heut auf morgen umstellen, aber das müssen die Nachzuchttiere auch nicht.
Dass die Schutzhütten gegen Frost gesichert sein müssen, das leuchtet mir ein, vor allem wenn man die Tiere auch im Herbst draußen halten möchte und sie von dort aus direkt in die Winterstarre bringen möchte. Auch im Frühjahr nach der Winterstarre ist es wohl angebracht.
Jetzt aber mal zu den Lichtquellen.
Wenn das Tier sich tagsüber immer auf seine Vorzugstemperatur bringen kann mittels Spotstrahler, warum sollte sich das Tier dann auf die Winterruhe vorbereiten?
Kommen die Tiere in ihren natürlichen Habiaten immer auf ihre Vorzugstemperatur? Ab September sinken auch dort die Temperaturen.
Nur deshalb bereiten sie sich auf die Winterstarre vor.
Ich werde es jetzt so halten:
Ab Herbst wird ein Thermotimer mit Wärmequelle, die Temperaturen über 12 Grad halten. Ob ich zusätzliche Lichtquellen installiere weiss ich noch nicht, da durch das Dach der Hütte genug Licht einfällt und die Tiere das kürzer werden der Tage mitbekommen sollen.
Wenn sich die Tiere vergraben und einige Tage nicht mehr rauskommen, dann kommen sie in den Kühlschrank. Im Frühjahr das ganze nur umgekehrt.
Da ja auch jeder weiss, dass bei Reptilien der Stoffwechsel temperaturabhängig ist, werden sie im Herbst auch sehr wenig Energien verbrauchen und somit auch von sich aus weniger fressen. Dadurch dürften die Tiere auch nicht abnehmen.
So, das sind so meine Gedankengänge bezüglich Beleuchtung und Wärmequellen.
Ach ja, ich rede hier von griechischen Landschildkröten (THB)
Über Antworten und Meinungen freue ich mich immer.
liebe Grüße
Steffi E.
man wird ja wirklich völlig verunsichert wenn man sich in Foren bewegt, siehe meinen anderen Beitrag. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber man kauft eine, oder mehrere Schildkröten bei einem Züchter und bekommt dort auch Haltungsbedingungen mitgeteilt.
Ich war bei mehreren Züchtern und habe auch deren Anlagen gesehen. Einige halten für ihre Tiere Erdbauten (Schutzhütten wie Rainer Zirngibl sie in seinem Buch beschreibt) bereit, ohne Alltop oder Frühbeet, andere haben einfache Frühbeete. Auffällig ist, dass keiner dieser Züchter Wärme/Lichtquellen verwendet.
Ich rede jetzt von Züchtern welche schon Jahrzehnte Schildkröten halten und auch züchten. Teilweise sind da Tiere dabei welche weit über 40 Jahre alt sind.
Irgendwie scheint das ja ganz gut zu funktionieren.
So, jetzt schaut so jemand (ich auch) in diverse Foren und bekommt lauter neue Eindrücke und natürlich auch einleuchtende Argumente warum es Alltop sein soll und warum unbedingt Wärme-/Lichtquellen installiert werden sollen.
Gut, man überlegt hin und her und hin und her.
Die Argumentation von wegen die Tiere kommen ja aus viel wärmeren Klimazonen ist nicht schlecht.
Doch was ist mit Tieren die hier nachgezüchtet werden und es nicht anders kennen? Was ist mit der Anpassungsfähigkeit der Schildkröten, sie gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten und das nur weil sie es schafften sich an andere Bedingungen anzupassen.
Gut, sie mussten sich nicht von heut auf morgen umstellen, aber das müssen die Nachzuchttiere auch nicht.
Dass die Schutzhütten gegen Frost gesichert sein müssen, das leuchtet mir ein, vor allem wenn man die Tiere auch im Herbst draußen halten möchte und sie von dort aus direkt in die Winterstarre bringen möchte. Auch im Frühjahr nach der Winterstarre ist es wohl angebracht.
Jetzt aber mal zu den Lichtquellen.
Wenn das Tier sich tagsüber immer auf seine Vorzugstemperatur bringen kann mittels Spotstrahler, warum sollte sich das Tier dann auf die Winterruhe vorbereiten?
Kommen die Tiere in ihren natürlichen Habiaten immer auf ihre Vorzugstemperatur? Ab September sinken auch dort die Temperaturen.
Nur deshalb bereiten sie sich auf die Winterstarre vor.
Ich werde es jetzt so halten:
Ab Herbst wird ein Thermotimer mit Wärmequelle, die Temperaturen über 12 Grad halten. Ob ich zusätzliche Lichtquellen installiere weiss ich noch nicht, da durch das Dach der Hütte genug Licht einfällt und die Tiere das kürzer werden der Tage mitbekommen sollen.
Wenn sich die Tiere vergraben und einige Tage nicht mehr rauskommen, dann kommen sie in den Kühlschrank. Im Frühjahr das ganze nur umgekehrt.
Da ja auch jeder weiss, dass bei Reptilien der Stoffwechsel temperaturabhängig ist, werden sie im Herbst auch sehr wenig Energien verbrauchen und somit auch von sich aus weniger fressen. Dadurch dürften die Tiere auch nicht abnehmen.
So, das sind so meine Gedankengänge bezüglich Beleuchtung und Wärmequellen.
Ach ja, ich rede hier von griechischen Landschildkröten (THB)
Über Antworten und Meinungen freue ich mich immer.
liebe Grüße
Steffi E.
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