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Wer hat Tipps für T. graeca ibera?

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  • Wer hat Tipps für T. graeca ibera?

    Hallo

    Es ist fas soweit, dass ich meinen Bestand mit Testudo graeca ibera (Maurische Landschildkröte) erweiter. Vor her hab ich allerdings noch ein paar wichtige fragen:

    Gibt es schon gute Literatur speziell über Testudo graeca? Wenn ja welche könnt ihr mir empfehlen?

    Was haltet ihr von einen Vergesellschaftung von 2.0?

    Was sind eure Erfahrungswerte in Sachen Maximalgröße der männlichen Tiere?

    Was sind die Mindestmaße für Freigehege, Frühbeet und Übergangsgehege für 1 bzw. 2 Tiere?

    Was sind eure empfohlenen Maße für Freigehege, Frühbeet und Übergangsgehege für 1 bzw. 2 Tiere?

    Ich bin auf eure Meinungen gespannt und hoffe auf viel gute Antworten!

    LG Lasse

  • #2
    Hallo Lasse,

    Es ist fas soweit, dass ich meinen Bestand mit Testudo graeca ibera (Maurische Landschildkröte) erweiter. Vor her hab ich allerdings noch ein paar wichtige fragen:
    Ganz wichtige erste Gegenfrage: Hast Du die Möglichkeit, die neue(n) Schildkröte(n) mindestens ein Jahr lang in strenger Quarantäne zu halten und sie in dieser Zeit am besten mehrmals auf Virusinfektionen testen zu lassen? Schau Dich bitte mit der Suchen-Funktion hier im Forum und auch im Internet nach Informationen über Herpes- Rana- und andere Virusinfektionen um. Gerade bei Testudo graeca sollte man da gaaanz vorsichtig sein.

    Gibt es schon gute Literatur speziell über Testudo graeca?
    Da gibt's ziemlich viel! Ein Muss ist das Marginata-Heft darüber. Du solltest Dich auch mit der Lebensweise in der Natur befassen, Quellenangaben findest Du z.B. hier: http://www.literatur.testudolinks.de und im zugehörigen Forum findest Du Tipps, wie Du an die entsprehenden Artikel dran kommst.

    Was haltet ihr von einen Vergesellschaftung von 2.0?
    Nichts. Gut gehaltene und gesunde Männchen werden sich bekämpfen.

    Was sind eure Erfahrungswerte in Sachen Maximalgröße der männlichen Tiere?
    Bei uns hier werden sehr viele Lokalformen (die vor allem von der Arbeitsgruppe um Roger Bour auch als eigene Arten beschrieben wurden), und auch Mischlinge davon, als "Testudo graeca ibera" angeboten. Eine Aussage zur Endgröße ist also nur dann möglich, wenn mit einer solchen Lokalform (oder "Art") rein gezüchtet wurde, was bei uns nur in Ausnahmefällen stattfindet.

    Viel Spaß beim Lesen wünscht
    Beate
    Zuletzt geändert von Beate Pfau; 02.03.2009, 09:59.
    Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

    Kommentar


    • #3
      Hallo Frau Pfau

      Ganz wichtige erste Gegenfrage: Hast Du die Möglichkeit, die neue(n) Schildkröte(n) mindestens ein Jahr lang in strenger Quarantäne zu halten und sie in dieser Zeit am besten mehrmals auf Virusinfektionen testen zu lassen? Schau Dich bitte mit der Suchen-Funktion hier im Forum und auch im Internet nach Informationen über Herpes- Rana- und andere Virusinfektionen um. Gerade bei Testudo graeca sollte man da gaaanz vorsichtig sein.
      Ich werde das/die Tier(e) aus der Reptilienauffangstation München übernehmen.
      http://www.reptilienauffangstation.d...ermittlung.pdf
      Wie schon im Link beschrieben sind die Tiere halt von Herpestest-positiven Elterntieren, aber selber mehrfach negativ getestet. Brauch ich dann auch so strenge Quarantänebedingungen, oder reichen da dann auch ein paar Monate?

