Gute Nachricht für Asiens Schildkröten?

[Torsten]

Folgender Titel findet sich auf der Startseite der DGHT zitiert aus einem Indischen Blatt. Leider muss ich sagen, dass dieser Artikel mehr als schlecht recherchiert sein muss! Ich habe im September & Oktober eingehend die Märkte Südchinas besucht und hatte auch das Privileg die beiden grössten chinesischen "Hard shelled" Schildkrötenfarmen auf dem Festland zu besuchen. Die Marktsituation in Südchina, speziell Guangzhou ist nach wie vor beängstigend, es hat sich seit 2000 NICHTS gebessert sondern ist fast noch schlimmer geworden!!! Noch immer findet man z.B. auf dem Qingping Markt zigtausende Schildkröten, darunter noch immer ca. 35% Wildfänge der seltensten Arten, darunter auch in sehr hoher Anzahl Arten die auf CITES I stehen! Mittlerweile werden selbst wieder die hochgeschätzten Arten, welche eine Zeitlang nur noch in der Hinterkammer angeboten wurden, öffentlich verkauft. 15% der Tiere auf den Nahrungs/Arznei Märkten sind Nachzuchten (ausschliesslich Mauremys, Chinemys, Ocadia) aus den chinesischen Farmen, von denen die grössten ca. 20000 NZ/JAHR produzieren, was in etwa dem WÖCHTENLICHEN Umschlag auf dem Guangzhou Markt entspricht (und nur auf diesem, es gibt in Guangzhou noch weitere Märkte, von anderen Städten ganz zu schweigen!), die übrigen 50% der Schildkröten sind Nordamerikanischen Ursprungs, Chelydra & Trachemys. Die 50% der asiatischen Arten bestehen grossteils aus Indischer, Burmesischer & Vietnamesischer wie auch chinesischer Herkunft.
Ein detailierter Artikel hierzu ist in Vorbereitung, nur mal soviel zu dem absurden Artikel aus Indien!!!