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Überwinterungstemperaturen Steppenschildkröte

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  • Überwinterungstemperaturen Steppenschildkröte

    Auf Euren Rat hin habe ich mir entsprechende Literatur über die russische Steppenschildkröte besorgt und bin jetzt etwas verdutzt.

    Als optimale Überwinterungstemperatur werden dort 4-8 Grad empfohlen. Auf der website
    www.horsfieldii.de.vu/
    habe ich Temperatur-Tabellen aus den natürlichen Verbreitungsgebieten gefunden, die im Januar bis zu -46 Grad gehen und die Tiere scheinen das unbeschadet zu überstehen.

    Das verstehe ich nicht, weil doch überall empfohlen wird, die Tiere so naturgetreu wie möglich zu halten.
    Warum diese erheblich höhere Temperatur-Empfehlung bei Winterstarre in Gefangenschaft? Ist das Beheizen eines Frühbeetes (bei dem Vorbesitzer hat sie dort immer überwintert) im Winter wirklich notwendig?

    Liebe Grüße

    Ute

  • #2
    Hallo Ute,
    Zitat von turtle62 Beitrag anzeigen
    habe ich Temperatur-Tabellen aus den natürlichen Verbreitungsgebieten gefunden, die im Januar bis zu -46 Grad gehen
    Und die wurden echt in der mehre Meter langen Überwinterungshöhle gemessen?

    nachdenkliche Grüße ;-)
    Sarina

    P.S.
    Ich kenne als empfohlene Überwinterungstemperaturen für horsfieldii 2-4°C, also etwas kühler als t.hermanni.
    Ob du das Frühbeet zusätzlich zur guten Isolierung (insbesondere auch gegen Erwärmung!) heizen musst, um das Erdreich frostfrei zu halten, musst du leider selbst messen.
    Zuletzt geändert von Sarina; 22.07.2009, 14:09.

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    • #3
      Das weiß ich natürlich nicht. Ich vermute, dass es sich dabei um die "oberirdische" Lufttemperatur handelt. Ich weiß auch nicht, wie hoch bzw. niedrig die Temperatur einige Meter tiefer ist. Es verwundert mich auch nur der hohe Temperaturunterschied. Sicherlich hat die empfohlene Temperatur ja auch ihre Gründe. Und darauf bezieht sich meine Frage.

      Liebe Grüße

      Ute

      Sorry, hatte eben Dein "PS" noch nicht gelesen. Habe aber auch gelesen ("Die Steppenschildkröte - Thomas Wilms) dass eine witterungsbedingte Temperatur-Erhöhung bis zu +20 Grad während der Winterstarre unbedenklich ist.
      Zuletzt geändert von turtle62; 22.07.2009, 14:24. Grund: Zusatz

      Kommentar


      • #4
        Hallo Ute,
        Zitat von turtle62 Beitrag anzeigen
        Ich vermute, dass es sich dabei um die "oberirdische" Lufttemperatur handelt. Ich weiß auch nicht, wie hoch bzw. niedrig die Temperatur einige Meter tiefer ist.
        ja, in der Regel ist es die oberirdische Luftemperatur, gemessen im Schatten in 2m Höhe fern von Gegenständen.
        Keine Schildkröte hält sich dort auf!

        Hier: http://www.udena.ch/wilf/winterruhe.htm kannst du dir ein Bild davon machen, wie wenig bereits die Temperatur an der Erdoberfläche mit denen in einigen cm Tiefe zu tun haben.
        Du kannst sicher sein, dass eine testudo horsfieldii sehr sehr gut weiß, wie sie ihre Höhle graben muss, damit es dort den ganzen Winter und den ganzen Hochsommer über sehr konstante angenehme Temperaturen hat.

        Wenn du dich etwas mehr über die natürliche Lebensweise der Steppenschildkröte informieren willst, dürfte dieser Artikel ein guter Einstieg sein:
        http://www.reptilia2000.de/index.php...d=41&Itemid=79

        Grüße, Sarina

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        • #5
          Vielen Dank für die Links, die haben mir wirklich weitergeholfen.
          Ich Dussel habe natürlich nicht die Luffeuchtigkeit bedacht, die unweigerlich zu Frost führt. Die dürfte in unserer Region höher liegen wie in der asiatischen Steppe.
          Das beantwortet meine Frage weitgehend.

          Nochmals vielen Dank für die Hilfe.

          Bis zur nächsten dummen Frage von mir

          LG Ute

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