      Da gibt's ziemlich viel! Ein Muss ist das Marginata-Heft darüber. Du solltest Dich auch mit der Lebensweise in der Natur befassen, Quellenangaben findest Du z.B. hier: http://www.literatur.testudolinks.de und im zugehörigen Forum findest Du Tipps, wie Du an die entsprehenden Artikel dran kommst.
      Das Maginataheft habe ich auch schon gefunden, Nr. 18 oder?


      Nichts. Gut gehaltene und gesunde Männchen werden sich bekämpfen.
      Ich hatte nur auch von einen längjährigen T. g. ibera Halter gehört, der nach eigenen Erfahrungen 2 Männchen zusammen halten konnte solange kein Weibchen dabei war und diese dann entweder eine "gleichgeschlechtliche Liebe" entwickelt haben oder sich aus dem Weg gegangen sind!?

      Bei uns hier werden sehr viele Lokalformen (die vor allem von der Arbeitsgruppe um Roger Bour auch als eigene Arten beschrieben wurden), und auch Mischlinge davon, als "Testudo graeca ibera" angeboten. Eine Aussage zur Endgröße ist also nur dann möglich, wenn mit einer solchen Lokalform (oder "Art") rein gezüchtet wurde, was bei uns nur in Ausnahmefällen stattfindet.
      Ok, also lasse ich mich überraschen......

      Können sie mir denn trotzdem was zu dem Thema Mindestmaße für Freigehege, Frühbeet und Übergangsgehege für 1 bzw. 2 Tiere sagen? Oder besser noch eine Größenempfehlung von Ihnen was das Freigehege, Frühbeet und Übergangsgehege für 1 bzw. 2 Tiere angeht? Gibt es dafür auch eine Faustregel wie bei Echsen und Schlangen?

      LG Lasse

      P.S: Sind Sie die Beate Pfau, die auch im DATZ-Sonderheft "Schildkröten" einen Artikel zum Thema "Griechische Landschildkröten - Ideal für das Freilandterrarium" mit veröffentlicht hat?

      Kommentar


      • #4
        Hallo Lasse,

        bleiben wir hier im Forum beim "Du", okay?

        Ich werde das/die Tier(e) aus der Reptilienauffangstation München übernehmen.
        Ich hatte Dich so verstanden, dass Du bereits eine Schildkröte hast und Deinen Bestand aufstocken möchtest... Wenn Du nur Schildkröten von dort übernimmst, und (wie in dem Aufruf beschrieben) sonst keine Schildkröten hast, brauchst Du keine Quarantäne. Wenn Du aber doch bereits Schildkröten hast, solltest Du keines dieser Tiere dazu aufnehmen. Diese Tiere sollen ja nur dort hin vermittelt werden, wo sonst keine Schildkröten leben - mit gutem Grund!
        Ich hatte nur auch von einen längjährigen T. g. ibera Halter gehört, der nach eigenen Erfahrungen 2 Männchen zusammen halten konnte solange kein Weibchen dabei war und diese dann entweder eine "gleichgeschlechtliche Liebe" entwickelt haben oder sich aus dem Weg gegangen sind!?
        Das kann in ganz seltenen Fällen vorkommen, es kann sich aber auch nach Jahren noch ändern und die Männchen werden unverträglich mit einander. Es hat schon seinen Grund, warum die Reptilienauffangstation extra schreibt, dass diese Tiere in Einzelhaltung vermittelt werden sollen.

        In der Natur würden die Männchen einander ja (weit!) aus dem Weg gehen. Das können sie in unseren Gehegen aber nicht. Und "gleichgeschlechtliche Liebe" ist auch nicht ganz der richtige Ausdruck dafür, wenn ein Männchen auf das andere aufreitet. Das ist nämlich meist nicht "Liebe", sondern auch eine Dominanzgeste. also "ich kann mit Dir machen, was ich will - zieh' Leine". Das untere Tier steht dadurch sehr unter Stress, weil es ja eben nicht weit genug ausweichen kann. Das aufreitende Tier wird aber auch gestresst, denn es "sagt" dem anderen ja, dass es veschwinden soll, und das bleibt "ganz frech" da...

