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gewicht der griech. landschildkröte

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  • gewicht der griech. landschildkröte

    hallo an alle schildkrötenfreunde
    habe in mehreren foren jetzt vieles über das gewicht der griech. landschildkröte gelesen, komme aber damit nicht ganz klar.
    unsere 2 "kleinen" sind jetzt 3 jahre alt und wiegen
    -die kleine : 260g
    -die große: 400g
    ich war auch letztes jahr bei einem vom dght empfohlenen tierarzt, und der meinte, daß das gewicht völlig in ordnung sei.
    was denkt ihr denn darüber??

    vorab schon mal vielen dank für eure beiträge

    flo

  • #2
    Hallo Nadja
    Zitat von nadja-flo
    3 jahre alt und wiegen
    -die kleine : 260g
    -die große: 400g
    WOW!
    3 jahre alte Tiere wiegen in freier Wildbahn meist maximal 90g, auf dieses langsame sind Knochen und Organe eingestellt (du hältst schließlich WILDTiere und keine Haustiere die so gezüchtet sind, dass sie gut zum Menschen passen).

    400g wiegt ein Tier in der Natur meist erst mit 7-10 Jahren!

    Die Wachstumsgeschwindigkeit von Schildkröten hängt von zwei Faktoren ab
    1) Futtermenge, d.h. du hast zu viel gefüttert
    2) Temperatur: vermutlich hatten die Tiere keine Temperaturabsenkung in der Nacht und im Winter, so dass der Organismus rund im die Uhr auf Hochtouren läuft, und nie zur Ruhe kommt.

    Das schadet den Schildkröten häufig. Die Folge sind oft Nierenerkrankungen und Knochenstoffwechselerkrankungen.

    ich war auch letztes jahr bei einem vom dght empfohlenen tierarzt, und der meinte, daß das gewicht völlig in ordnung sei.
    Nicht jeder von der DGHT empfohlene Tierarzt kennt sich speziell mit der Wachstumsgeschwindigkeit von Landschildkröten aus.
    Und die wenigsten Tierärzte haben Lust jeden Tag 50 Patientenbesitzer darüber aufzuklären was sie alles falsch machen. Also behandeln sie halt lieber nur die Erkrankungen, und sagen in ganz schlimmen Fällen was, und ansonsten sparen Sie sich die Mühe (vor allem wenn das Wartezimmer voll ist)

    Grüße Sarina
    Zuletzt geändert von Sarina; 22.05.2006, 22:41.

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    • #3
      hallo sarina

      daß ich wildtiere halte ist mir schon bewußt.
      also an der temperatur kanns net liegen
      tagsüber bekommen sie (wenn sie im terrarium sind) ihre wärme(lampe)
      die lampe ist von 8-17 uhr an und in der restlichen zeit habe die schildkröten zimmertemperatur, also ca. 21-22 grad.
      und in der winterruhe hatten sie 4-8 grad im keller
      meine tierärztin sagt aber, daß das gewicht der schildkröten noch in ordnung sei.
      aber du kennst ja sicherlich das problem, daß es so viele meinungen von sooo vielen menschen gibt...jeder sagt dir was anderes....

      kannst du mir z.b. mal sagen, was der beste untergrund im freigehege ist??
      trocken, feucht???
      kurzer rasen, mutterboden oder sand/kiesschicht???

      zum thema füttern:
      sie bekommen täglich 1x ihr fressen.
      und sie bekommen auch keine "schildkrötennahrung aus der dose" oder pellets.
      im terrarium gibts salat, klee, löwenzahn und sonstige wildkräuer
      im gehege fressen sie das was wächst....

      grüße
      flo

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      • #4
        Nicht jeder von der DGHT empfohlene Tierarzt kennt sich speziell mit der Wachstumsgeschwindigkeit von Landschildkröten aus.
        Und die wenigsten Tierärzte haben Lust jeden Tag 50 Patientenbesitzer darüber aufzuklären was sie alles falsch machen. Also behandeln sie halt lieber nur die Erkrankungen, und sagen in ganz schlimmen Fällen was, und ansonsten sparen Sie sich die Mühe (vor allem wenn das Wartezimmer voll ist)


        also diese tierärztin hat sich 3 stunden für unsere kröten zeit genommen.
        und das wartezimmer war auch nicht voll.
        deshalb ist es immer sehr schwer, die ganzen verschiedenen aussagen zu koppeln.

