Hallo zusammen,
ich bin so wütend, ich muss das einfach mal hier loswerden. Letztes Jahr im Oktober fragte meine TÄ ob ich nicht eine Schildkröte (eine griechische Landschildkröte) in Pflege nehmen könnte. Da ich ja selber zwei Schlangen habe, war ich praktisch ihre erste Wahl, weil ich meine eigene Schlange (die hatte Meningitis) zuvor sehr gut gepflegt hatte. Habe dann mit meinem Freund darüber diskutiert und wir haben zugesagt. Seit Anfang Oktober ist dann Schildi bei uns eingezogen. Und zwar brauchte er Pflege, da er von seinen "Besitzern" vollkommen falsch gehalten wurde (kein UV-Licht, keine Gartenhaltung, Wärmematte etc.) und der Panzer so dermaßen verdickt ist, dass er nicht mehr atmen konnte. Wir haben ihn dann zu Hause aufgepäppet, nach zwei Tagen bei uns hat er sogar wieder angefangen zu fressen (bei seinen "Besitzern" hatte er das schon seit sechs!!! Wochen nicht mehr getan). Der Unterpanzer war auch ca. 5cm!!! verdickt, der Oberpanzer war ebenfalls verdickt und zusammengedrückt. Es sieht als, als ob rechts und links jemand in den Panzer gehauen hätte. Also nix da mit schönem glatten, flachen Panzer. Dann hat der Süsse noch Gicht im Hinterlauf und kann diesen gar nicht mehr bewegen. Bei seinen sieben Jahren wiegt er 500g, das sind etwa 200g zuviel!!!
Die Besitzer haben ihn zur TÄ gebracht, weil er weder gefressen hat, noch atmen konnte. Ihnen sei zwar seit einem Jahr!!! aufgefallen, dass sich der Panzer verändert, aber sie hielten es nicht für nötig, mal zur TÄ zu gehen.
Naja, auf jeden Fall haben wir mit dem Kerlchen alles versucht und haben ihn soweit, dass er wieder normal frisst, er hat abgenommen, kann endlich wieder seinen Kopf in den Panzer ziehen, atmen, trinken und Kot absetzen. Die "Besitzer" haben sich dann Ende November mal erkundigt, was mit dem Tierchen so ist. Ich habe ihnen mehrere Bücher und Internetseiten empfohlen, die sie aber nicht für nötig halten, durchzulesen. Sie sind der Meinung, dass das Tierchen einen Virus hat und das auf keinen Fall an ihrer Haltung liegt. Auf jeden Fall hatte unsere TÄ im Januar gesagt, dass sie denen nun wirklich die Schildkröte nicht wiedergeben will. Weil sie genau weiß, dass die die Haltung nicht ändern werden und das die Schildkröte nicht mehr lange da überleben wird. Durch die Panzerdeformation wird die Schildkröte sowieso noch höchstens 10 Jahre leben können und bei denen, die die Haltung nicht ändern werden, wird sie in einem halben bis einem Jahr wieder krank sein. Wir wollten daher einen geeigneten Platz für die Schildkröte suchen bzw. sollten mein Freund und ich dieses Jahr doch zu einem Haus mit Garten kommen, wollten wir die Schildkröte behalten.
Nun hat die TÄ angerufen, dass die Leute ihren "Besitz" (sie haben noch nicht mal Schildkröte gesagt) doch wiederhaben wollen, sie bei der Tierärztkammer gemeldet haben und nun mit Rechtsstreit drohen. Diese Leute zahlen an die TÄ kein Geld, weil sie angeblich keins haben, sie ändern die Haltung der Schildi nicht und nun geht es einfach um ihren Besitz. Ich könnte einfach nur noch... Auf jeden Fall soll ich am Montag die Schildi zur TÄ bringen und diese gibt sie dann zurück. Aber ich möchte noch irgendwas tun, wenigstens dass diese "Leute" dazu gezwungen werden, die Haltung anzupassen. Kann die TÄ diese "Leute" vielleicht noch beim Ordnungsamt, Amtsazt, Tierschutz melden? Vor allem ist halt das Problem, dass es sich um ein Reptil handelt und ich weiß z.B. bei ortsansässigen Tierschutzvereinen, dass sie sich da nicht zwischenschalten, einfach weil sich niemand damit auskennt. Bei Katzen, Hunden, Kleinnagern etc. ist das was anderes. Aber Reptilen??? Ich bin so verzweifelt. Vielleicht kann der DGHT (Reptilienverein) noch was machen...ich muss die TÄ auf jeden Fall dazu bekommen, dass sie es irgendwo meldet, damit die Haltung wenigstens regelmässig überprüft wird. Ansonsten wird Schildi in einem Jahr wieder so schlimm dran sein. Solche "Menschen" möchte ich am liebsten...........
