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  • #16
    Zitat von Rabe Beitrag anzeigen
    Die Idee mit dem Sezieren hatte wir auch schon, allerdings zeigte sich die ehemalige besitzerin nicht sehr erfreut und wir scheuen ehrlich gesagt auch etwas die Kosten... Weißt Du, was die Untersuchung kostet? Neugierig sind wir ja schon...
    Hallo

    Sektionskosten belaufen sich im Schnitt auf rund 30 - 40 Euro pro Tier, also gar nicht soooo schlimm.
    Auf der schon genannten Tierarztliste findet ihr ganz oben die Adressen von 3 Instituten, die auch Sektionen durchführen. Wegen Herpesverdacht würde ich ein Tier direkt nach Detmold einsenden, weil dort die meisten wissenschaftlichen Informationen und Testmöglichkeiten bezüglich Herpes vorhanden sind.

    Die Sendung muß gut gekühlt eingeschickt werden. Die SK dick in Zeitung und dann in eine Plastiktüte verpacken und am besten mehrere gefrorenene Kühlakkus rundrum beilegen. Am besten bei Eurer Post fragen, wann dort die Paketsendungen abgeholt werden, damit das Packerl nicht unnötig lange warm im Postamt herumsteht. So könnt ihr es kurz vorher hinbringen. Bis dahin im Kühlschrank oder an einem kalten Ort im Freien lagern. Den Kröt nicht einfrieren!
    Den Bildern nach würde ich eher das Männchen einsenden, weil beim Weibchen evtl. schon zu sehr die innere Zersetzung begonnen hat.

    Die Vorbesitzerin muß das ja nicht sooo dringend und genau erfahren, ob ihr nun eines oder zwei Tiere im Garten beerdigt habt

    Falls ihr mit dem schriftlichen Befund hinterher nicht so gut zurecht kommt, gerne einscannen und mir per Mail schicken.

    Schöne Grüße

    Eva

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    • #17
      Halo Sarina, Hallo Eva!

      nach Auskunft der Reptilien-Abteilung der Uni-Klinik Gießen kommt eine Untersuchung, die zwischen 20 und 100 EUR kostet, nicht mehr in Frage, da die Tiere seit unbekannter Zeit und auch schon zu lange tot sind bzw. schon bei zu warmer Temperatur "aufbewahrt" wurden.
      Eine Tupfer-Untersuchung auf Herpes kostet knapp 19 EUR, so dass wir das Geld wohl eher in die Untersuchung von geplanten Jungtieren investieren wollen.
      Welche Erfahrung habt Ihr mit solcher Untersuchung? Macht sie Sinn, auch wenn, der Züchter von der Gesundheit seines Bestandes überzeugt ist?
      Ich schaue mir nun noch Mal alle Herpes-Infos an...
      Kann man die Tiere vor Pilzinfektionen schützen? Gerade die Griechischen sollten doch immer eine leicht feuchte Stelle zur Verfügung haben...
      Vielen Dank.

      Annette + Alex

      Kommentar


      • #18
        Zitat von Rabe Beitrag anzeigen
        nach Auskunft der Reptilien-Abteilung der Uni-Klinik Gießen kommt eine Untersuchung, die zwischen 20 und 100 EUR kostet, nicht mehr in Frage, da die Tiere seit unbekannter Zeit und auch schon zu lange tot sind bzw. schon bei zu warmer Temperatur "aufbewahrt" wurden.
        Hallo Alex und Annette

        Hmmm... Wie kommst Du jetzt ausgerechnet auf Gießen? Warum habe ich das Institut in Berlin, München oder Detmold empfohlen?