        Kommentar


        • #5
          Hallo Nadja

          Schau Dir mal diese Seite an:
          http://www.t-hermanni.de/griech/gribio/wachstum.html

          Deine Beiden sind auf dem besten Weg zu solchen Tieren:
          Schildkröten mit Fehlwachstum

          Wie Sarina schon schrieb, ist das langsame Wachstum für die Schildkröten sehr wichtig, weil sie von Natur aus darauf ausgelegt sind und Organprobleme bekommen, wenn sie zu schnell wachsen.

          Zitat von nadja-flo
          also an der temperatur kanns net liegen
          tagsüber bekommen sie (wenn sie im terrarium sind) ihre wärme(lampe)
          die lampe ist von 8-17 uhr an und in der restlichen zeit habe die schildkröten zimmertemperatur, also ca. 21-22 grad.
          Vor allem im Frühjahr und im Herbst darf die Nachttemperatur gut unter 20°C sinken, sonst kommt der Stoffwechel nicht genügend zur Ruhe.

          Sieh Dir mal die Temperaturtabelle auf dieser Seite an:
          http://www.t-hermanni.de/griech/grit...dex-terra.html

          zum thema füttern:
          sie bekommen täglich 1x ihr fressen.
          und sie bekommen auch keine "schildkrötennahrung aus der dose" oder pellets.
          im terrarium gibts salat, klee, löwenzahn und sonstige wildkräuer
          Du kannst sehr gut 2 Fastentage pro Woche einlegen, wo sie nur Heu bekommen. Wenn sie davon nichts fressen, dann haben sie halt Nulldiät. Freiwillig verhungert keine Schildkröte
          Vor allem Salat und Klee (aber auch Brennessel) ist sehr eiweißreich und viel zu ballaststoffarm. Das fördert ganz stark das Wachstum. Laß die beiden mal besser weg und füttere andere Wildpflanzen.
          Du denkst sicher an ausreichende Kalziumversorgung (Sepiaschale, Hühnereierschalen)?

          Schau Dir dazu auch mal diese Seite an:
          http://www.t-hermanni.de/griech/gribio/ernaehr.html

          im gehege fressen sie das was wächst....
          Wenn das Gehege üppig bewachsen ist, hauen sich die Schildkröten sehr gerne den Bauch voll. Auch das wirkt natürlich wachstumsfördernd.
          Ich habe deshalb meine Gehege weitgehend abgemäht und lasse nur einzelne Grasinseln zum Verstecken und abfressen übrig. Ansonsten füttere ich nur alle 2 Tage andere Wildpflanzen dazu. So wachsen die Tiere viel langsamer.

          Schöne Grüße

          Eva

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          • #6
            Um welche Unterart der griechischen LSK geht es hier überhaupt?

            Und nachdem Eva so schön Werbung für Ihre Seite gemacht hat, darf ich das auch:

            Wachstumstabellen von NZ aus 2000 und 2002, THB:
            http://testudo.subphase.de/content/view/26/51/

            Wenn das Gehege üppig bewachsen ist, hauen sich die Schildkröten sehr gerne den Bauch voll. Auch das wirkt natürlich wachstumsfördernd.
            Deswegen sollten die Tiere auch genug Bewegungsfreiraum erhalten, durch ein strukturiertes Gehege kann man die Wege zum Futter verlängern und strecken. Ansonsten konnte ich schon öfters mal das Gegenteil beobachten: Üppige Kräuterwiese, das Tier beisst mal hier und da ab, zwischendurch wird gesonnt, sich versteckt, ausgeruht, um dann wieder auf Futtersuche zu gehen. Wenn die Tiere wissen, dass der Tisch immer reichlich gedeckt ist, besteht nicht zwingend eine Fressgier. Im Gegensatz, wenn die Tiere selbst nicht auf Futtersuchen gehen können, und von Hand gefüttert werden.

            Bei uns im Gehege bleiben immer genug fressbare Pflanzen übrig, die Tiere fressen also nie alles, was ihnen über den Weg läuft, sondern suchen sich das aus, was ihnen im Augenblick am Besten bekommt.

            Für wichtig halte ich eine regelmässige Gewichtskontrolle, um früh eingreifen zu können.

