Hallo,
ich möchte Euch von einer großen Eselei mit gutem Ausgang berichten.Nach diesem harten Winter legten meine Landschildkröten zu ganz anderen Zeiten als sonst üblich.Die "Marginatas" waren 14 Tage zu spät dran,die T.h.boettgerie legten weniger als sonst, dafür 3 Wochen zu spät,die T.h.h.legten gar erst Ende Juli bis Anfang August .Also alles ganz anders als sonst.Nachdem die "Marginatas" geschlüpft waren,ging es mit den T.h.b. weiter mit schlüpfen.Ich lasse Eier,die nicht zum Termin schlüpfen,ca 1Woche liegen ,dann öffne ich das Ei ganz vorsichtig ein ganz kleines Stück,um nachzusehen.Ich habe durch diese Methode schon etliche Jungtiere gerettet,die selbstständig nicht geschlüpft wären.Diesmal habe ich durch Unaufmerksamkeit 3 Eier ca.3 Wochen vor dem normalen Schlupf geöffnet.In allen 3 Eiern waren Jungtiere,allerdings noch total unterentwickelt,der Dottersack hatte noch das halbe Ei ausgefüllt.Erst dachte ich,die Kleinen sind abgestorben,dann sah ich eine Bewegung bei einem Ei.Da ich das Ei noch weiter geöffnet hatte ( bis ca. zur Hälfte) und auch noch Adern auf dem Jungtier zu sehen waren,wollte ich das Ei schon aufgeben.So etwas konnte einfach nicht überleben.Nachdem ich erst einmal einen Herzinfarkt bei mir durch eine ausgedehnten Spaziergang verhindert hatte,wollte ich die Kleine beerdigen.Das Ei lag 2 Stunden außerhalb des Inkubators und ich nahm an,daß es in der Zwischenzeit gestorben wäre.Als ich es mit den 2 anderen geöffneten Eiern nach draußen nahm,merkte ich plötzlich eine Bewegung.Ich wollte es schon in die Tiefkühltruhe legen,um ihm weiteren Schmerz zu ersparen,dann brachte ich es doch nicht über"s Herz.Ich legte das Ei in eine geschlossene Plastikdose mit Sphagnum in den Inkubator zurück,nachdem ich mit Plastisolierband einen Rest von der Eischale wieder befestigte.Luftfeuchte ca 70 %,die 2 anderen Eier klebte ich auch mit Plastisolierband wieder zu,die Öffnungen waren ca 1 cm groß,und legte sie in den Inkubator zurück.Mein Inkubator ist ein umgebauter Brutschrank für Wasserproben.Er läuft mit Umluft,die Eier liegen in offenen Schalen in Vermiculit.Luftfeuchte 70-80 %.Bei täglichen Kontrollen bewegte sich in dem geöffneten Ei nichts mehr,es lag ja unter einem durchsichtigen Deckel,so das ich in das oben offene Ei hineinschauen konnte.Ich glaubte sowieso nicht an ein Überleben,hatte aber den Eindruck,das das Kleine wächst-zumindestens die blutigen Adern waren verschwunden.Ich ließ es also liegen.Heute nun das große Wunder -die Schildi war doch noch geschlüpft.Putzmunter saß sie in der Plastikbox, es klebt noch ein Stück Dottersack daran,ansonsten alles normal.Ich habe sofort die 2 anderen Eier begutachtet,das Klebeband vorsichtig entfernt,siehe da , auch die 2 leben.Ich habe die Eischale etwas abgepult,daß es nicht so schwer für sie bis zum endgültigen Schlupf wird und sie zurückgelegt.Die Eiablage war am 18.06.,der Schlupf ist also immer noch etwas zeitig.Ich brüte bei 31 Grad C,ohne Nachtabsenkung.Ich bin so froh,die Tierchen nicht umgebracht zu haben.
Grüße Frank
ich möchte Euch von einer großen Eselei mit gutem Ausgang berichten.Nach diesem harten Winter legten meine Landschildkröten zu ganz anderen Zeiten als sonst üblich.Die "Marginatas" waren 14 Tage zu spät dran,die T.h.boettgerie legten weniger als sonst, dafür 3 Wochen zu spät,die T.h.h.legten gar erst Ende Juli bis Anfang August .Also alles ganz anders als sonst.Nachdem die "Marginatas" geschlüpft waren,ging es mit den T.h.b. weiter mit schlüpfen.Ich lasse Eier,die nicht zum Termin schlüpfen,ca 1Woche liegen ,dann öffne ich das Ei ganz vorsichtig ein ganz kleines Stück,um nachzusehen.Ich habe durch diese Methode schon etliche Jungtiere gerettet,die selbstständig nicht geschlüpft wären.Diesmal habe ich durch Unaufmerksamkeit 3 Eier ca.3 Wochen vor dem normalen Schlupf geöffnet.In allen 3 Eiern waren Jungtiere,allerdings noch total unterentwickelt,der Dottersack hatte noch das halbe Ei ausgefüllt.Erst dachte ich,die Kleinen sind abgestorben,dann sah ich eine Bewegung bei einem Ei.Da ich das Ei noch weiter geöffnet hatte ( bis ca. zur Hälfte) und auch noch Adern auf dem Jungtier zu sehen waren,wollte ich das Ei schon aufgeben.So etwas konnte einfach nicht überleben.Nachdem ich erst einmal einen Herzinfarkt bei mir durch eine ausgedehnten Spaziergang verhindert hatte,wollte ich die Kleine beerdigen.Das Ei lag 2 Stunden außerhalb des Inkubators und ich nahm an,daß es in der Zwischenzeit gestorben wäre.Als ich es mit den 2 anderen geöffneten Eiern nach draußen nahm,merkte ich plötzlich eine Bewegung.Ich wollte es schon in die Tiefkühltruhe legen,um ihm weiteren Schmerz zu ersparen,dann brachte ich es doch nicht über"s Herz.Ich legte das Ei in eine geschlossene Plastikdose mit Sphagnum in den Inkubator zurück,nachdem ich mit Plastisolierband einen Rest von der Eischale wieder befestigte.Luftfeuchte ca 70 %,die 2 anderen Eier klebte ich auch mit Plastisolierband wieder zu,die Öffnungen waren ca 1 cm groß,und legte sie in den Inkubator zurück.Mein Inkubator ist ein umgebauter Brutschrank für Wasserproben.Er läuft mit Umluft,die Eier liegen in offenen Schalen in Vermiculit.Luftfeuchte 70-80 %.Bei täglichen Kontrollen bewegte sich in dem geöffneten Ei nichts mehr,es lag ja unter einem durchsichtigen Deckel,so das ich in das oben offene Ei hineinschauen konnte.Ich glaubte sowieso nicht an ein Überleben,hatte aber den Eindruck,das das Kleine wächst-zumindestens die blutigen Adern waren verschwunden.Ich ließ es also liegen.Heute nun das große Wunder -die Schildi war doch noch geschlüpft.Putzmunter saß sie in der Plastikbox, es klebt noch ein Stück Dottersack daran,ansonsten alles normal.Ich habe sofort die 2 anderen Eier begutachtet,das Klebeband vorsichtig entfernt,siehe da , auch die 2 leben.Ich habe die Eischale etwas abgepult,daß es nicht so schwer für sie bis zum endgültigen Schlupf wird und sie zurückgelegt.Die Eiablage war am 18.06.,der Schlupf ist also immer noch etwas zeitig.Ich brüte bei 31 Grad C,ohne Nachtabsenkung.Ich bin so froh,die Tierchen nicht umgebracht zu haben.
Grüße Frank
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