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Zusammenhaltung von Männchen und Weibchen

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  • Zusammenhaltung von Männchen und Weibchen

    Wir haben 2 griechische Landschildkröten und so wie es aussieht ist die Eine ein Männchen und versucht immer die Andere zu besteigen. Die will aber nicht und versucht zu flüchten.
    (Eins vorweg gesagt sie werden noch im Terrarium gehalten da die Aussenanlage nicht ganz fertig ist.)

    Ich hab gehört, dass das ziemlich streßig für die Schildkröten ist. Sollte ich sie lieber trennen?

    Mfg Sussl

  • #2
    Zitat von Sussl Beitrag anzeigen
    Ich hab gehört, dass das ziemlich streßig für die Schildkröten ist. Sollte ich sie lieber trennen?
    Ja.
    Und zügig die Aussenanlage fertig stellen- die Schildkröten sind doch schon da, so etwas sollte vorher erledigt sein...
    Grüsse- Jutta

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    • #3
      Hallo Sussl,

      du solltest die Beiden unbedingt trennen, denn natürlich ist das Stress für die Tiere. Der Schwächere lebt in ewiger Angst und Schrecken und das willst du doch sicher nicht?

      Gruß Irmi

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      • #4
        Ich kann meinen beiden Vorrednerinnen nur beipflichten. Trennen!! Solltest Du kein 2. Terrarium vorübergehend haben, teil es mittels einem Brett oder einer Scheibe mit dunkler Farbe und hopp hopp das Außengehege fertigstellen.
        Mit schuppigen Grüssen
        Stockooh:

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        • #5
          seh ich auch so. Wenn es zwei Männchen sind, mußt du sie trennen. Sie vertragen sich nicht im Terrarium und im Freigehge werden sie sich auch nicht vertragen. Hab meine auch trnnen müssen.

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          • #6
            Zitat von JonasH84 Beitrag anzeigen
            . Wenn es zwei Männchen sind, mußt du sie trennen. .
            Auch wenn es Männchen und Weibchen sind, sollte man sie in diesem Fall trennen, weil es zu stressig wird.

            Im Freigehege mit mehr Platz kann es aber (auch mit 2 Jungs) klappen- kann, muss aber nicht
            Grüsse- Jutta

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            • #7
              Zitat von Sussl Beitrag anzeigen
              Ich hab gehört, dass das ziemlich streßig für die Schildkröten ist
              Kommt wohl eher auf die Haufigkeit und Dauer an...
              sonst wären ja alle Schildkröten in der Natur schon ausgestorben

              Was ich aber eigentlich fragen wollte:
              Wie alt, gross und schwer sind denn die Zwei?
              Wie ist die Haltung? Also wie groß das Terrarium, wie ist es gestaltet, was fütterst du so, und so weiter.

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              • #8
                Zitat von DarsVaeda Beitrag anzeigen
                Kommt wohl eher auf die Haufigkeit und Dauer an...
                sonst wären ja alle Schildkröten in der Natur schon ausgestorben
                Ein wesentliche Unterschied in der Natur (neben vielen anderen) besteht darin dass sich die Schildkröten beliebig aus dem Weg gehen können.

                Kommentar


                • #9
                  Die Schildkröten sind werden im Juli ein Jahr alt.
                  Das Terrarium ist 120 x 60 cm groß mit Steinen, Wurzeln und 1 Tunnel "dekoriert". Bis jetzt hab ich Salat gefüttert. Da mir aber gesagt wurde dass das ungesund ist hab ich jetzt Agrobsfutter gekauft, da ich nicht jeden Tag Zeit habe frische Kräuter zusuchen.
                  Achso in einer Ecke ist eine Wärmelampe und darüber ist eine UV Leuchtstoffröhre angebracht.

                  Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
                  Sagt mir bitte was ich alles falsch mache!

                  Danke,

                  Sussl
                  Zuletzt geändert von Sussl; 26.06.2007, 22:23.

                  Kommentar


                  • #10
                    Vielleicht solltest du noch einiges im Internet lesen was deine Art (zb. http://www.testudo-farm.de ), beziehungsweise Schildkröten allgemein, betrifft.
                    Dann kannst du eventuell das Verhalten deiner Tiere besser einschätzen.
                    Wenn du dir unsicher bist, suche auf jeden Fall einen schildkrötenerfahrenen! Tierarzt (Listen gibt es hier oder überall im Netz) auf.

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                    • #11
                      Hallo Jutta,
                      Zitat von jutta Beitrag anzeigen
                      ... Im Freigehege mit mehr Platz kann es aber (auch mit 2 Jungs) klappen
                      Sorry, aber Du solltest das inzwischen doch besser wissen und solche Tipps nicht mehr geben...

