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Tipps zur Haltung von Kinixys erosa

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  • Tipps zur Haltung von Kinixys erosa

    Ein Bekannter aus Afrika von mir, hat in völliger Unwissenheit von Pflege und Einfuhrbestimmungen eine hübsche Gelenkschildkröte (Kynixis erosa) aus Westafrika mitgebracht, zudem noch ein grosses Exemplar von etwa 30 cm Panzerlänge. Wie ich in der der Literatur nachgelesen habe, gilt gerade diese Art als leider schwierig zu pflegen. Nun, zurückbringen kann er sie nicht mehr. jetzt ist sie halt da. Nun, ich kann nur präventiv sagen, er solle solche Aktionen künftig unbedingt unterlassen.

    Jedenfalls gilt es das Tierchen nun so gut als möglich zu halten. Feucht und warm wäre wohl angebracht - bei dieser Körpergrösse ergeben sich aber Probleme ein geschlossenes Terrarium zu basteln, indem die Luftfeuchtigkeit wie im warmen Westafrika ist. Gibt es jemanden der dieses Art schon gepflegt hat? Gibts jemanden der eine gute Tipps geben kann? Beim Futter heisst es Viel Früchte (z.B. Bananen), Grünzeug und gelegentlich "tierisches" (1 mal im Monat Katzenfutter?) Sie soll gerne baden, da darf ein genügend grosses Wasserbecken (mit warmem Wasser) nicht fehlen. OK???

  • #2
    Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
    Feucht und warm wäre wohl angebracht - bei dieser Körpergrösse ergeben sich aber Probleme ein geschlossenes Terrarium zu basteln, indem die Luftfeuchtigkeit wie im warmen Westafrika ist. Gibt es jemanden der dieses Art schon gepflegt hat? Gibts jemanden der eine gute Tipps geben kann? Beim Futter heisst es Viel Früchte (z.B. Bananen), Grünzeug und gelegentlich "tierisches" (1 mal im Monat Katzenfutter?) Sie soll gerne baden, da darf ein genügend grosses Wasserbecken (mit warmem Wasser) nicht fehlen. OK???
    Das ist aber echt übel! Gerade diese Art ist wirklich sehr schwierig und adulte Wildfänge am Leben zu erhalten, ist eine Herausforderung!
    Diese Schildkröten sind sehr stressempfindlich, sie brauchen viele Versteckmöglichkeiten, damit sie sich sicher fühlen. Man sollte sie völlig in Ruhe lassen, bis sie sich eingelebt haben.
    Das Terrarium sollte wirklich sehr groß sein, mit teilweise weichem Substrat (Gemisch aus Walderde und Koskos) zum Eingraben und vielen Pflanzen. Täglich mit lauwarmen Wasser besprühen.
    Bitte nicht zuviel Obst füttern, sonst kommt es zu einer Parasitenvermehrung, lieber alles Mögliche an Grünzeugs, Pilzen (z.B. Austernpilze), Würmer, Schnecken und aufgetaute Mäusebabys.
    Wenn sie sich eingelebt hat, unbedingt eine Entwurmung machen!

    Gruß Irmi

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    • #3
      Mal ganz ehrlich:

      Wenn die Herkunft des Tieres ein illegaler Schmuggel eines Wildfangs ist, also auch die (wohl) nötigen Papiere (??) fehlen und die Haltung - wie Irmi es angedeuet hat - hochkompliziert ist...

      und

      wenn es wirklich um das Wohl des Tieres geht: Wäre es dann nicht sinnvoller, dieses Tier direkt an eine Pflegestelle zu vermitteln, die die notwendige Sachkenntnis und Rahmenbedingungen vorweisen kann?
      Keine Ahnung, ob es einen Zoo/Tierpark/Aquarium&Terrarium... oder so gibt, den man angehen könnte, aber sollte es nicht einen Gedanken wert sein?

      Bevor man selbst "herum-gschaftelt" und suboptimale Bedingungen schafft?

      Nix für ungut...

      LG
      Lutz
      Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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      • #4
        Da hast Du natürlich recht, Lutz. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein
        hiesiger Zoo das Tier aufnehmen würde - passt nicht in deren Schema. Die
        Ehefrau meines Bekannten hat langjährige Erfahrung mit europäischen Landschildkröten (hat aber keine mehr), sie wird es wohl trotzallem versuchen das Panzertier länger am Leben zu erhalten.

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