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Überwinterung von Schildkrötenbabies

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  • Überwinterung von Schildkrötenbabies

    Hallo,
    wir haben im August d.J. Nachwuchs bekommen: 3 Landschildkröten.
    Seit ca. drei Wochen graben sie sich tagelang ein und fressen nicht, bzw. sehr wenig. Wir sind ziemlich verunsichert und wissen nicht, ob es gut ist, sie auszugraben und ans Fressen zu setzen oder ob wir es den Kleinen selbst überlassen sollen, wann sie von selbst heraus kommen um zu fressen. Mit so kleinen Schildkröten haben wir einfach noch keine Erfahrung:
    Viele Grüße
    Die Hirschs

  • #2
    Hallo,
    wo leben denn die Schildkröten zur Zeit? Freigehege?

    Im Allgemeinen "wissen" Schildkröten sehr gut was sie tun, WENN die Umgebungsbedingungen passen. Mit Bedingungen wie sie in der Natur nie herschen würden, können sie leider wenig anfangen, und reagieren oft falsch, was schnell zum Tod führen kann. (Beispielsweise schlecht beleuchtetes Terrarium bei Zimmertemperatur: Zu warm für die Winterstarre, aber zu dunkel um zu fressen => Schildkröte verhungert)
    Grüße Sarina

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    • #3
      Hallo, Hirschs

      Ich bin zwar noch keine erfahrene „Mutter“, weil auch ich diesen August das erste Mal Thb-Nachwuchs bekommen habe, aber ich würde euch folgendes empfehlen:

      Die Kleinen sollten jetzt (meine war noch den ganzen September draußen) in einem Terrarium untergebracht sein, das sowohl einen warmen, hellen „Sonnenplatz“ mit UV-Lampe und Wärmestrahler sowie auch kühlere Regionen und Versteckmöglichkeiten bietet.
      Die Beleuchtung ist enorm wichtig für die Nahrungsaufnahme, da die Tiere nur (das richtige) Licht mit Wärme verbinden! Wärme und Dämmerlicht ist ganz schlecht (=Energieverbrauch ohne Energienachschub)!
      Der Bodengrund (ich hab Gartenerde und Terrarienhumus) sollte leicht feucht sein.
      Ich habe daraus eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit 2 Höhlen, Pflanzenhang (da wächst Löwenzahn, Wegerich, Klee, Erdbeerblätter, Vogelmiere, Rapunzel) und eine „Tiefebene“ mit „Sonnenplatz“ und Badebecken gestaltet. Zusätzlich setzte ich die Kleine alle paar Tage in handwarmes Wasser für weitere Flüssigkeitsaufnahme. Damit sie die Pflanzen im Terrarium nicht vollends abgrast, bekommt sie oben genannte Blätter jeden Morgen frisch aus dem Garten gepflückt. Sepiaschale hat sie immer zur Verfügung. Sonst bekommt sie nichts - kein Fertigfutter, kein Obst, kein Gemüse, keine Vitaminzusätze!
      Auch keine Heizmatte, Wärmesteine usw.! Das Zimmer ist nicht beheizt.
      Im Momemt ist sie noch sehr munter und frisst ordentlich.
      Ich würde sie dann Ende November langsam "herunterfahren" (Licht und Wärme reduzieren), und wenn sie nur noch schläft/sich eingräbt in einem geeigneten Behälter in den Kühlschrank geben bis Ende Februar. Mit gelegentlicher Gewichtskontrolle natürlich.
      Im Frühling kommt sie wie die Elterntiere sobald wie möglich raus.
      Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen, bin natürlich auch für Verbesserungsvorschläge dankbar.
      LG Johanna

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