Substrat in der Überwinterungsgrube

[Markus W.]

Hallo,

wir haben bei uns im Garten einen recht lehmigen Boden.

Deswegen würde ich gern unter dem Frühbeet die Erde austauschen bzw. krümeliger" machen, um meine Schildkröten in Zukunft unter unserem Chelonium überwintern zu können.

Wenn ich den lehmigen Boden nicht austausche/verbessere, weiß ich nicht, ob sich die Tiere ein- bzw. wieder ausgraben können, da er so gern "zusammenbäckt" und recht fest wird.

Die Grube ist 2m*1m*1m, ich brauche also "bezahlbares Material".

Floraton soll wohl nicht mehr so der Renner sein weil erhitzt ö.ä., auch Koksfasersubstrat wird verschiedentlich kritisiert.

Wie sieht es mit reiner Walderde oder Rindenhumus (gemsich/ungemsicht) aus?

Bringt es etwas, wenn ich den lehmigne Boden mit feuchtem Laub mische?

Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, da ich unseren Tieren gern einen optimalen, krümeligen, gut feuchtespeichernden Boden für die Winterruhe anbieten möchte!

Besten Dank!

Markus

[knarf]

Hallo Markus,
das Thema interessiert mich auch,weil ich das selbe Problem habe.Meine Sch.kr. überwintern bis jetzt in einer Mischung aus Laub ,Maisblättern und Erde.Allerdings ist das Substrat in einem alten Plasttank,der in der Erde vergraben ist(das Grundwasser ist bei mir sehr hoch),darüber steht die Schutzhütte.Über ein 100 -er Rohr mit Gebläse kann zusätzlich geheizt werden.war bis jetzt nicht nötig.Das Substrat wird mit Hygrometer und Thermometer überwacht.Eine kleine Pumpe fördert evt.l eindringendes Wasser heraus.Also alles kontrolliert .Jetzt habe ich auf einem höher gelegenem Gelände noch ein Gehege mit Überwinterungsgrube gebaut.Dort ist der Boden sehr fest.Ich denke ,daß ich einfach Sand mit in den Aushub mischen werde,evtl.kommt noch feingeschrotene Pinienrinde (Gartencenter)mit dazu.In meinen Innenanlagen hat sich die Rinde bewährt,wie das draußen aussieht,kann ich noch nicht sagen.Aber vielleicht hat ja noch jemand andere Ideen?
Gruß Frank

[Markus W.]

Substrat in der Überwinterungsgrube

Hallo Frank,

von einer Schildkrötenzüchterin -außerhalb dieses Forums- habe ich folgende Antwort erhalten, die die Sache etwas "aufhellt".

Gruß

Markus

>>>>>Idealerweise wäre stinknormale Gartenerde, wenn die zu lehmig ist, sollte sie gemischt werden - suche doch mal bei euch nach einem "Humus- und Erdenwerk" (so heißen die bei uns) und besorge Dir Mutterboden, den Du dann 2:1 mit dem Lehmboden mischt. Von Floraton kann ich nur Gutes berichten, auch hier gibt es Firmen dies es vertreiben, das könntest Du auch 2:1 mischen. Alternativ bleibt dann nur noch Maulwurfserde. Als letzte Möglichkeit der Waldboden, hier aber den tieferen Boden verwenden und ebenfalls mischen. Von diesem Kokosfasernzeug kann ich nur dringend abraten, genau aus dem Grund wie Du oben schon geschrieben hast (schweres nachfeuchten, hohe Staubentwicklung). Buchenlaub würde ich nicht unter die erde mischen, auch wenn Buchenlaub Hartlaub ist und nicht oder nur schwer schimmel, es vergammelt halt langsam und ich könnte mir vorstellen, das dann der Boden relativ locker, zu locker wird.<<<<<<<<<<<<<<<<

[knarf]

Danke.
Gruß Frank