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  • #16
    Hallo Sascha

    Selbst gefangen hab ich die Wildfänge nicht, trotzdem hab ich davon einige hier sitzen. Tunesientouri läßt grüßen...

    Ich meine auch schonmal gelesen zu haben, dass die Tiere in freier Natur "steinschwer" in Relation zur Größe und im Vergleich zu unseren Tieren sind.
    Richtig, das hatte ich ja auch schon geschrieben.
    Die Tiere sind hochrückiger und haben einen schwereren Knochenaufbau, eben weil sie langsamer wachsen als unsere Nachzuchten. Bei der Sektion kann man solche Tiere von Nachzuchten recht gut am Knochenaufbau unterscheiden.

    Klar..., das alles ist, wie schon erwähnt, Ansichtssache.
    Akzeptabel und erstrebenswert sind für mich aber 2 Paar Stiefel, auch wenn eine 4jährige Thb mit 183 g sehr wahrscheinlich noch nicht krank ist. Ich denke aber, wir streben in so vielen Punkten eine "naturnahe Haltung" an, warum nicht auch mit dem möglichst korrekten Wachstum?
    Vielleicht nur, weil wir es aus lauter "Tierliebe" nicht fertig bringen, die Schildkröten sparsamer zu füttern? Oder weil wir die Jungtiere (warum auch immer) in Gruppen aufziehen wollen und damit den Futterneid untereinander fördern?

    Schöne Grüße

    Eva

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    • #17
      Hallo Eva,

      Klar..., das alles ist, wie schon erwähnt, Ansichtssache.
      Akzeptabel und erstrebenswert sind für mich aber 2 Paar Stiefel, auch wenn eine 4jährige Thb mit 183 g sehr wahrscheinlich noch nicht krank ist. Ich denke aber, wir streben in so vielen Punkten eine "naturnahe Haltung" an, warum nicht auch mit dem möglichst korrekten Wachstum?
      Vielleicht nur, weil wir es aus lauter "Tierliebe" nicht fertig bringen, die Schildkröten sparsamer zu füttern? Oder weil wir die Jungtiere (warum auch immer) in Gruppen aufziehen wollen und damit den Futterneid untereinander fördern?
      Das Tier war aber von Anfang schon recht schwer im Vergleich zu anderen Tieren, und da ich auch andere Tiere aus NZ 2002 habe, die entsprechend leichter sind, würde ich es nicht auf die Fütterung schieben. Du hast inzwischen auch gesehen, wie glatt das Tier gewachsen ist

      Unser leichtestes Tier aus NZ 2002 hat gerade mal ~110gr. Es war jedoch von Anfang an das kleinste und leichteste Tier. Es frisst genauso wie die anderen Tiere, und prozentual nimmt es auch immer gleich zu, wie man aus unseren Wachstumskurven entnehmen kann.

      Nächstes Wochenende steht wieder eine Wiegung an. Ich bin da also ziemlich konsequent.

      Gruß,
      Sascha

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      • #18
        Hallo Eva,

        es liegt nur bedingt an der Fütterung. Um nochmals auf meinen Bekannten zu kommen: früher hat er den Tieren im Gewächshaus einfach einen Haufen vorgesetzt, der natürlich weggefressen wurde. Jetzt mit Zugang zum Freigehege wird das Futter auf der relativ grossen Fläche verteilt und sie müssen laufen und suchen um das Futter zu finden. Die Tiere verhalten sich insgesamt natürlicher, als wenn man ihnen das Futter einfach nur das Futter vor die Nase setzt. Ich glaube das ist auch der entscheidende Unterschied zur Haltung im Terrarium oder reinen Frühbeet- Gewächshaushaltung. Die Tiere fressen dort was man ihnen vorsetzt- im Gegensatz zur Haltung mit
        Freigehege. Im Terrarium muss man die Tiere hungern lassen, während sie bei der anderen Variante der Haltung automatisch weniger fressen.
        Ich vermute das liegt am Zyklus der Tageszeiten und auch an der grösseren Gestaltung der Gehege.
        Selbst bei meinen Pantherschildkröten kann ich das beobachten: obwohl sie im Freigehege Gras ohne Ende zur Verfügung haben, fressen sie dort nie soviel, wie wenn ihnen das Gras im terrarium einfach in der "schüssel" vorgesetzt wird.
        Ich hab natürlich schon überlegt was die Gründe dafür sein könnten...hier mal meine Spekulationen:
        1.die Tiere im Terrarium* fressen aus Langeweile oder weil sie nicht wissen wann es das nächste mal wieder was gibt?
        2.die Tiere haben keinen richtigen Tages - Temperaturzyklus. An einem sonnigen Sommertag sind die Tiere gezwungen früh morgens ihre Nahrung aufzunehmen, denn wenn die Sonne hoch am Horizont steht, dann wird es so heiß, daß sie Tiere überhitzen würden. Den Tieren stehen also lokale Schattenplätze zur Verfügung die sie dann aufsuchen...im Terrarium haben wir aber lokale "wärmequellen"...d.h. die Durchschnittstemperatur ist immer im erträglichen Maß - genauso im Gewächshaus oder Frühbeet...da sorgen wir ja dafür, daß sie Tiere nicht überhitzen
        Hat jemand, der die gleiche Beobachtung gemacht hat, andere Erklärungsversuche?

        Gruß
        Sabine



        *Abkürzung editiert
        Zuletzt geändert von Fachmoderation; 24.05.2006, 21:58.

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