Hat irgendwer noch eine Idee? Denn ich war das erste Mal aktive Pflegestelle und irgendwas muss man doch machen können!!!! Nur weil dies die "Besitzer" sind, dürfen die doch nicht einfach das Tier weiter mit der falschen Haltung quälen und langsam zu Tode foltern!!!
Ich muss sagen, dass ich mich, bevor Schildi zu uns kam, eigentlich gar nicht mit den Tieren auskannte. Wie ich nunmal bin, hab ich dann Tag und Nacht vor dem Internet gehockt, um rauszufinden, was für eine Schildi es ist, wie sie gehalten werden muss, wieso der Panzer so verformt ist. Habe natürlich auch dieses Forum gefunden, aber damals hieß es immer nur, dass die Schildi nur einige Wochen bei uns bleiben sollte. Tja, und innerhalb weniger Tage war mir klar, dass die Haltung absolut falsch war. Fast kein UV-Licht, Wärmematte, Schildkrötenfutter aus dem Handel, selten mal in den garten, kein Winterschlaf etc. etc. Wenn ihr den Panzer sehen würdest, dann würdest ihr heulen. Das arme Tier ist gerade mal 7 jahre alt, der Panzer ist sicherlich schon 15cm hoch, voller Höcker und wie gesagt, der Brustpanzer ist so verdickt, dass Schildi fast gar nicht selbstständig laufen kann. Bis er sich auf die Vorderbeine stellen konnte, sind Monate vergangen. Das hintere rechte Bein kann er gar nicht mehr bewegen und laufen kann er auch nicht, er schiebt sich immer nur mit den Vorderbeinen vorwärst. Es ist schrecklich und ich denke nicht, dass sich da noch viel regenieren kann........
ich bin so wütend, ich muss das einfach mal hier loswerden. Letztes Jahr im Oktober fragte meine TÄ ob ich nicht eine Schildkröte (eine griechische Landschildkröte) in Pflege nehmen könnte. Da ich ja selber zwei Schlangen habe, war ich praktisch ihre erste Wahl, weil ich meine eigene Schlange (die hatte Meningitis) zuvor sehr gut gepflegt hatte. Habe dann mit meinem Freund darüber diskutiert und wir haben zugesagt. Seit Anfang Oktober ist dann Schildi bei uns eingezogen. Und zwar brauchte er Pflege, da er von seinen "Besitzern" vollkommen falsch gehalten wurde (kein UV-Licht, keine Gartenhaltung, Wärmematte etc.) und der Panzer so dermaßen verdickt ist, dass er nicht mehr atmen konnte. Wir haben ihn dann zu Hause aufgepäppet, nach zwei Tagen bei uns hat er sogar wieder angefangen zu fressen (bei seinen "Besitzern" hatte er das schon seit sechs!!! Wochen nicht mehr getan). Der Unterpanzer war auch ca. 5cm!!! verdickt, der Oberpanzer war ebenfalls verdickt und zusammengedrückt. Es sieht als, als ob rechts und links jemand in den Panzer gehauen hätte. Also nix da mit schönem glatten, flachen Panzer. Dann hat der Süsse noch Gicht im Hinterlauf und kann diesen gar nicht mehr bewegen. Bei seinen sieben Jahren wiegt er 500g, das sind etwa 200g zuviel!!!
Die Besitzer haben ihn zur TÄ gebracht, weil er weder gefressen hat, noch atmen konnte. Ihnen sei zwar seit einem Jahr!!! aufgefallen, dass sich der Panzer verändert, aber sie hielten es nicht für nötig, mal zur TÄ zu gehen.
