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prinzipiell kann man Schildkröten ab ca. 500 g auch mit einem Transponder kennzeichnen und bei Tasso registrieren. In den anderen EU-Ländern ist das bei Anhang A-Tieren sogar vorgeschrieben. Diese Dinger gehen bei Reptilien jedoch oft verloren.
Anscheinend ist derzeit wiedermal Auslauf-Saison bei Schildkröten.
Ich habe heute in unserem Vorgarten eine Schildkröte gefunden. Unsere Nachbarn besitzen definitiv keine, ein Aushang im "Dorflädchen" wird sicherlich einen eventuell vor Ort lebenden Halter aufstöbern.
Allerdings scheint mir das Tier nicht gerade bei bester Gesundheit zu sein: Der Panzer hat im Scheitelpunkt ein "Loch" und die Platten des Panzers sehen beinahe abgeblättert aus. Nasenlöcher sind jedoch frei und die Nasenatmung funktioniert auch. Allerdings scheint der Kopf etwas wund gestoßen, eine Kralle ist schwärzlich-verkümmert und als ich sie aufgehoben habe war die Unterseite dreckig-verschmiert, ich nehme an mit Kot.
Ich habe das Tier zunächst in einer Aufzuchtbox (70*40 cm) mit Erde, einer flachen Wasserschale und etwas Grünzeug untergebracht (das Tier ist derzeit knapp über 6 cm lang) und werde mich morgen mit der unteren Naturschutzbehörde in Verbindung setzen. Vielleicht traut sich aber dennoch jemand, aufgrund der Bilder eine genauere Artbestimmung vorzunehmen.
Insbesondere der "abblätternde" Panzer und das "Loch" macht mir etwas Sorge - ich gehe mal davon aus, dass dies nicht normal ist oder doch? Im Zentrum scheint das Tier normal gefärbte Bereiche zu haben, aber am Rand sind die einzelnen Segmente hellgrün bis hellgelb.
Für weitere Tipps wäre ich dankbar.
(Beleuchtung, also HQI, Osram UVL ect sind vorhanden und werden dem kleinen morgen zur Verfügung stehen, als Chamäleonpfleger habe ich da immer etwas Reservetechnik im Haus.
Gruß
D. Lambert
Edit: Ach ja - Tierarztbesuch ist auch anberaumt, bevor wer fragt
Interessanterweise saß das Tier halt wirklich mitten im "Örtchen" vor unserer Türe. Allerdings hatten wir gerade einige alte Hecken gestutzt, eventuell haben wir sie dabei aufgestöbert und aus ihrem Unterschlupf vertrieben.
Naja, ich werde erstmal morgen ein Telefonat führen, da ich jetzt auch die richtige Art dazu angeben kann.
prinzipiell kann man Schildkröten ab ca. 500 g auch mit einem Transponder kennzeichnen und bei Tasso registrieren. In den anderen EU-Ländern ist das bei Anhang A-Tieren sogar vorgeschrieben. Diese Dinger gehen bei Reptilien jedoch oft verloren.
Implantierte Mikrochips können Krebs auslösen
(31.01.07) Bei der Entwicklung der seit einigen Jahren zur individuellen Kennzeichnung von Tieren verwendeten implantierbaren Mikrochips standen technische Aspekte im Vordergrund. Da für die Anwendung bei Tieren nicht zwingend vorgeschrieben, fanden keine über eine Evaluierung der generellen Verträglichkeit hinausgehenden systematischen Langzeitstudien zu Spätfolgen der Implantationen statt. Aufregung in Fachkreisen erregt daher ein Befund des Institutes für experimentelle Pathologie in Hannover. Im Rahmen einer Studie zur Krebsentstehung in Folge radioaktiver Bestrahlung oder chemischer Reagenzien wurden die beteiligten Mäuse zur individuellen Identifizierung mit implantierten Mikrochips gekennzeichnet. Unabhängig von der Behandlung im Rahmen der Studie entwickelten 36 der implantierten Mäuse im Laufe ihres weiteren Lebens Tumore mit dem implantierten Mikrochip im Zentrum. Dieser Befund ist durchaus keine Einzelbeobachtung: Auch die Ecole Nationale Veterinaire der Unite d'Anatomie Pathologique in Nantes berichtet von 52 subkutanen Tumoren, die sich um in Mäuse implantierte Mikrochips bildeten. Marta Vascellari vom Instituto Zooprofilattico Sperimentale delle Venezie at Viale dell'Universita in Legnaro beschreibt einen ähnlichen Fall aus der Heimtierpraxis: Eine neunjährige Französische Bulldogge hatte unmittelbar benachbart zu dem ihr vor Jahren implantierten Mikrochip ein hochgradig infiltratives Fibrosarcom entwickelt. Auch die toxikologische Abteilung der Bayer AG in Kansas berichtet von Mikrochip assoziierten Tumoren in Ratten aus zwei unabhängigen onkologischen Studien. Obwohl es sich in all diesen Fällen um Zufallsbeobachtungen handelt und systematische Studien zur Kanzerogenität implantierter Mikrochips nach wie vor ausstehen, sind die Daten alarmierend und lassen die Implantation von Mikrochips weitaus gesundheitsgefährdender erscheinen, als bisher angenommen. (Quelle: American Family voice, Januar, 2007; www.vetpathology.org)
der Beitrag ist für Schildkrötenhalter interessant und wichtig und wird deshalb nicht in die Plaudeecke verschoben.
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