                      Dass Hannes hier fast den gleichen Tip gegeben hat: http://dghtserver.de/foren/showpost.php?p=431538&postcount=62 heißt ja noch lange nicht, dass der Tipp auch korrekt ist! Hannes erzählt zwar immer davon, dass "erfahrene Züchter" ihm das raten würden, aber er stimmt sich anscheinend nicht nochmal mit ihnen ab, bevor er Tipps gibt. Und er selber... Er hat möglicherweise ein großes und vielleicht auch gut sturkturiertes Freigehege - nehmen wir das zu seinen Gunsten mal an. Aber erstens gibt er als Wohnort ungefähr Hamburg an, und zweitens hat er selber keine zwei adulten Männchen, und wie lange er seine Schildkröten überhaupt schon hat, gibt er auch nicht an.

                      Du hingegen solltest die Erfahrung selber haben, oder? Dann dürftest Du den Tipp, zwei Männchen zusammen zu halten, eigentlich nicht mehr geben.

                      @Steven (DarsVaeda): Über Deine eigenen Erfahrungen schweigst Du Dich bisher hier auch aus, aber auch Du verweist ja öfter (und auch hier wieder) indirekt darauf, dass man Schildkröten zusammen halten "muss", egal, ob sie dadurch Gesundheitsschäden erleiden oder nicht...

                      Bitte überlegt Euch, ob Ihr Eure Empfehlungen nicht selber nochmal richtig stellen wollt!

                      Zum Hintergrund: Ich habe vor etwa einem Jahr probiert, Halter zu finden, die über längere Zeit zwei gesunde, adulte, männliche Testudo hermanni zusammen gehalten haben - immer die selben Tiere und immer im selben Gehege. Es ist mir trotz vieler Mühe nicht gelungen, jemanden zu finden, der dabei auch nur in die Nähe Fünfjahresmarke heran gekommen wäre - und gemessen an der normalen Lebenserwartung dieser Tiere sind fünf Jahre ja auch nicht wirklich lang.

                      Das Schlimme dabei: Bei zwei Testudo hermanni boettgeri-Männchen merkt der Besitzer (wenn er nicht absolut verbohrt ist), wann er die Tiere allerspätestens trennen sollte. Ob's dann schon Gesundheitsschäden gegeben hat, kann zwar niemand mit Sicherheit sagen, aber zumindest sind die beiden Schildkröten dann meist noch am Leben zu erhalten. Bei Testudo hermanni hermanni merkten aber selbst erfahrene, gut beobachtende, Halter absolut nichts - eines Tages war "einfach" eines der beiden Männchen tot.

                      Diese Erfahrung machten Halter mit gesunden Tieren in günstigem Klima - und natürlich mit Frühbeet / Gewächshaus etc.. In Freilandanlagen ohne genügend Aufwärm-Möglichkeiten bzw. in Gebieten mit ungünstigem Klima kann das anders ausgehen, und auch Männchen mit stark verkrümmten Knochen und/oder Gicht können eher zusammen gehalten werden, weil sie sich ja nur schlecht bewegen können. Sie können sich deshalb halt nicht so sehr drangsalieren. Aber darauf Tipps aufzubauen finde ich zumindest fahrlässig.

                      Ihr beide habt Sussl hier Tipps zu Griechischen Landschildkröten gegeben, ohne dass wir wissen, welche Unterart Sussl hat und in welchem Klima dieser Teilnehmer sein Freigehege bauen wird. Dass diese beiden Schildkröten gesund aufwachsen werden, hoffen wir mal, und dabei sollten wir Sussl mit Informationen unterstützen. Aber Eure Empfehlung, zwei Schildkröten zusammen zu halten, auch wenn's Männchen sind (und auch bereits die Andeutung, dass es ja vielleicht gut gehen könnte!), ist schlimmstenfalls die Anleitung, wie man Schildkröten auch ins Jenseits befördern kann...

                      @Sussl:

                      Du schreibst immer noch von Deinem Terrarium... Bitte mach' die Außenanlage fertig und denk' an ein gutes, möglichst beheizbares Frühbeet - und plane gleich so, dass Du aus Deinem einen Freigehege gegebenenfalls zwei machen kannst - d.h. dass das Frühbeet zwei Eingänge hat, so dass Du es dann auch teilen kannst. Noch besser wäre natürlich ein Gewächshaus. Tipps dazu findest Du in großer Zahl hier im Forum - probier' die "Suchen"-Funktion ruhig mal aus.

