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Ameisenbau im Schildkrötengehege

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  • Ameisenbau im Schildkrötengehege

    Hallo

    ich habe gerade entdeckt, dass ich einen Ameisenbau im Schildkrötengehege habe (nach dem Schlafplatz meiner Landschildkröten).

    Habt Ihr eine Idee, wie ich den Bau so "stilllegen" kann, dass meine Landschildkröten zu keiner Zeit gefährdet sind?

    Vielen Dank
    Andre

  • #2
    Wir hatten im März einen Ameisenbau im Gewächshaus. Er wurde großzügig ausgegraben und in einen anderen Teil des Gartens verbracht. Danach haben wir noch kochendes Wasser in das Loch gegossen und Backpulver eingestreut.

    Danach wurde das Loch wieder mit Gartenerde zugegraben.

    Bis heute haben wir Ruhe, aber die kommen bestimmt irgendwann wieder. Im Gewächshaus ist es halt schön warm.

    Barbara

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    • #3
      Das mit dem Umsiedeln is schon mal ne gute Lösung, aber wozu müsst ihr die Tierchen denn mit kochendem Wasser übergießen??

      Mal ganz ehrlich, wer von euch steht denn jeden Tag im Gehege und sammelt den Dreck, den Shildkröten nunmal hinterlassen, ein??
      Aber liegt da irgendwas rum?? Nein! Das machen die Ameisen!

      Ich habe meinen Ameisenhügel umgesiedelt (nicht zu weit weg, wegen oben gannanten Gründen) und direkt neben das Schlafheus einen Lavendel gepflanzt.
      So sind die Ameisen nützlich aber nicht gefährlich.

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      • #4
        Zitat von Maya&Quentin Beitrag anzeigen
        Das mit dem Umsiedeln is schon mal ne gute Lösung, aber wozu müsst ihr die Tierchen denn mit kochendem Wasser übergießen??
        Weil es rote Waldameisen sind, und ich die HASSE in meinem Gewächshaus.

        Ich hatte eine richtige Invasion von diesen Viechern und musste handeln, da kurze Zeit darauf meine 3 Minis (NZ 05, 07 und 08) bei mir eingezogen sind.

        Jetzt habe ich aus einem anderen Forum einen tollen Ratschlag bekommen, der dort auch funktioniert hat. In den Boden im Gewächshaus einen Kupfernagel versenken. Habe ich auch gemacht und bisher noch keine Ameise im Gewächshaus gefunden.

        Barbara

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        • #5
          Freut mich, wenn's bei Dir funktioniert. Allerdings erschließt sich mir nicht ganz die Logik, inwiefern ein Nagel Ameisen vertreiben soll.

          MfG

          Hollow

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          • #6
            Hallo Hollow,

            nicht irgendeinenen Nagel, sondern einen Kupfernagel (ich habe übrigens Kleingeld aus Kupfer tief in den Boden gedrückt)

            hier mal die Erklärung aus dem anderen Forum:

            "Das Metall Kupfer ist an sich nicht giftig - sonst wären bei der strengen EU wohl kaum Kupfermünzen in Umlauf. Seine Giftigkeit hängt davon ab, ob freie Radikale (das sind die wasserlöslichen Cu++ Ionen) in einer hohen Dosis in einen Organismus gelangen können. Und das wiederum geht nur, wenn das Milleau um das Kupferstück sauer genug ist. Denn dann bilden sich wasserlösliche Kupfersalze, die von einem Organismus aufgenommen werden. Die Resorption geht allerdings sehr langsam und erfolgt über den Darm. Die Kupfer-Vergiftungen sind die Folge der Anlagerung dieser Kupfer-Radikale an Eiweißkomplexe, die sich dann verändern. (Denaturierung, Koagulation - wer es genauer wissen will).
            Kupfervergiftungen können zu schweren Leberschäden führen und auch tödlich enden. Bei Menschen lösen getrunkene Kupfersalzlösungen starkes Erbrechen aus., das verhindert schlagartige Vergiftungen.
            Besonders empfindlich reagieren Algen, Kleinpilze und andere "niedere" Pflanzen und Einzeller auf Kupfer. Daher wirkt Kupfersalzlösung desinfizierend und gleichzeitig als Bakterizid und Fungizid.

            Andererseits benötigen pflanzliche und tierische Organismen Kupfer-Ionen. Es ist für viele körpereigene biochemische Reaktionen verantwortlich: Von der Chloropyllsynthese (bei Pflanzen) bis zur Hämoglobinsynthese (bei Tieren), es ist auch Bestandteil diverser Enzyme. Allerdings wird Kupfer eben nur in geringen Mengen benötigt.

            Da bekanntlich die Dosis das Gift macht, wirkt eine kleine Dosis Kupfer natürlich bei einem kleinen Organismus viel schneller giftig, als bei einem großen Organismus.

            Soweit mal dazu. Das heißt: Wenn man auf die Giftwirkung von Kupfer aus ist, sollte die Umgebung des Kupferstücks angesäuert und feucht gehalten werden, z.b. mit sehr verdünnter Salzsäure, dann bildet sich wasserlösliches Kupfer-III-Chlorid. Alternativ kann auch eine andere Säure zugeträufelt werden, die in der Lage ist, Kupfersalze zu bilden.

            Ameisen selbst bevorzugen einen etwas säuerlichen Boden. Und noch mehr: Sie tragen durch das Versprühen der Ameisensäure aus ihren Giftdrüsen dazu bei, dass ihr Chitin-Außenskelett ebenfalls säuerlich ist. Ameisensäure ist in der Lage, aus oxidiertem Kupfer Kupfer-Ionen "herauszulösen". Vielleicht liegt darin der Grund, dass Ameisen auf Kupfer nicht so gut "zu sprechen" sind?
            Denn dass blankes Kupfer Ameisen vertreibt, findet sich in zig Gärtner- und Haushaltstipps-Foren. Es scheint also zu funktionieren."


            Barbara

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            • #7
              Cool, wieder was dazugelernt.

              Danke!

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