        Ich selbst habe mal eine Schildkröte sezieren lassen, die im Kühlschrank offensichtlich schon mehr als 3 Wochen verstorben war. Der Autolyseprozess hatte schon gut und sehr gut riechbar eingesetzt. Trotzdem konnte der spezialisierte Tierarzt die Todesursache (Tuberkulose) feststellen.
        Herpes hinterläßt Einschlusskörperchen in den Organen und die kann man bei fortgeschrittener Infektion auch ohne Tupferprobe diagnostizieren. Dazu reicht oft schon der optische Befund. Und 100 Euro für eine Sektion ist ja wohl mehr als Gut und Böse zugleich, wenn es um eine Grunddiagnose geht. Also, wie bereits empfohlen, ab nach Detmold mit dem Teil

        Schöne Grüße

        Eva

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        • #19
          Hallo Eva,

          Gießen ist für uns naheliegend...
          Wir denken noch mal über eine Untersuchung nach, okay?
          Die ehemaligen Besitzerinnen (Mutter + Tochter) wollen die Tiere noch Mal sehen und wahrscheinlich auch mitnehmen...
          Das ist für uns in Ordnung. Wir wollen nicht nicht über ihre Gefühle hinweg entscheiden. Es gilt jetzt vielmehr auf unserer Seite bei dem Erwerb von Jungtieren neuen Schaden zu verhindern. Daher:

          Eine Frage im Hinblick auf Jungtiere:
          Nach dem Studium Deiner und anderer Herpes-Infos im Forum ist uns nun völlig unklar, ob es Sinn macht, Jungtiere testen zu lassen (das Blut muss nach Detmold - das ist klar...). Sinnvoll ist es, Tiere zu kaufen, die von herpes-negativen Eltern stammen, okay. Wie kann ich aber die Richtigkeit der Aussagen des Züchters erkennen?
          Uns erscheint das Umgehen von Herpes mittlerweile schier unmöglich und das Interesse an den Tieren schwindet merklich, denn wir wollen keine weiteren Pannen erleben! Wie gehen wir also am besten vor?
          1. Tiere bei Züchtern kaufen, die von der Herpes-Negativität ihres Stammen überzeugt sind.
          Dürfen wir die Tiere dann zusammen setzen? Welche Quarantänezeit empfiehlst Du? Ab welchem Alter macht ein Herpes-Test Sinn?
          Ist das wirklich so kompliziert?!!!
          Danke.

          Annette + Alex

          P.S.: Wie funktioniert das mit dem Zitieren eigentlich?

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          • #20
            Hallo ihr Beiden

            Zitat von Rabe Beitrag anzeigen
            Gießen ist für uns naheliegend...
            Wir denken noch mal über eine Untersuchung nach, okay?
            Die ehemaligen Besitzerinnen (Mutter + Tochter) wollen die Tiere noch Mal sehen und wahrscheinlich auch mitnehmen...
            Die Gefühle der Beiden sind sicher nicht zu vernachlässigen. Oft aber retten sich die Leute dann mit solchen Argumenten an der Wahrheit vorbei, wenn Du weisst, was ich meine. Letztendlich müßt ihr aber entscheiden, was Euch wichtig ist. Wenn einsenden, dann aber gerade bei horsfieldii (wegen Herpesverdacht) nur nach Detmold. Derweil die Schildkröten in den Kühlschrank legen oder anderweitig so kalt wie möglich.

            Nach dem Studium Deiner und anderer Herpes-Infos im Forum ist uns nun völlig unklar, ob es Sinn macht, Jungtiere testen zu lassen
            Ein Test ist erst ab einem Körpergewicht ab 100 g möglich, weil man kleineren Tieren nicht genug Blut abnehmen kann. Fällt also bei den ganz kleinen aus.

            Uns erscheint das Umgehen von Herpes mittlerweile schier unmöglich
            Nun mal langsam und erst mal tiiiief durchatmen
            Bei T. hermanni äußert sich, anders wie bei horsfieldiis oder marginatas, eine Herpesinfektion NACH dem Ortswechsel (Stresseinwirkung) im Allgemeinen doch recht schnell über einen direkten Krankheitsausbruch (innerhalb weniger Wochen), was aber natürlich nicht ausschließt, daß es auch Jungtiere gibt, die mit dem Virus gut zurecht kommen und mehrere Jahre damit überleben.