                      Im Idealfall brauchst Du dann gar kein Terrarium. Aber wenn Du in einer Gegend wohnst, wo der Frühling spät kommt und launisch ist, solltest Du eventuell doch Übergangsterrarien haben - bitte für jede Schildkröte eines, denn unter den beengten Terrarienverhältnissen kommt es besonders leicht dazu, dass die Schildkröten einander stressen, wie Du ja jetzt schon selber gemerkt hast. Die Einrichtung ist dabei weniger wichtig, aber Du brauchst eine gute, starke Beleuchtung. Wir empfehlen hier meist einen HQI-Strahler und zusätzlich eine Ultra-Vitalux (bzw. Sanolux)-Lampe für die UV-Versorgung. Die UV-Leuchtstoffröhre reicht für Landschildkröten nicht. Auch zu diesem Thema findest Du hier im Forum ganz viele Informationen - und hier http://schroete.de/ (und auch unter den anderen Punkten auf www.schroete.de) findest Du eine Menge Informationen.

                      Zur Fütterung hast Du ja schon Tipps bekommen. Du schreibst, dass Du nicht viel Zeit hast, Wildkräuter zu suchen - um so wichtiger ist es, dass die Schildkröten draußen leben und sich ihr Futter selber suchen können!

                      Viele Grüße
                      Beate
                      Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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                      • #12
                        Nichtdestotrotz gebe ich Jutta recht in einem großem und gut strukturiertem Gehege kann es mit zwei Männchen gut gehen, wenn sie die Möglichkeit haben sich auszuweichen.
                        Mit schuppigen Grüssen
                        Stockooh:

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                        • #13
                          Hallo Beate, doch, solche Tipps gebe ich auch weiterhin, denn ich weiss es nicht "besser". Und ich habe die Erfahrung und aus der schreibe ich und nicht wegen Tipps von Hannes odder Anderen.
                          Ich habe geschrieben "kann". Denn bei meine Tieren klappt es, sie leben in einem entsprechenden Freigehege (nach Geschlechtern getrennt. Es klappt. Nicht bei Allen, ein T. graeca ibera Männchen hockt konsequent alleine. Er ist einfach nicht gesellschaftsfähig
                          Ich bin trotz aller Diskussionen über Einzel oder Gruppenhaltung, dass man hier nicht Schwarz-Weiss denken sollte und von Fall zu Fall entscheiden kann, was richtig ist.
                          Viele Grüsse- Jutta

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                          • #14
                            Hallo,ich möchte ebenfalls betonen,dass es durchaus möglich ist zwei männliche Tiere in einem Gehege erfolgreich zusammenzuhalten.Dies habe ich nicht von irgendwelchen Züchtern als Tipp bekommen,sondern konnte mich selbst bei befreundeten Züchtern davon überzeugen,dass eine Haltung von mehreren Männchen durchaus möglich ist.
                            Was daran jetzt verkehrt ist,"Nahe Hamburg" als meinen Wohnort anzugeben ist mir auch nicht ganz klar.Mit der kleinen Gemeinde Büchen werden nicht allzuviele etwas anzufangen wissen.
                            Das ich selbst keine zwei adulten Männchen halte ist richtig.(Ich versuche weiterhin in meiner Gruppe nur ein Männchen zu halten).Sollte sich eine nicht vermittelte Nachzucht allerdings irgendwann mal als ein Männchen entpuppen,werde ich guten Gewissens den Versuch wagen,es in die Gruppe zu integrieren.Da ich mehrfach gesehen habe,dass dies funktionieren kann,denke ich,ist es doch einen Versuch wert.

                            Gruß,Hannes

                            PSie von dir verlinkte Seite lässt sich von mir leider nicht öffnen.

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                            • #15
                              Zitat von frogeater Beitrag anzeigen
                              Hallo,ich möchte ebenfalls betonen,dass es durchaus möglich ist zwei männliche Tiere in einem Gehege erfolgreich zusammenzuhalten.
                              Hallo Hannes,

                              vielleicht verstehen wir aber unter "erfolgreich" etwas Unterschiedliches!?
                              Wenn man die vielen Forenbeiträge sieht, die von Unverträglichkeit berichten oder dem Vortrag von DR. Markus Baur in Hofheim aufmerksam zugehört hat, dann geht doch daraus überdeutlich hervor, dass das Zusammenhalten keine optimale, artgerechte Haltung für zwei Männchen ist.
                              Warum sollte man also einem User, der sowieso schon Probleme mit seinen Tieren hat, raten, das Zusammenhalten im Außengehege nochmal zu versuchen?
                              Es ist für die Tiere auf jeden Fall ein Risiko, kann zu Verletzungen und Krankheiten führen. Nenn mir bitte einen plausiblen Grund, außer dem, dem Halter ein zweites Außengehege zu ersparen?

                              Gruß Irmi

                              Gruß Irmi

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