        Ok, also lasse ich mich überraschen......
        Und wenn es nicht gut geht? Hast Du dann sofort ein zweites, ausreichend großes, Gehege/Übergangsterrarium mit aller Technik fertig?

        Können sie mir denn trotzdem was zu dem Thema Mindestmaße für Freigehege, Frühbeet und Übergangsgehege für 1 Tier sagen?
        Kurz und unbefriedigend: Je größer je besser Hier im Forum und auch in anderen Foren geistert die Angabe herum, dass pro Tier 10 Quadratmeter Freigehegefläche geboten sein müssen. Ich halte von einer solchen Angabe aber nichts, denn es kommt auf das lokale Klima an. Was hilft einer Schildkröte, die aus Griechenland kommt, ein noch so schönes, großes Freigehege an der Nordseite eines regnerischen deutschen Mittelgebirges (nur ein Beispiel), oder im Schatten von Häusern oder Bäumen (auch nur ein Beispiel), oder ein ausreichend große, Topf-ebene Rasenfläche (auch das ist wieder ein Beispiel)? Am Südhang des Kaiserstuhls (natürlich: Nur'n Beispiel) ist das allerdings eine ganz brauchbare Angabe...

        Zur Ausstattung gibt's hier im Forum seeehr viele Empfehlungen, die sich mit der Suchen-Funktion ganz leicht finden lassen.

        Für zwei Testudo graeca ibera-Männchen würde ich, wie gesagt, von vorne herein zwei Gehege, mit je einem beheizbaren Frühbeet empfehlen.

        Gibt es dafür auch eine Faustregel wie bei Echsen und Schlangen?
        Echsen und Schlangen werden ja im Haus gehalten, also gibt's auch Faustregeln für die Terrariengröße und die benötigte Technik. Bei Freigehegen für Landschildkröten ist das sehr viel schwieriger.
        P.S: Sind Sie die Beate Pfau, die auch im DATZ-Sonderheft "Schildkröten" einen Artikel zum Thema "Griechische Landschildkröten - Ideal für das Freilandterrarium" mit veröffentlicht hat?
        Ja, stimmt. Wir (Christoph und ich) würden bestimmte Abschnitte des Artikels inzwischen übrigens anders schreiben. Wir lernen halt alle immer noch dazu!

        Viele Grüße
        Beate
        Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

        Kommentar


        • #5
          Hallo Beate

          Bleiben wir beim "Du".....

          Ich hatte Dich so verstanden, dass Du bereits eine Schildkröte hast und Deinen Bestand aufstocken möchtest... Wenn Du nur Schildkröten von dort übernimmst, und (wie in dem Aufruf beschrieben) sonst keine Schildkröten hast, brauchst Du keine Quarantäne. Wenn Du aber doch bereits Schildkröten hast, solltest Du keines dieser Tiere dazu aufnehmen. Diese Tiere sollen ja nur dort hin vermittelt werden, wo sonst keine Schildkröten leben - mit gutem Grund!
          Da hab ich mich wohl schief ausgedrückt, das mit dem Bestand erweitern bezog sich nicht auf andere Schildkröten sondern auf meine Zwergbartagamen, die ich bis jetzt nur besitze....

          Das kann in ganz seltenen Fällen vorkommen, es kann sich aber auch nach Jahren noch ändern und die Männchen werden unverträglich mit einander. Es hat schon seinen Grund, warum die Reptilienauffangstation extra schreibt, dass diese Tiere in Einzelhaltung vermittelt werden sollen.