            Es ist auch keineswegs so, daß die meisten Züchterbestände herpesdurchseucht sind. Es sind wohl eher nicht sooo viele. Aber das reicht ja auch schon, wenn diese Züchter planlos Jungtiere verkaufen, zumal das dann manchmal auch noch Züchter mit sehr vielen Nachzuchten sind.

            Wenn ihr Euch einen Züchter sucht, der eine kleinere Zucht hat und der auf seine Tiere gut achtet (neue Tiere in Quarantäne, kein ständiges und planloses Hin- und Hersetzen der vorhandenen Tiere, separate Unterbringung der Jungtiere und ein Mindestmaß an Hygienemaßnahmen = jedes Gehege hat konsequent eigene Futter-/Wassergeschirre, etc.), dann habt ihr sehr gute Chancen, gesunde Tiere zu bekommen. Einige Testfragen zu den sensiblen Themen sollten ausreichen, um das festzustellen. Wenn ein Züchter aber in seiner Umgebung als "Müllabladeplatz" für nicht mehr gewollte Schildkröten fungiert und noch dazu solche Tiere nicht alle konsequent für ein Jahr in Quarantäne hält, dann würde ich auf dem Absatz kehrt machen.
            Genauso sind Aussagen über mitten im Bestand herumrennende Schildkröten, wie "Ach, die hat jetzt nach der Winterruhe gerade einen kleinen Schnupfen, aber sonst fehlt ihr nix" mit großer Vorsicht zu genießen. Genau das kann so ein Herpes-Streuselkuchen (Verstreuer) sein. Es macht meiner Erfahrung nach nur wenig Sinn, einen Züchter direkt auf Herpes anzusprechen, denn gerade die Betroffenen werden treuherzig sagen: "klar, meine sind alle getestet...". Nur das Testergebnis behalten sie dann oft für sich. Es ist viel besser, auf die kleinen Kleinigkeiten zu achten und so ganz nebenbei einige harmlose Anfänger-Fragen zu stellen. Ein vorsichtiger Züchter wird auch damit rechnen, daß ihr vorher schon bei einem anderen Bestand wart und dort evtl. Tiere angefasst habt. Er wird Euch seine Tiere aus dem Grund nie anfassen und Euch auch nicht in jedes Gehege latschen lassen oder mindestens fragen, ob ihr heute evtl. schon bei einem Kollegen wart

            Es sollte auch obligatorisch sein, daß man neu gekaufte Tiere innerhalb von ein bis zwei Wochen einem schildkrötenerfahrenen Tierarzt vorstellt. Alleine schon wegen der Kotprobenkontrolle ist das eigentlich Pflicht, denn Würmer haben fast alle Schildkröten.

            Dürfen wir die Tiere dann zusammen setzen? Welche Quarantänezeit empfiehlst Du?
            Tiere von verschiedenen Züchtern sicherheitshalber immer für ein Jahr separat setzen.

            Ist das wirklich so kompliziert?!!!
            Nö, sooo kompliziert ist es dann auch wieder nicht.
            In welchem Raum wohnt ihr denn?
            Vielleicht ist mir in Eurer Region jemand seriöser bekannt oder jemand hier im Forum kennt einen guten Züchter bei Euch in der Ecke.

            P.S.: Wie funktioniert das mit dem Zitieren eigentlich?
            Schau mal, das geht so:
            Gewünschten Text wie bei Word oder Excel markieren und anschließend auf das kleine eckige "Sprechblasensymbol" oben direkt über dem Forentext (4. von rechts) klicken. So wird der zu zitierende Text automatisch eingeschlossen. Das sieht dann so aus: [ quote ] Dein Text [ /quote ] , nur ohne ein Leeerzeichen dazwischen. Den Rest erledigt dann die Forensoftware. Ist gar nicht so schwer

            Schöne Grüße

            Eva
            Zuletzt geändert von eva1; 28.02.2007, 11:39.

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