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Zum fein zermahlen verwende ich im übrigen eine ausgediente Kaffeemühle.
Interessant! Bislang habe ich meinen Muschelgrit, Eierschale etc. immer mit einem Mörser zerstoßen. Ist etwas mühselig. Ergibt die Kaffeemühle eher Schrot, Gries oder richtig feines Pulver? Funktioniert es auch bei dem relativ harten gekörnten Kalziumkarbonat?
Hallo Editha
Ich mahle auch Muschelgrit in einer alten elektrischen Kaffeemühle und es geht hervorragend. Je länger man mahlt desto feiner wird das Pulver. Du kannst es also selbst entscheiden wie fein du es haben willst.
Viele Grüße
Sabine
Ergibt die Kaffeemühle eher Schrot, Gries oder richtig feines Pulver? Funktioniert es auch bei dem relativ harten gekörnten Kalziumkarbonat?
Hallo Editha
Meine Kaffeemühle hat sich durch das Malträtieren mit dem harten Grit sehr bald verabschiedet. Ist/war ja auch nur 'ne Kaffeemühle...
Besser hat es dann schon meine 700W-starke Moulinex geschafft
Meine Tiere wissen aber, daß ich mir nicht extra immer so viel Arbeit mache und meinen Maschinenpark damit belasten will. Die knabbern die Sepiaschale selber klein. Schärft und kürzt auch den Schnabel viel besser
@ Editha:
Ich praktiziere es genauso wie Sabine: Rein in die elektrische Kaffeemühle mit den grob per Hand zerdrückten Eierschalen (damit es die Mühle leichter schafft) und mehr oder weniger lange zermahlen, je nachdem, wie fein man es haben will. Deine Vermutungen zur Konzistenz "Schrot", "Gries" und "Pulver" beschreiben recht gut die möglichen tatsächlichen Ergebnisse je nach Dauer des Zermahlens.
Ich war vor der ersten Anwendung von dem harten Muschelgrit in der Kaffemühle auch am Zweifeln, ob die Mühle nach dem Mahlvorgang noch ganz ist - es geht ohne Probleme, sie ist auch jetzt noch ganz.
So können auch ganz kleine Tiere ohne Probleme Muschelgrit aufnehmen ohne gleich sterben zu müssen (Ironie @ Eva ;-) ).
Ich hab im Übrigen früher auch händisch zermörsert ich Depp. :-))
Meine Mama hatte wohl Mitleid mit mir und sagte mir, dass wir eigentlich noch eine alte elektrische Kaffeemühle Zuhause haben müssten.
Hausfrauen an die Macht! - aber pssst, das wollen wir mal nicht zu laut gesagt haben... ;-)
So können auch ganz kleine Tiere ohne Probleme Muschelgrit aufnehmen ohne gleich sterben zu müssen (Ironie @ Eva ;-)
Hallo Manu
Warum überhaupt so viel Aufwand? Muschelgrit, Sepiaschale, Eierschale und käufliches Kalziumkarbonat haben weitgehend den selben Kalziumgehalt von etwas über 30%. Zudem ist es für die Schildkröten viel besser, wenn sie Sepia selbst knabbern müssen. Schärft und kürzt den Schnabel viel besser
Soll sich aber jeder so viel Arbeit machen wie er möchte
Ich biete, neben vielen Zerkleinerungsstufen ja z. B. die Sepiaschale ganz an, so is für jeden was dabei... :-)
Anfangs dachte ich mir, dass die Tiere faul werden, wenn ich ihnen auch zerkleinertes Calcium anbiete - ist aber nicht der Fall, es ist offenbar "launenabhängig" wo die Tiere grade dran gehen, daher halte ich es im Nachhinein auch wichtig, mehrere Möglichkeiten anzubieten. Oftmals wird Sepia eine kleine Ewigkeit nicht angschaut, dafür aber Kalk in anderer Form und dann plötzlich is wieder Sepia die Nr. 1.
Bei zermahlenen Eierschalen würde man sich das Abziehen der Eihaut sparen, weil man im zermahlenen Zustand im Freien nur einmal reinzublasen braucht, und die Haut fliegt weg.