          In der Natur würden die Männchen einander ja (weit!) aus dem Weg gehen. Das können sie in unseren Gehegen aber nicht. Und "gleichgeschlechtliche Liebe" ist auch nicht ganz der richtige Ausdruck dafür, wenn ein Männchen auf das andere aufreitet. Das ist nämlich meist nicht "Liebe", sondern auch eine Dominanzgeste. also "ich kann mit Dir machen, was ich will - zieh' Leine". Das untere Tier steht dadurch sehr unter Stress, weil es ja eben nicht weit genug ausweichen kann. Das aufreitende Tier wird aber auch gestresst, denn es "sagt" dem anderen ja, dass es veschwinden soll, und das bleibt "ganz frech" da...
          Das klingt einleuchtend und logisch, also bleibe ich bei einem Tier.

          Und wenn es nicht gut geht? Hast Du dann sofort ein zweites, ausreichend großes, Gehege/Übergangsterrarium mit aller Technik fertig?
          Wenn ich nur eine Schidkröte habe müsste ich dann ja nur die Gehege erweitern?! Das passt immer!

          Ist eigentlich schon bekannt wie sich Schildkröten mit dem Herpes-Virus anstecken? Irgendwo habe ich gelesen, dass das sowohl über den Speichel, also übers Futter infizieren, als auch, dass die Vieren im Darm vorkommen und im Kot sind?

          Könnte man also Herpes-positive und Herpes-negative Tiere in einem Kühlschrank überwintern ohne das sie sich anstecken? Natürlich in unterschiedlichen Boxen?

          Erkranken Wasser-bzw. Sumpfschildkröten auch am Herpes-Virus?

          LG Lasse

          Kommentar


          • #6
            Hallo Lasse,

            Da hab ich mich wohl schief ausgedrückt, das mit dem Bestand erweitern bezog sich nicht auf andere Schildkröten sondern auf meine Zwergbartagamen, die ich bis jetzt nur besitze....
            Das ist gut. Dann spricht nichts dagegen, dass die Schildkröte bei Dir einzieht.

            Wenn ich nur eine Schidkröte habe müsste ich dann ja nur die Gehege erweitern?! Das passt immer!
            Prima. Das Erweitern ist allerdings meist aufwändiger als gleich ein großes Gehege zu gestalten. Frag' Mal nach, wie groß die Schildkröten jetzt sind, und sag' uns hier Bescheid! Bei kleineren Schildkröten solltest Du nämlich mindestens ein Netz über das Gehege spannen, damit nicht ein Vogel die Schildkröte "entführt".

            Übrigens: Wenn ich die Andeutungen bei dem "Adoptionsaufruf" richtig verstehe, sind von diesen Schildkröten auch die Elterntiere bekannt. Also kannst Du ungefähr abschätzen, wie groß Deine Schildkröte später Mal wird.

            Ist eigentlich schon bekannt wie sich Schildkröten mit dem Herpes-Virus anstecken? Irgendwo habe ich gelesen, dass das sowohl über den Speichel, also übers Futter infizieren, als auch, dass die Vieren im Darm vorkommen und im Kot sind?
            Diese Infektionswege sind alle sehr wahrscheinlich oder schon nachgewiesen (und die Viren aus dem Kot oder Speichel können auch über Schuhe übertragen werden, wenn im Gehege rumgelaufen wurde bzw. wird).

            Ob die Viren auch direkt von der Mutter ins Ei übergehen können (und dann eine kleine, bereits infizierte Schildkröte schlüpft) ist meines Wissens noch nicht ganz sicher. Aber wenn die Halter die Jungtiere nicht unter strengen Quarantänebedingungen von den infizierten Elterntieren getrennt hatte, kann es halt auch sein, dass diese Tiere sich erst nach dem Schlupf angesteckt haben. Deshalb die ganzen Vorsichtshinweise...

            Könnte man also Herpes-positive und Herpes-negative Tiere in einem Kühlschrank überwintern ohne das sie sich anstecken? Natürlich in unterschiedlichen Boxen?
            theoretisch ja. Aber mir wäre die Gefahr, dass ich das Virus an den Händen übertrage, einfach zu groß.

