Köhlerschildkröten Vergesellschaftung

[manfredM]

Hallo,
habe zwei Köhlerschildkröten (Geochelone carbonaria)
Ich beabsichtige die Tiere demnächst in das vorhandene Großterrarium ( 2x3 m Grundfläche mit eingelassenem Wasserteich ) umzusiedeln. Da das Terrarium eine Höhe von über 2 Metern hat, möchte ich natürlich noch etwas lebendiges für den oberen Bereich einsetzen. Geplant ist eine großzügige Bepflanzung.
Deshalb scheiden grüne Leguane ( die das Terrarium vorher bewohnt hatten ) aus.

Habe schon mit dem Gedanken gespielt, meine Jemenchamäleons (1,3 ) einzusetzen.

Hat jemand noch eine andere Idee, wie man so ein Großraumterrarium mit viel Grünpflanzen und attraktivem Tierbesatz herrichten kann ??

Bin für alle (sinnvollen) Anregungen dankbar

[eva1]

Hallo Manfred

Deine Idee als solches ist nicht so verkehrt.
Das Problem dabei ist, daß Schildkröten nicht selten z. B. mit Amöben (Entamöba invadens) oder anderen Keimen infiziert sind, die ihnen selbst nicht schaden, die aber bei anderen Mitbewohnern wie Echsen oder Schlangen tödliche Folgen haben können.
Deshalb wird von den Tierärzten von einer Vergesellschaftung von Schildkröten mit Echsen oder Schlangen grundsätzlich abgeraten. Zumindest aber müssten die Schildkröten explizit auf solche Problemkeime untersucht werden.

Schöne Grüße

Eva

[Michael Jetter]

Hallo,

Wenn man das von Eva geschilderte Problem mal außer acht läßt fiele mir spontan Phelsuma mad.grandis ein.

Eventuell zusätzlich eine Nachtaktive Geckoart (z.B. Hemidactylus spec.) um die vielleicht auftretende Futterinsektenvermehrung unter Kontrolle zu halten.

Obwohl die Tiere aus unterschiedlichen Herkunftsgebieten stammen sollte es klimatisch passen sofern ich das Haltungsklima von Geochelone carbonaria richtig im Kopf habe.

Prinzipiell bin ich nicht der große Freund von Vergesellschaftungen aber unter diesen räumlichen Gegebenheiten kann ich mir das durchaus vorstellen.

Grüße
Michael

[eva1]

Eventuell zusätzlich eine Nachtaktive Geckoart (z.B. Hemidactylus spec.) um die vielleicht auftretende Futterinsektenvermehrung unter Kontrolle zu halten.

Hallo

Dazu würde sich auch Lepidodactylus lugubris (Jungferngecko) gut anbieten. Diese Art ist, was ihre klimatischen Bedingungen angeht, sehr tolerant und anpassungsfähig, solange man sie nicht gerade in ein Wüstenterrarium sperrt

Schöne Grüße

Eva

[manfredM]

Hallo Manfred

Deine Idee als solches ist nicht so verkehrt.
Das Problem dabei ist, daß Schildkröten nicht selten z. B. mit Amöben (Entamöba invadens) oder anderen Keimen infiziert sind, die ihnen selbst nicht schaden, die aber bei anderen Mitbewohnern wie Echsen oder Schlangen tödliche Folgen haben können.
Deshalb wird von den Tierärzten von einer Vergesellschaftung von Schildkröten mit Echsen oder Schlangen grundsätzlich abgeraten. Zumindest aber müssten die Schildkröten explizit auf solche Problemkeime untersucht werden.

Schöne Grüße

Eva

Hallo Eva,
Das mit den Amöben ist mir durchaus bekannt. Auf jeden Fall sollte man da wohl einen Test Durchführen.

[Beate Pfau]

Hallo Manfred,

Auf jeden Fall sollte man da wohl einen Test Durchführen.

Eigentlich eine gute Idee... Aber: Mit gerade mal einem Test ist es noch lange nicht getan. Du musst bedenken, dass es mehrere Erreger sind, die in augenscheinlich gesunden Schildkröten leben können (Köhlerschildkröten sind bekannt dafür) und dass diese Erreger schwer nachzuweisen und noch schwerer völlig wegzukriegen sind. Du solltest das Thema vorab mit einem wirklich erfahrenen Reptilien-Tierarzt besprechen.

Viele Grüße
Beate