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Schildkröte hat Rhododendronblüte gefressen

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  • Schildkröte hat Rhododendronblüte gefressen

    Hallo,

    der Wind hat wohl Rhododendronblüten vom Nachbarn in unser Freigehege geweht, und beide Schildkröten haben sich draufgestürzt und davon gefressen. Ich habe jetzt gerade gelesen, dass auch die Blüten giftig sind.

    Kann ich irgendwas tun, um die Vergiftung aufzuhalten/einzudämmen, wie z.B. in Kamillentee baden?

    Bin für jeden Ratschlag dankbar.

    Barbara

  • #2
    Ich habe im Netz leider nur diesen Hinweis gefunden, der sich nicht gerade
    positiv liest:

    http://www.t-hermanni.de/griech/index.php?id=kra40

    Hat sie denn schon irgendwelche Symptome?

    Viele Grüße
    von zim

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    • #3
      Beide bisher ohne jedes Symptom

      Hallo zim,

      Deinen Link hatte ich gestern auch schon gefunden (leider), hat mir eine schlaflose Nacht besorgt.

      Wir hatten aber wohl nochmals richtig Glück gehabt. Es kommt wohl auf die Größe, das Gewicht, den Gesundheitszustand und auf die Menge der gefressenen Blüten an.

      Beide sind bisher ohne jedes Symptom und tappern durchs Freigehege und sind auch am fressen.

      Die Vergiftungserscheinungen hätten nach 12 Stunden auftreten müssen, bisher sind 24 Stunden vergangen seit sie die Blüten gefressen haben.

      Wenn sie Symptome gezeigt hätten, wären sie verloren gewesen, da es leider kein Gegenmittel gibt.

      Ich muss sie jetzt nur 2 Wochen lang 2 x täglich in Kamillentee baden, damit das Gift schneller ausgeschwemmt wird. Der Tierarzt ist eigentlich sehr zuversichtlich, dass jetzt nix mehr nachkommt.

      Barbara

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      • #4
        kurzer Zwischenbericht:

        Beide sind auch heute munter und weiterhin ohne Vergiftungserscheinungen.

        Sie haben sich heute wieder quer durchs Freigehege gefressen. Eben nochmals nach ihnen geschaut: liegen im Schlafhaus, und reagieren sofort auf Berührung an den Beinchen.

        Gehe aber am Montag doch noch mal zum Tierarzt.

        Barbara

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        • #5
          Wie schön! Es sieht so aus, als hättet Ihr großes Glück gehabt. Ich drücke fest die Daumen, dass nichts mehr nachkommt.

          Liebe Grüße
          von zim

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          • #6
            Hallo Barbar61,
            mir ging es vor drei Wochen genauso mit meiner T. marginata. Als ich im Internet gelesen habe, wie giftig die Blüten sind, ist mir schier schlecht geworden. Ich habe dann auch zwei Tierärzte telefonisch konsultiert, die übereinstimmend sagten, dass man nur warten und hoffen kann, wenn die Blüten schon vom Magen in den Darm gewandert sind. Aber bis jetzt hatte auch meine Schildkröte Glück und keine Vergiftungserscheinungen gezeigt. Ich hatte ihr auf Anraten der Tierärzte auch vermehrt "wasserrreiche" Nahrung hingestellt und sie ebenfalls gebadet. Ich hoffe für dich und deine Kröten, dass alles klappt - es hört sich bis jetzt ja gut an. Alles Gute!
            Monika

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            • #7
              Hallo nochmal,

              alles ist gutgegangen. Beide sind gesund und munter und fressen gut. In ca 3 Wochen wird eine Blutuntersuchung gemacht und die Leber- und Nierenwerte überprüft. Wenn das dann auch noch in Ordnung ist, hatten wir riesen Glück. Zurzeit prüfe ich täglich - naja eigentlich stündlich - das Gelände, ob doch noch irgendwelche Blüten reingefallen sind. Alle Blüten die zu nahe am Gehege sind habe ich gekappt, mit Erlaubnis der Nachbarn natürlich, die selber froh sind, dass nix passiert ist.

              An dieser Stelle nochmals Danke an alle, die mit mir gefühlt haben.

              Barbara

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              • #8
                Hallo,

                na dann würde ich das Gehege entweder umsetzen damit sowas nicht geschieht, oder einfach mal ein feinmaschiges Netz drüber spannen.

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                • #9
                  Gehege umsetzen geht leider nicht. Dieser Platz ist der sonnenreichste im Garten. Wir haben zwar 2000 qm Grundstück, aber leider ein ehemaliges Waldgrundstück, und durch die Bäume gibt es nicht so viel Plätze für ein 50 qm Gehege, dass ganztags Sonne hat. Ich habe diesen Platz zum einen natürlich wegen der Sonne gewählt und zum anderen ist es hier von der Größe noch ausbaufähig.

                  Ich bekomme nächstes Jahr 3 kleine NZ von 2007 dazu.

                  Die halte ich erst mal einige Jahre getrennt von meinen beiden Großen, aber in 3-4 Jahren ist eine Zusammenlegung geplant, und da muss auf jeden Fall vergrößert werden. Und das ist der einzige Platz wo das geht.

                  Ich habe aber das Gehege an der Seite von Nachbarns Busch mit einem Netz gesichert, sodass seitwärts nichts mehr reinfallen kann. Alles was oberhalb der Abgrenzung ist habe ich gekappt. Und trotzdem kontrolliere ich mehrmals am Tag, ob doch noch irgendwie Blüten reingeweht sind.

                  Gottseidank neigt sich die Blütezeit des Rhododendron dem Ende zu, es gibt nur noch vereinzelt Blüten am Rhododendron.

                  Barbara

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                  • #10
                    Hallo Barbara
                    Sollte einmal eine getrocknete Rhododendronblüte in das Freigehege fallen, schadet das nichts. Beim Trocknen geht die Giftwirkung verloren.
                    Es ist aber gut dass du das Gehege mit dem Netz gesichert hast.
                    Viele Grüße
                    Sabine
                    http://www.schilditreff.de
                    http://www.pflanzenbestimmung.de

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