Naja, auf jeden Fall haben wir mit dem Kerlchen alles versucht und haben ihn soweit, dass er wieder normal frisst, er hat abgenommen, kann endlich wieder seinen Kopf in den Panzer ziehen, atmen, trinken und Kot absetzen. Die "Besitzer" haben sich dann Ende November mal erkundigt, was mit dem Tierchen so ist. Ich habe ihnen mehrere Bücher und Internetseiten empfohlen, die sie aber nicht für nötig halten, durchzulesen. Sie sind der Meinung, dass das Tierchen einen Virus hat und das auf keinen Fall an ihrer Haltung liegt. Auf jeden Fall hatte unsere TÄ im Januar gesagt, dass sie denen nun wirklich die Schildkröte nicht wiedergeben will. Weil sie genau weiß, dass die die Haltung nicht ändern werden und das die Schildkröte nicht mehr lange da überleben wird. Durch die Panzerdeformation wird die Schildkröte sowieso noch höchstens 10 Jahre leben können und bei denen, die die Haltung nicht ändern werden, wird sie in einem halben bis einem Jahr wieder krank sein. Wir wollten daher einen geeigneten Platz für die Schildkröte suchen bzw. sollten mein Freund und ich dieses Jahr doch zu einem Haus mit Garten kommen, wollten wir die Schildkröte behalten.
Nun hat die TÄ angerufen, dass die Leute ihren "Besitz" (sie haben noch nicht mal Schildkröte gesagt) doch wiederhaben wollen, sie bei der Tierärztkammer gemeldet haben und nun mit Rechtsstreit drohen. Diese Leute zahlen an die TÄ kein Geld, weil sie angeblich keins haben, sie ändern die Haltung der Schildi nicht und nun geht es einfach um ihren Besitz. Ich könnte einfach nur noch... Auf jeden Fall soll ich am Montag die Schildi zur TÄ bringen und diese gibt sie dann zurück. Aber ich möchte noch irgendwas tun, wenigstens dass diese "Leute" dazu gezwungen werden, die Haltung anzupassen. Kann die TÄ diese "Leute" vielleicht noch beim Ordnungsamt, Amtsazt, Tierschutz melden? Vor allem ist halt das Problem, dass es sich um ein Reptil handelt und ich weiß z.B. bei ortsansässigen Tierschutzvereinen, dass sie sich da nicht zwischenschalten, einfach weil sich niemand damit auskennt. Bei Katzen, Hunden, Kleinnagern etc. ist das was anderes. Aber Reptilen??? Ich bin so verzweifelt. Vielleicht kann der DGHT (Reptilienverein) noch was machen...ich muss die TÄ auf jeden Fall dazu bekommen, dass sie es irgendwo meldet, damit die Haltung wenigstens regelmässig überprüft wird. Ansonsten wird Schildi in einem Jahr wieder so schlimm dran sein. Solche "Menschen" möchte ich am liebsten...........
Hat irgendwer noch eine Idee? Denn ich war das erste Mal aktive Pflegestelle und irgendwas muss man doch machen können!!!! Nur weil dies die "Besitzer" sind, dürfen die doch nicht einfach das Tier weiter mit der falschen Haltung quälen und langsam zu Tode foltern!!!
Ich muss sagen, dass ich mich, bevor Schildi zu uns kam, eigentlich gar nicht mit den Tieren auskannte. Wie ich nunmal bin, hab ich dann Tag und Nacht vor dem Internet gehockt, um rauszufinden, was für eine Schildi es ist, wie sie gehalten werden muss, wieso der Panzer so verformt ist. Habe natürlich auch dieses Forum gefunden, aber damals hieß es immer nur, dass die Schildi nur einige Wochen bei uns bleiben sollte. Tja, und innerhalb weniger Tage war mir klar, dass die Haltung absolut falsch war. Fast kein UV-Licht, Wärmematte, Schildkrötenfutter aus dem Handel, selten mal in den garten, kein Winterschlaf etc. etc. Wenn ihr den Panzer sehen würdest, dann würdest ihr heulen. Das arme Tier ist gerade mal 7 jahre alt, der Panzer ist sicherlich schon 15cm hoch, voller Höcker und wie gesagt, der Brustpanzer ist so verdickt, dass Schildi fast gar nicht selbstständig laufen kann. Bis er sich auf die Vorderbeine stellen konnte, sind Monate vergangen. Das hintere rechte Bein kann er gar nicht mehr bewegen und laufen kann er auch nicht, er schiebt sich immer nur mit den Vorderbeinen vorwärst. Es ist schrecklich und ich denke nicht, dass sich da noch viel regenieren kann........
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