            Gruß,
            Sascha

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            • #7
              Zitat von sascha*
              Wenn die Tiere wissen, dass der Tisch immer reichlich gedeckt ist, besteht nicht zwingend eine Fressgier.
              Hallo Sascha

              Dazu habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht. Die Tiere fressen was reinpasst, solange das Angebot üppig ist. Deshalb bin ich dazu übergegangen, die Gehege weitgehend abzumähen und gezielt zuzufüttern. Das bedeutet nicht, daß meine Schildkröten gar kein Futter mehr selber suchen, nur sind das eben nun Pflanzen, die sie weniger gerne mögen: Gräser und manche niederwachsenden Kräuter. So reguliert sich das Wachstum recht schön.

              Bei uns im Gehege bleiben immer genug fressbare Pflanzen übrig, die Tiere fressen also nie alles, was ihnen über den Weg läuft, sondern suchen sich das aus, was ihnen im Augenblick am Besten bekommt.
              Du meinst wohl eher: was ihnen besser schmeckt Das führt meiner Erfahrung nach eher zu einer eiseitigen Ernährung, weil sie sich bevorzugt die Lieblingspflanzen herauspicken.


              Schöne Grüße

              Eva

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              • #8
                Eva,

                wenn sich deine Erfahrungen bei uns genauso durchsetzen würden, hätte wir andere Gewichtsangaben unserer Tiere.

                Du meinst wohl eher: was ihnen besser schmeckt Das führt meiner Erfahrung nach eher zu einer eiseitigen Ernährung, weil sie sich bevorzugt die Lieblingspflanzen herauspicken.
                Jedes Tier pickt sich das heraus, was am Besten schmeckt, das ist aber noch lange keine einseitige Ernährung, da es immer darauf ankommt, was tagtäglich verfügbar ist. Wenn man den Tieren jeden Tag nur Löwenhahn hinschmeisst, kann man von "einseitiger" Fütterung sprechen, aber wir haben im Garten zahlreiche unterschiedliche Kräuter, und nicht jeden Tag wird das Gleiche vom selbigen Tier gefressen. Wenn Pflanzen abgefressen sind, gibts davon halt auch nichts mehr. Aber die Tiere begeben sich trotzdem immer und immer wieder auf Futtersuche, haben somit reichlich Bewegung, in der Hoffnung, was besseres finden zu können, und nach meiner Meinung spricht dann auch nichts dagegen, dass eine lange Suche auch mal belohnt wird, indem das Tier tatsächlich noch einen kleinen Rest irgendwo findet.

                Wenn man das Futter immer nur ins Gehege schmeisst, ist das wie ein Kommando oder Aufforderung, dass es nun Fressen gibt.

                Lieber kontrolliere ich regelmässig das Gewicht und überlasse es den Tieren selbst, als "kontrollierte" Futtergabe. Bisher gab es noch keinerlei Anlaß, den Tiere das Futter zu verwähren.

                Hast Du schonmal probiert, den Tieren eine Futterzone einzurichten, die man öffnen und sperren kann? - so können die Tiere ihr Futter suchen, wenn die Schranken geöffnet sind, und bei Fastentagen oder anderem Anlaß bleibt es geschlossen.

                Somit würde man umgehen, die Pflanzen erst zu pflücken und dann den Tieren bereizustellen.

                Gruß,
                Sascha

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                • #9
                  Zitat von sascha*
                  wenn sich deine Erfahrungen bei uns genauso durchsetzen würden, hätte wir andere Gewichtsangaben unserer Tiere.
                  Hallo Sascha

                  Hmmm... Darüber kann man naürlich verschiedener Ansicht sein, aber eine knapp 4jährige Thb mit 183 g (wie bei Deinem schwersten Tier) finde ich schon ganz schön üppig
                  Damit liegt sie schon rund 50% über dem "Idealgewicht" von 120 g.

                  Meine 7jährigen überschreiten jetzt gerade erst die 300g-Marke.

                  Schöne Grüße

                  Eva

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                  • #10
                    Hallo Eva,

                    Punkt 1: man sollte immer Elterntiere, Schlupfgewicht und lokale Herkunft berücksichtigen. Die Elterntiere kannst Du dir gerne mal bei G. Eger ansehen, mal sehen ob du dann noch immer der Meinung bist, das Tier hätte zuviel auf den Schilden.

                    Punkt 2: Unser schwerstes Jungtier hat knapp über 200gr, und ist eine NZ 2000 aus schlechter Haltung. Habe das Tier erst seit letztem Jahr.

