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Thermohaus heizen ohne Strom

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  • Thermohaus heizen ohne Strom

    Hallo!

    Meine ausgewachsenen Boettgeries leben von Ende April/Mai in einem großen Freigehege in unserem Garten und ihnen steht ein begehbares Thermohaus zur Verfügung, welches sie in kühleren Nächten gern nutzen. Mittlerweile mache ich dieses Haus auch nachts zu, damit die Wärme drinnen bleibt.

    Das Haus ist unten betoniert, hat eine dicke Schicht Gartenerde drin, darüber eine Schicht Stroh und obendrauf noch eine Packe Heu. Ich habe mehrere Ziegelsteine darin eingebaut, die sich tagsüber aufheizen können und die Wärme für die Nacht speichern.

    Aufgrund der aktuellen Nachttemperaturen von 12-15 Grad mache ich mir allerdings Gedanken, die Tiere zumindest über Nacht besser ins Terrarium überzusiedeln, es sei denn, jemand hat eine brauchbare Idee, wie ich über Nacht die Temperatur besser halten kann? An Tagen, wo nämlich keine Sonne scheint, wird es darin schon recht kühl Leider haben wir keinen Strom im Garten ...

    Ich bin für jeden Tipp dankbar, da ich ihnen gern den Hin- und Her-Stress ersparen möchte, sie aber auch noch nicht komplett ins Terrarium überführen will ...

    Bye spider007
    Zuletzt geändert von spider007; 28.08.2006, 19:55.

  • #2
    Ich mache dir dazu ebenfalls Gedanken, und hier mal eine kurze Zusammenfassung der Möglichkeiten:

    - Solarenergie (Solarpanel, Laderegler, Gel-Batterie)
    - Hybrid aus Windkraft/Solar (Mast, Windrad, Solarpanel, Laderegler, Gel-Batterie)
    - Gel-Batterie und Ladegerät (Batterie müsste man dann hin und hertragen)
    - Stromerzeuger/Generatoren (Super-Silent-Motor)

    Für Gewächshäuser gäbe es noch zusätzlich die Möglichkeit, mit Gas oder Petroleum zu heizen.

    Mehr fällt mir spontan nicht ein. Kommerzielle Links darf ich keine setzen, daher musst Du selbst Google bemühen!

    Gruß,
    Sascha

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    • #3
      Hallo

      Solarenergie:
      Vor einigen Jahren hatte ich die selbe Idee und befragte einen, der sowas schon in Betrieb hat: einen Schrebergartenbesitzer.
      Er berichtete mir, daß (zumindest in Bayern) Solarzellen ab 1 qm Fläche genemigungspflichtig sind. Deshalb bauen die Hersteller Anlagen mit knapp unter diesem Maß.
      Betreiben kann er damit einen kleinen Transistor-Radio ganztags und eine 60-W-Glühbirne für max. 3 Stunden z. B. am Abend. Bei schlechter Witterung und Sonnenmangel reduziert sich die Energieleistung u. U. noch.

      Ob das bei allen Anlagen in der Art so ist, weiß ich nicht, aber so lukrativ schien mir das nicht zu sein, zumal wir für die Schildkröten ja gerade bei schlechtem Wetter besonders viel Energie bräuchten.

      Aufladbare Batterien wären da evtl. eine bessere Lösung, wenn die Schlepperei zum Nachladen nicht wäre.....

      Mast und Windrad würde ich mir auf alle Fälle nicht in den Garten stellen, sonst denken die Nachbarn noch, jetzt hebt se gleich ab...

      Schöne Grüße

      Eva
      Zuletzt geändert von eva1; 28.08.2006, 20:54.

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      • #4
        Hallo Eva,

        Betreiben kann er damit einen kleinen Transistor-Radio ganztags und eine 60-W-Glühbirne für max. 3 Stunden z. B. am Abend.
        Wenn man innerhalb des Thermohauses ein Schlafhäuschen platziert, was wiederum das Luftvolumen verringert, kann man möglicherweise mit sparsameren Energiequellen heizen. Das müsste man jedoch vorerst ausprobieren/testen.

        Bei schlechter Witterung und Sonnenmangel reduziert sich die Energieleistung u. U. noch.
        Nicht unter Umständen, sondern die Leistung verringert sich ganz sicher sogar. Da muss man einfach mal entsprechend nachrechnen, um zu wissen, welche Leistung und Batteriekapazität benötigt wird.

        Ob das bei allen Anlagen in der Art so ist, weiß ich nicht, aber so lukrativ schien mir das nicht zu sein, zumal wir für die Schildkröten ja gerade bei schlechtem Wetter besonders viel Energie bräuchten.
        Für schlechte Tage sollte man Batterie(n), die man auch in Reihe schalten kann, verwenden. Bei reflektiertem Sonnenlicht ist der Aufladeprozess entsprechend langsamer, als wenn die Sonne direkt auf die Solarzellen strahlt.

        Aufladbare Batterien wären da evtl. eine bessere Lösung, wenn die Schlepperei zum Nachladen nicht wäre.....
        Besonders sind Batterien mit großen Kapazitäten entsprechend schwer (30kg und aufwärts). Man sollte zumindest Ausschau nach Gel oder Vliesbatterien halten, da aus denen keine giftigen Gase austreten, und auch nicht auslaufen.
        Die nötige Kapazität resultiert natürlich wieder aufgrund der Berechnung des Verbrauchs.

        Mast und Windrad würde ich mir auf alle Fälle nicht in den Garten stellen, sonst denken die Nachbarn noch, jetzt hebt se gleich ab...
        Das denke ich nicht, kommt natürlich auf die Nachbarn drauf an. Eine Hybriden-Anlage bietet halt den Vorteil, sowohl bei gutem als auch bei schlechtem Wetter für Leistung zu sorgen. Außer der Wind ist zu stark, oder es geht garkein Wind, darüberhinaus der Himmel die Sonne sehr stark bedeckt Dann gibts aber auch in diesem Fall wieder eine Batterie, die man auch zur Not via Ladegerät im Haus aufladen kann.

        Wenn du noch weitere und bessere Ideen hast, nur her damit!

        Gruß,
        Sascha

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