Rücktritt der Leitung der DGHT-AG Schildkröten - vom DGHT-Vorstand wird Finanzierungs- und Arbeitsgrundlage entzogen
Bereits im April 2000 unmittelbar nach der Wahl stellte sich uns die Frage, wie die AG Schildkröten und deren Arbeit nach dem (damals noch geplanten) Zusammenschluss der DGHT-Publikationen finanziert werden sollten. Zu dem Zweck besuchten zwei Leitungsmitglieder den DGHT-Schatzmeister, der uns schon damals versprach, dass, wenn wir die Produktion und den Vertrieb der RADIATA in DGHT-Hand legten, wir einen Ausgleich von etwa damals noch 5,00 DM pro RADIATA-Leser erhalten würden. Von dieser Aussage beruhigt, stimmten wir auf der DGHT-Mitgliederversammlung 2000 dafür.
Ihre DGHT-Beiträge wurden dann beträchtlich um rund 37 DM erhöht, die AG Schildkröten erließ Ihnen im Gegenzug 30,00 DM "Kostenpauschale". Für Sie änderte sich wenig, aber wir verloren somit den größten Teil unserer Einnahmen - weit mehr als wir durch die Übertragung der Erstellungskosten der RADIATA gewannen!
Was die meisten von Ihnen vermutlich nicht wissen: Längst nicht alle Publikationskosten der RADIATA werden von der DGHT getragen. Völlig ohne DGHT-Anteil müssen wir die englische RADIATA finanzieren, obwohl es zugesagt wurde, wenn sie sich etabliere, könne man darüber reden. Mittlerweile, im 3. Jahrgang, haben alle Leser gewaltigen Nutzen davon, weil durch die englische Ausgabe die Themenvielfalt und Artikelqualität deutlich gesteigert werden konnten. Außerdem müssen auch alle notwendigen Ausgaben zur Erstellung der Zeitschriften, die den Schriftleitern entstehen, von denen selbst bezahlt werden und können bei der DGHT nicht geltend gemacht werden.
Im letzten Jahr betrugen die reinen Publikationskosten, die die AG selbst zu bezahlen hatten, 8765,58 Euro! Tendenz steigend (s. Kassenbericht, MINOR 2003-1)!
Da sich unsere Werbung für die DGHT immer mehr auszahlt und immer mehr AG-Mitglieder auch in die DGHT eintreten und diese dadurch finanziell stärken, erhalten wir nur noch von knapp 400 AG-Mitgliedern Einnahmen, nämlich nur noch von denen, die (noch) nicht in der DGHT sind. Demgegenüber stehen 2500 RADIATA- und 1000 Minor-Leser in der DGHT, ohne dass von diesen nicht unerheblichen DGHT-Beiträgen irgendetwas zurück in die AG fließt.
Regelmäßig wurden vom DGHT-Vorstand alle Anträge auf finanzielle Unterstützung abgelehnt, egal ob es sich um unsere Zeitschriften handelte, oder andere wichtige, geplante Projekte. Immer wieder wurden wir nur vertröstet und hingehalten. Jedes Mal, wenn sich die Situation zuspitzte, erhielten wir die gleichen Versprechen wie, dass wir auf der nächsten Vorstandssitzung unser Anliegen persönlich vortragen könnten, dass man eine Lösung finde, gehe es doch im DGHT-Finanztopf nur um "Peanuts"!
Und genauso wurden wir dann zu Vorstandssitzungen doch wieder aus- und für die nächste eingeladen. So geschehen auch gestern wieder.
Nachdem wir nun drei Jahre lang gegen diese Windmühlen angekämpft haben, immer wieder den Versprechungen geglaubt haben, immer wieder die Hoffnung hatten, dass der Vorstand uns das zugesagte Budget zur Verfügung stellt, dass übrigens kaum höher ist als die jährlichen Ausgaben für die DGHT-Vorstandssitzungen (elaphe 4-2001), ist der Punkt erreicht, an dem wir für eine Fortsetzung unserer Arbeit keine Basis mehr sehen!
Aus diesem Grunde treten wir mit sofortiger Wirkung von unseren Ämtern zurück.
Um eine lückenlose Verantwortung für den Kassenbestand zu bewahren, nimmt Gerhard Sobel die Aufgaben des Schatzmeisters bis zur Wahl am 12.04.03 kommissarisch wahr.