                    Dein selbst definiertes Idealgewicht lässt sich nach meiner Meinung nicht verallgemeinern.

                    Gruß,
                    Sascha

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von sascha*
                      Punkt 1: man sollte immer Elterntiere, Schlupfgewicht und lokale Herkunft berücksichtigen. Die Elterntiere kannst Du dir gerne mal bei G. Eger ansehen, mal sehen ob du dann noch immer der Meinung bist, das Tier hätte zuviel auf den Schilden.
                      Hallo Sascha

                      Ich gehe von einem durchschnittlichen Schlupfgewicht von 18 g aus. Das ist für Thb sicher nicht zu knapp bemessen, eher etwas über dem Durchschnitt. Klar, daß jeder Halter das Gewicht seiner Tiere eisern "verteidigt". Aber darum habe ich ja schon geschrieben, daß man darüber unterschiedlicher Ansicht sein kann.

                      Punkt 2: Unser schwerstes Jungtier hat knapp über 200gr, und ist eine NZ 2000 aus schlechter Haltung. Habe das Tier erst seit letztem Jahr.
                      Hab ich da falsch gelesen, wenn auf Deiner Homepage steht: "Stand Mai 2006: "Shanti" ist das schwerste Tier aus NZ 2002, und bringt 183gr auf die Waage."?

                      Dein selbst definiertes Idealgewicht lässt sich nach meiner Meinung nicht verallgemeinern.
                      Das ist keine selbstdefinierte Berechnung, sondern die Berechnung ergibt sich aus Daten aus freier Natur (--> http://www.t-hermanni.de/bilder/tier...msdiagramm.jpg ) und der Erkenntnis, daß dort die Tiere mit rund 10 - 12 Jahren geschlechtsreif werden. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Thb-Weibchen um die 700 g und ein Thb-Mann ist sogar noch kleiner/leichter.

                      --> http://www.t-hermanni.de/wachstumsdiagramm.jpg

                      Schöne Grüße

                      Eva
                      Zuletzt geändert von eva1; 23.05.2006, 19:37.

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                      • #12
                        Klar, daß jeder Halter das Gewicht seiner Tiere eisern "verteidigt".
                        Das habe ich nicht nötig.

                        Aber darum habe ich ja schon geschrieben, daß man darüber unterschiedlicher Ansicht sein kann.
                        Klar, darf man unterschiedlicher Meinung sein, aber meine Quellen grenzen die idealen Gewichtsdaten nicht so stark ein, wie du es tust.

                        Hab ich da falsch gelesen, wenn auf Deiner Homepage steht: "Stand Mai 2006: "Shanti" ist das schwerste Tier aus NZ 2002, und bringt 183gr auf die Waage."?
                        Nein, du hast es nicht falsch gelesen, ich wollte jedoch nur nochmal verdeutlichen, dass dieses Tier nicht unser schwerstes Tier ist, sondern das schwerste Tier aus der NZ 2002. Das kam bei dir etwas missverständlich rüber.

                        Das ist keine selbstdefinierte Berechnung, sondern die Berechnung ergibt sich aus Daten aus freier Natur (--> http://www.t-hermanni.de/bilder/tier...msdiagramm.jpg ) und der Erkenntnis, daß dort die Tiere mit rund 10 - 12 Jahren geschlechtsreif werden. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Thb-Weibchen um die 700 g und ein Thb-Mann ist sogar noch kleiner/leichter.
                        In dieser Tabelle wird von Größe gesprochen, nicht von Gewicht. Kannst Du mir da noch weitere Literatur nennen?

                        Hier die Wachstumstabellen von G. Eger:
                        http://www.villa-testudo.de/fileadmi...ew_tabelle.htm
                        http://www.villa-testudo.de/fileadmi...ng/pgewic1.gif

                        Laut R. Praschag können THB bereits nach drei Jahren bis 150gr wiegen.