Yup, genau! Bei meinen Schildkröten ist immer das Allerneueste am interessanteten, selbst bei sonst gleichem Angebot. Neuer Muschelgrit ist interessanter als alter, ein Stück neue Sepia wird weggelutscht wie Bonbons, während die olle vergammelte schon wochenlang daliegt und weiter liegenbleibt usw.
Aber mir ging es ohnehin um Kalk fürs Substrat. Das bißchen für die Nahrungsaufnahme kriegt man ja noch zermörsert. Wenn man aber das Terrariensubstrat aufkalken will, wird's mit dem Mörser echt mühselig.
Nichtsdestotrotz kriegen auch diejenigen Jungtiere keinen überlangen Schnabel, die ich selten oder nie an der Sepia sehe. Wird offensichtlich bei naturnaher Nahrung/Haltung nicht ausgebildet.
Wird auch kaum der Fall sein, wenn schon die kleine Schildkröte fressen muss, wie eine ganz Grosse... ;-)
Ich zermahle Eierschalen komplett zu Staub und streue dieses Pulver immer wieder mal über die Erde, das kalkt sie optimal auf.
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit fallen (durch das ganze Backen) ja jede Menge Eierschalen an, die sind dazu sogar noch billiger als Sepia oder Muschelgrit. ;-)
Aber mir ging es ohnehin um Kalk fürs Substrat. Das bißchen für die Nahrungsaufnahme kriegt man ja noch zermörsert. Wenn man aber das Terrariensubstrat aufkalken will, wird's mit dem Mörser echt mühselig.
Hallo Editha
Warum willst Du das Terrarien-Substrat aufkalken? Dort wachsen doch keine Futterpflanzen.
Daß der Feilandboden kalkhaltiger sein soll, sehe ich ja, wegen der Futterpflanzen, ein. Im Freiland macht man das am leichtesten und billigsten mit Düngekalk (nicht Ätzkalk!). Den gibt es fertig pulverisiert säckeweise für wenige Euro zu kaufen. Am gleichmäßigsten verteilt sich der Kalk im Boden, wenn man ihn im Winter auf den Schnee streut.
Hallo Eva
Kein Gärtner würde Kalk auf den Schnee streuen. Man kalkt am besten im Oktober und im zeitigen Frühjahr. Auch ist Kalkmehl nicht so gut geeignet wie Granulat, welches sich langsamer auflöst und damit besser in den Boden gelangt und nicht weggeschwemmt wird.
Viele Grüße
Sabine
Ach ja? Warum habe ich das dann in meiner Ausbildung im Gartenfachhandel so gelernt?
Man kalkt am besten im Oktober und im zeitigen Frühjahr.
Eben! Und im zeitigen Frühjahr liegt meist noch Schnee. Klar, in Oldenburg natürlich nicht
Auch ist Kalkmehl nicht so gut geeignet wie Granulat, welches sich langsamer auflöst und damit besser in den Boden gelangt und nicht weggeschwemmt wird.
Dann nimm halt für Deinen Garten das Granulat, wenn es Dir besser erscheint. Da es wegen der besseren Maschinenverabeitbarkeit ohnehin überwiegend angeboten wird, ist es auch leichter zu bekommen.
Ich sehe aber immer noch keinen Grund, warum man seit Neustem auch das Terrariensubstrat aufkalken soll So kurz, wie dort eingesetzte Pflanzen halten, nehmen die den Kalk doch ohnehin nicht auf.
Hallo Eva
Da bei uns im Bot.Garten Gärtner ausgebildet werden, weiß ich daß man keinen Kalk auf Schnee streuen soll.Auch im zeitigen Frühjahr nicht, man muß warten bis der Schnee weg ist. Kalkmehl wurd schnell weggeschwemmt, deshalb nehmen die heutigen Gärtner lieber Granulat, welches sich langsam auflöst und so den Boden verbessert.
Was du früher gelernt hast, ist eventuell schon längst überholt, so wie auch bei der Schildkrötenhaltung. Jedes Jahr lernt man etwas Neues hinzu.
Saure Terrarienerde würde ich auch aufkalken. Schließlich leben die Schildkröten in ihren Habitaten selten auf saurer Erde. Außerdem pflanzt man ja in jedes Terrarium Pflanzen ein, egal ob zur Zierde oder als Futter. Fast alle Pflanzen gedeihen auf neutralen Böden besser als auf sauren.
Viele Grüße
Sabine
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