Die Leitung der DGHT-AG Schildkröten
Thomas Vinke
Maik Schilde
Gerhard Sobel
Andreas S. Hennig
Sabine Vinke
Bereits im April 2000 unmittelbar nach der Wahl stellte sich uns die Frage, wie die AG Schildkröten und deren Arbeit nach dem (damals noch geplanten) Zusammenschluss der DGHT-Publikationen finanziert werden sollten. Zu dem Zweck besuchten zwei Leitungsmitglieder den DGHT-Schatzmeister, der uns schon damals versprach, dass, wenn wir die Produktion und den Vertrieb der RADIATA in DGHT-Hand legten, wir einen Ausgleich von etwa damals noch 5,00 DM pro RADIATA-Leser erhalten würden. Von dieser Aussage beruhigt, stimmten wir auf der DGHT-Mitgliederversammlung 2000 dafür.
Ihre DGHT-Beiträge wurden dann beträchtlich um rund 37 DM erhöht, die AG Schildkröten erließ Ihnen im Gegenzug 30,00 DM "Kostenpauschale". Für Sie änderte sich wenig, aber wir verloren somit den größten Teil unserer Einnahmen - weit mehr als wir durch die Übertragung der Erstellungskosten der RADIATA gewannen!
Was die meisten von Ihnen vermutlich nicht wissen: Längst nicht alle Publikationskosten der RADIATA werden von der DGHT getragen. Völlig ohne DGHT-Anteil müssen wir die englische RADIATA finanzieren, obwohl es zugesagt wurde, wenn sie sich etabliere, könne man darüber reden. Mittlerweile, im 3. Jahrgang, haben alle Leser gewaltigen Nutzen davon, weil durch die englische Ausgabe die Themenvielfalt und Artikelqualität deutlich gesteigert werden konnten. Außerdem müssen auch alle notwendigen Ausgaben zur Erstellung der Zeitschriften, die den Schriftleitern entstehen, von denen selbst bezahlt werden und können bei der DGHT nicht geltend gemacht werden.
Im letzten Jahr betrugen die reinen Publikationskosten, die die AG selbst zu bezahlen hatten, 8765,58 Euro! Tendenz steigend (s. Kassenbericht, MINOR 2003-1)!
Da sich unsere Werbung für die DGHT immer mehr auszahlt und immer mehr AG-Mitglieder auch in die DGHT eintreten und diese dadurch finanziell stärken, erhalten wir nur noch von knapp 400 AG-Mitgliedern Einnahmen, nämlich nur noch von denen, die (noch) nicht in der DGHT sind. Demgegenüber stehen 2500 RADIATA- und 1000 Minor-Leser in der DGHT, ohne dass von diesen nicht unerheblichen DGHT-Beiträgen irgendetwas zurück in die AG fließt.
Regelmäßig wurden vom DGHT-Vorstand alle Anträge auf finanzielle Unterstützung abgelehnt, egal ob es sich um unsere Zeitschriften handelte, oder andere wichtige, geplante Projekte. Immer wieder wurden wir nur vertröstet und hingehalten. Jedes Mal, wenn sich die Situation zuspitzte, erhielten wir die gleichen Versprechen wie, dass wir auf der nächsten Vorstandssitzung unser Anliegen persönlich vortragen könnten, dass man eine Lösung finde, gehe es doch im DGHT-Finanztopf nur um "Peanuts"!
Und genauso wurden wir dann zu Vorstandssitzungen doch wieder aus- und für die nächste eingeladen. So geschehen auch gestern wieder.
Nachdem wir nun drei Jahre lang gegen diese Windmühlen angekämpft haben, immer wieder den Versprechungen geglaubt haben, immer wieder die Hoffnung hatten, dass der Vorstand uns das zugesagte Budget zur Verfügung stellt, dass übrigens kaum höher ist als die jährlichen Ausgaben für die DGHT-Vorstandssitzungen (elaphe 4-2001), ist der Punkt erreicht, an dem wir für eine Fortsetzung unserer Arbeit keine Basis mehr sehen!
Aus diesem Grunde treten wir mit sofortiger Wirkung von unseren Ämtern zurück.
Um eine lückenlose Verantwortung für den Kassenbestand zu bewahren, nimmt Gerhard Sobel die Aufgaben des Schatzmeisters bis zur Wahl am 12.04.03 kommissarisch wahr.
Die Leitung der DGHT-AG Schildkröten
Thomas Vinke
Maik Schilde
Gerhard Sobel
Andreas S. Hennig
Sabine Vinke
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