                        Wikipedia schreibt folgendes:
                        Geschlechtsreife und Ende des schnellen Jugendwachstums variieren bei verschiedenen Populationen beträchtlich (Geschlechtsreife: Männchen ca. 6 – 14 Jahre, Weibchen 7 - 16 Jahre; Ende des schnellen Wachstums: ca. 9-20 Jahre / Durchschnittswerte verschiedener Populationen von Testudo hermanni boettgeri in Griechenland).
                        Gruß,
                        Sascha

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                        • #13
                          Hallo ihr beiden,

                          ich misch mich mal ein *g*.
                          Gerade bei Th denke ich,daß die Haltungsbedingungen eine sehr wichtige Rolle spielen. Ein Bekannter von mir züchtet schon seit langer Zeit Thh. Seine Nachzuchten hielt er im ersten Jahr immer nur im Gewächshaus (Fa. Beckmann- alltop Vergalsung). Das Jungtiergehege war bepflanzt( mit wenig fressbarem) und die Tiere bekamen täglich noch ne extra Futterportion von der Wiese. Als ich die Tiere nach dem 1. Jahr sah, traf mich fast der Schlag: Höckerbildung und so groß wie die Gleichaltrigen anderer Züchter die eine Winterruhe von nur 4-6 Wochen eingehalten haben und daher lange Zeit im Terra verbrachten.(seine war auch bei den Babies mindestens 10-12 Wochen lang)
                          Ich deutete an, daß die Tiere im Gewächshaus wohl allgemein zu warm und zu trocken gehalten wurden....seither hatte ich kaum mehr Kontakt zu ihm. Vor kurzem war ich jedoch wieder bei ihm: supertolle Babies...ich war ganz hin und weg. Die 2 - jährigen waren so groß wie seither seine 1-jährigen und "a....glatt". Er hatte seine Haltungsbedingungen umgestellt: die kleinen werden gehalten wie die Großen- haben also Zugang zum Freigehge, dürfen wählen wo sie pennen wollen, ruhen genauso lange und werden nicht mehr so gehäuft zugefüttert.
                          Am gleichen Tag sah ich dann noch gleichaltrige Tiere aus anderer Haltung: teilweise höckrig, wächserne Farbe und viel größer. Auf Nachfrage erhielt ich die Bestätigung, daß diese Tiere eine verkürzte Winterruhe hinter sich hatten und die ÜBergangszeit im Terrarium* verbrachten...
                          Also wenns wirklich mal jemand schafft solche Tiere im Terrarium aufzuziehen...dann verlier ich den Glauben an die Natur

                          Gruß
                          Sabine


                          *Abkürzung editiert
                          Zuletzt geändert von Fachmoderation; 23.05.2006, 22:07.

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                          • #14
                            Zitat von sabines
                            Also wenns wirklich mal jemand schafft solche Tiere im Terrarium aufzuziehen...dann verlier ich den Glauben an die Natur
                            Hallo Sabine

                            Ich geb Dir völlig recht, daß das alles an der Temperaturgestaltung und an der Fütterung liegt. Wenn man dies im Terrarium entsprechend umsetzt, wachsen die Terrarientiere nicht schneller und schlechter als Freilandtiere.
                            Ich habe schon solche Tiere eine Weile großgezogen, es geht.
                            Der falsche Weg ist es aber, ein Terrarium ins mollig warm beheizte Wohnzimmer zu stellen, weil dann die nötige Nachtabsenkung fehlt.


                            @Sascha:
                            Für mich sind keine Daten unserer Züchter interessant, weil fast alle Züchter und auch andere Halter die Tiere zu schnell groß ziehen.
                            Interessant sind als Vergleich nur die Daten aus freier Natur. Die Studie von Stubs und Swingland sind dazu ja schon sehr aufschlussreich. Man muß nur gewillt sein, die Längenangaben in Gewicht umzusetzen. Da die Tiere aus freier Natur i. d. R. etwas höher sind als unsere Nachzuchten, sind diese bei gleicher Länge schwerer.
                            Dann kann man dabei sehr gut beobachten, daß Jungtiere z. B. einen größeren Kopf haben als gleichgroße Nachzucht-Tiere. Auch die Zuwachsringe sind wesentlich schmäler.
                            Wenn man erst mal eine Menge Wildfänge gesehen hat, sieht man den Unterschied sofort.

                            Schöne Grüße

                            Eva

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                            • #15
                              Hallo Eva,

                              ich habe keine Wildfänge gefangen, Du ?

                              Ich meine auch schonmal gelesen zu haben, dass die Tiere in freier Natur "steinschwer" in Relation zur Größe und im Vergleich zu unseren Tieren sind.

                              Ich sehe das aber wie gesagt nicht ganz so eng, und so halte ich auch 183gr noch für einen akzeptablen Wert bei einer 4-jährigen THB bzw. dieses Tier mit den 183gr ist der angesprochene Mischling aus einem anderen Thread

                              Gruß,
                              Sascha

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