            Erkranken Wasser-bzw. Sumpfschildkröten auch am Herpes-Virus?
            Es gab Nachweise von Antikörpern bei verschiedenen Wasser- und Sumpfschildkröten (d.h. die Tiere müssen sich angesteckt haben), und es gab auch schon Todesfälle, die direkt oder indirekt auf einen Herpes-Befall zurück geführt wurden.

            Eine (ältere, aber ganz gut lesbare) Zusammenfassung findest Du z.B. hier: http://library.vetmed.fu-berlin.de/r...0PDF/Frost.pdf

            Bitte denk' dran: Das Herpesvirus ist schlimm, aber es gibt auch andere Erreger (Viren, Bakterien, Einzeller usw.) die ebenfalls schlimm für die Schildkröten sind. Informier' Dich gut, dann wirst Du der Schildkröte sicher ein prima neues Zuhause bieten können!

            Viele Grüße
            Beate
            Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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            • #7
              Hallo Beate

              Frag' Mal nach, wie groß die Schildkröten jetzt sind, und sag' uns hier Bescheid!
              Das habe ich schon: Sie sind zwischen 12cm und 25cm groß (Caprax).

              Bei kleineren Schildkröten solltest Du nämlich mindestens ein Netz über das Gehege spannen, damit nicht ein Vogel die Schildkröte "entführt".
              Bis zu welcher Capraxlänge denn etwa?

              Informier' Dich gut, dann wirst Du der Schildkröte sicher ein prima neues Zuhause bieten können!
              Das tue ich ja gerade, aber das ist auch für mich das wichtigste für mich, schließlich habe ich mich auch fast 2 Jahre auf die Zwergbartagamen vorbereitet! Dafür bietet dieses Forum aber ja auch eine gute Gelegenheit!


              LG Lasse

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              • #8
                Hallo Lasse,

                Sie sind zwischen 12cm und 25cm groß (Caprax).
                Die kleinen wären bei Normalgewicht also im Bereich von 300 Gramm.
                Bis zu welcher Capraxlänge denn etwa?
                es ist eher ein Frage des Gewichts. Wir hatten hier im Forum vor einiger Zeit eine Diskussion über Rabenvögel: http://www.dghtserver.de/foren/showt...t=52572&page=4 Dabei konnten wir uns darauf einigen, dass Schildkröten in dieser Größe durch Kolkraben und Rabenkrähen gefährdet sein könnten. Lass' Dich durch die aggressiven Töne in diesem Thread nicht irritieren, das war damals halt so. Aber aus dieser Diskussion kannst Du vielleicht abschätzen, wie groß diese Gefahr bei Dir sein könnte.

                Bitte bedenke aber, dass auch Hunde und Menschen (leider!) die Schildkröte entführen könnten. Dann kommt es nicht auf die Größe der Schildkröte an, sondern darauf, dass man von der Straße aus möglichst nicht in das Gehege schauen kann und dass der Garten hundesicher eingezäunt ist.

                Außerdem sind auch Marder gefährlich. Sie können Schildkröten in dieser Gewichtsklasse zwar nicht mehr wegtragen, aber sie können sie (mindestens!) böse verletzen. Deshalb schließen viele Halter ihre Schildkröten nachts im gesicherten Frühbeet ein.

                Wir wissen ja nicht, wo und wie Du wohnst, d.h. welche "schildkrötenrelevanten" Wild- und Haustiere es in der Nähe gibt. Auch die Menschen bei Euch in der Nähe können wir nicht einschätzen. Das kannst Du aber alles in Deine Planung mit einbeziehen. Am besten suche Mal hier im Forum nach den entsprechenden Beiträgen. Dann kannst Du in Ruhe das Gehege mit den notwendigen Schutzmaßnahmen bauen, bevor Du die Schildkröte abholst.

                Viele Grüße
                Beate
                Früher unter "Beate" hier in den Foren aktiv. Halte und züchte verschiedene Schildkröten und bin seit Gründung Mitglied der AG Schildkröten. Lieblings- Spitzname "Bücherwurm".

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