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Panzerschaden Landschildkröte

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  • Panzerschaden Landschildkröte

    Hallo wer kann mir helfen
    meine Landschildkröte (ca. 12 cm) hat einen Panzerschaden davongetragen
    ist aus ihrem gehege draußen ausgebrochen und hat sich bei mir im Garten dummerweise vergraben. (winterschlaf)
    Wurde dann mit einer Hacke getroffen,,,
    Das arme Tierchen,,,,
    Im Panzer ist ein Loch
    Hat ein wenig geblutet hat aber nich so ausgesehen das sie selbst was abbekommen hat (unterm Panzer)
    habe gleich mit Betaisodona desinfizerit und habe dann honig in die wunde.
    (ja was heißt wunde eben in das loch wo der panzer weggesplittert is)
    Wunden heilen bekannterweise so besser.....
    habe sie nun in der wohnung in einem aquairum stehen mit rotlichtlampe...

    was kann ich vielleicht noch tun ?!?!?!!?

    über tips würde ich mich freuen,,,

    Danke

    gruss

  • #2
    Hallo,
    ich kenne zwar Honig als Hausmittel bei Wunden, aber ob das wirklch so toll ist, naja, ich bin kein Tierarzt!

    Ich würde das Tier an deiner Stelle dem Tierarzt vorstellen, um zu sehen wie tief die Wunde ist, ob Antibiotika verabreicht werden sollten und/oder Schmerzmittel (nur weil Schildkröten leider nicht jaulen oder wimmern können heißt das ja nicht das sie keine Schmerzen haben)

    Ansonsten sollte das gut wieder verheilen. Bei Panzerverletzungen kannst du auch gut ein Pflaster draufkleben, damit kein Dreck in die Wunde kommt.

    Rotlichtlampe im Terrarium ist nicht so Schildkrötengeeignet. Nimm eine normale Glühbirne, 60W, mit Reflektor (also solche Concentra-Glühbirnen), darunter 40°C.
    Da das Tier den Winter über vermutlich wach bleiben muss, wirst du um eine vernünftige BEleuchtung (damit die Schildkröte nicht das fressen einstellt) nicht drumrumkommen: hqi.

    Grüße Sarina

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    • #3
      Hallo,

      du solltest auf jeden Fall bei einem schildkrötenerfahrenen Tierarzt vorstellig werden!
      Ich denke nicht das es damit getan ist, das Loch mit Honig aufzufüllen (hab ich noch nie gehört) und die Schildkröte unter eine Rotlichtlampe zu setzen. Also besser nicht zögern und alles Gute.

      Gruß
      Sascha

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      • #4
        Hallo Sascha,
        Zitat von SaschaW
        das Loch mit Honig aufzufüllen (hab ich noch nie gehört)
        Ich glaub um "Loch auffüllen" ging es Bundi nicht, Honig wird eine Wundheilungsfördernde und desinfizierende Wirkung zugeschrieben.
        AloeVera, Puderzucker, Schlangengift, Zink, .... ebenfalls, wir haben bei unserem Hund mit einer extrem schlecht heilenden Wunde (die in den 5 Jahren mit dem der Hund mit offenem Ellbogen herumgelaufen ist, teilweise hat sogar der Knochen durchgeschaut, trotz aller konventionellen und alternativen Methoden nicht zugewachsen ist) so einiges ausprobiert ... [aloevera war am erfolgreichsten]

        Auf eigene Faust, wenn die Gefahr von schweren Wundinfektionen und starken Schmerzen besteht, halte ich das aber für grob fahrlässig.

        Grüße Sarina

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        • #5
          Hallo Bundi

          Zitat von Bundi
          meine Landschildkröte (ca. 12 cm) hat einen Panzerschaden davongetragen
          ist aus ihrem gehege draußen ausgebrochen und hat sich bei mir im Garten dummerweise vergraben. (winterschlaf)
          Wurde dann mit einer Hacke getroffen,,,
          Das arme Tierchen,,,,
          Im Panzer ist ein Loch
          Hat ein wenig geblutet hat aber nich so ausgesehen das sie selbst was abbekommen hat (unterm Panzer)
          habe gleich mit Betaisodona desinfizerit und habe dann honig in die wunde.
          Als erstes: Die Wunde hat geblutet, also hat sie durchaus ganz gut was abbekommen.
          Viele halten den Panzer für lebloses Zeugs, was aber völlig falsch ist. Zwischen der schützenden Hornschicht und dem Knochenpanzer befindet sich eine sehr dünne Schicht Bindegewebe, in die Adern und Nerven eingebettet sind. So eine Verletzung bietet also Einlass für Bakterien und Pilze und sie tut ganz schön weh!!!
          Dein Desinfizieren mit Betaisadona war eine recht gute Idee zur Erstversorgung, die Idee mit dem Honig ist auch nicht so verkehrt, nur: der Zucker im Honig sorgt für Verkleben und Schmutz haftet um so besser an der Wunde .... Da wäre das Reinprodukt Propolis (ein Extrakt aus gutem Bienenhonig, bzw. aus Bienenwabeninhalt gewonnen) sehr viel günstiger gewesen. Das alles sollte aber nicht aller Weisheit letzter Schluss sein. Je nach Art und Tiefe der Verletzung besteht nämlich die Gefahr, dass sich Keime unter dem Horn weiter ausbreiten und eine Entzündung und schließlich eine Panzernekrose (abgestorbenes Panzergewebe) verursachen. Noch dazu so kurz vor der Winterruhezeit sollte so eine Verletzung also unbedingt von einem schildkrötenerfahrenen Tierarzt begutachtet und gegebenenfalls fachmännisch versorgt werden. Das Risiko, daß sich unter den feuchten Bedingungen während der Winterruhe eine Infektion ausbreitet, ist zu groß. Ein Schmerzmittel wäre u. U. auch nicht so verkehrt....

          Noch zum Rotlicht im Terrarium: warm macht es zweifelsohne. Schildkröten stammen aber aus lichtdurchfluteten mediterranen Regionen und benötigen ausreichend Helligkeit für einen gut funktionierenden Stoffwechsel und natürlich erst recht für die Wundheilung. Ein hqi-Strahler + evtl. ein heller Wärmestrahler wäre dazu angebracht. Sieh Dir doch mal diese Seite zur richtigen Terrarienhaltung an: --> http://www.t-hermanni.de/griech/grit...dex-terra.html

          Jetzt aber erst mal ab zum schildkrötenerfahrenen Tierarzt! Geeignete Adressen findest Du hier: --> http://www.tierarzt.schildkroeten.com

          Falls noch Fragen auftauchen, nur zu!

          schöne Grüße

          Eva

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