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Schildkrötengelege ohne Eier!

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  • #16
    Hallo Holger ,
    meine tun das eben nicht . Warum genau , weis ich nicht .Habe die meisten Tiere schon über 30 Jahre , ein altes Paar Marginatas kam 1943 ins Land .Auch der Umzug in eine wärmere Gegend änderte daran nichts .Nur die eigenen Nachzuchten haben manchmal ein 2. oder sogar sehr selten ein 3. Gelege .Das sind aber alles noch jüngere Exemplare . Habe früher alle NZ weggegeben .Vielleicht legen die jüngeren später auch mehrere Gelege regelmäßig .Stört mich auch bei dem jetzigen Nachwuchsüberschuß gar nicht . Seltsam bleibt es aber doch schon .Den Tieren geht es gut . Keine Herpes oder ähnliche Probleme .Mein Doc schaut jedes Jahr im Herbst alle durch .Hatte auch noch nie Probleme mit Legenot .Die überwiegende Anzahl von Eier ist befruchtet , viele Tiere hatten immer 100% . Keine neuen , fremden Tiere sind in den letzten 20 Jahren dazugekommen . Also kein Grund , daß ich mir Sorgen machen müßte .
    Ja , bloß ändert sich gerade eben vieles .Das macht mir schon Sorgen .
    Grüße Frank

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    • #17
      Hallo Frank!
      Du schreibst, dass deine Tiere 1043 ins Land kamen. Vermutlich waren sie damals auch nicht gerade erst geschlüpft. Kann es sein, dass deine Tiere schon alt sind?
      Meine wirklich alten thb Weibchen haben ihre 2 Gelege , die Jungen legen auch 3-4 Mal im Frühsommer. Dieses Jahre etwas verspätet, auch in Österreich hatten wir eine kühles und feuchtes Frühjahr.
      lg
      christine
      PS @ Katschi – vermutlich habe ich da etwas missverstanden (ich wollte dich nicht so aufbringenJ), ich beginne immer sofort meine Haltung zu überdenken, wenn etwas anders läuft als üblich.

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      • #18
        Zitat von christine Beitrag anzeigen
        Hallo Frank!
        .
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        .

        PS @ Katschi – vermutlich habe ich da etwas missverstanden (ich wollte dich nicht so aufbringenJ), ich beginne immer sofort meine Haltung zu überdenken, wenn etwas anders läuft als üblich.
        Bitte ohne t! (Kaschi kommt von Katzen und Schildkröten)
        Hallo Christine!
        Wenn die Haltung anders wäre als sonst, wäre das sicher ein Grund, etwas zu überdenken. Da sie sich aber über Jahrzehnte bewährt hat, kann sie nicht der Grund für plötzlich verändertes Legeverhalten sein.(Unsere T.h.b. legen seit 1982).
        Ich vermute, daß Frank mit seiner Vermutung, daß sich das heuer so seltsame Wetter auf das Legeverhalten der Tiere auswirkt, recht hat.
        Gruß Kaschi

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        • #19
          Hallo Christine ,
          1943 , nicht 1043 .Das wären ja sonst Methusalems .Das war ein Paar , was mein Opa aus Sardinien mitbrachte .Die anderen sind nicht so alt .Ein paar sind sicher bulgarische Wildfänge , viele stammen aber von einheimischen Züchtern .Die Marginataoma legt aber immer noch Eier ! Jedes Jahr 12 Stück , immer alle befruchtet .Der Herr der Schöpfung ist auch noch aktiv , und wie .Ob er noch fruchtbar ist , kann ich allerdings nicht sagen .Wie alt die damals waren , kann ich auch nicht sagen .Groß auf alle Fälle .Es existieren leider keine mir bekannten Fotos .Fragen geht leider auch nicht mehr .Seit ich sie kenne , haben die im Garten gelebt . Den Winter haben sie im Kaninchengehege verbracht . Kein Stall , sondern eine überbaute Freianlage , wo die Kaninchen auch Wohnhöhlen hatten .Da hatten die eine eigene Ecke , wo sie sich immer einbuddelten .Da kamen dann noch Säcke mit Heu drauf .Gut wars .An Jungtiere kann ich mich aber nicht erinnern .Das waren auch nicht meine ersten Schildkröten ,habe sie erst viel später übernommen .Das dauerte dann eine ganze Weile , bis ich von denen dann die ersten Eier hatte .
          Ja , aber zurück zum Thema .Ich grübel auch die ganze Zeit , wieso meine immer bloß ein Gelege bringen . Ach so , meine Tiere leben von Anfang an zusammen .Die Geschlechter meine ich , nicht die Arten .Habe schon oft gelesen , daß man sie trennen soll . Das würde mehr Eier bringen .Da ich aber ziemlich große , voll bepflanzte und stark strukturierte Gehehe habe , hatte ich noch nie Streß mit liebestollen Männern .Das Verhältniß ist meistens 1 zu 3 .Die leben ja schon ewig zusammen .Meine Naturbeobachtungen sprechen auch eher für eine Gemeinschaftshaltung . Ich habe fast überall eine starken Männerüberhang festgestellt . Trotzdem gab es kaum Streß . Die Damen verziehen sich einfach . Es wird wohl eher in zu kleinen , überbesetzten Gehegen zu Problemen führen . Nur bei den Agrionemys mußte ich die Herren separieren .Das geht im Frühjahr gar nicht .Die versuchen alles zu begatten , selbst Schuhe mit Fuß darin werden bestiegen . Sollte es wirklich daran liegen ? Die eierlegenden Nachzuchten leben aber auch mit den Alttieren zusammen .Davon bringen ein paar ja ein 2. Gelege . Ansonsten denke ich ,daß die vielen Nachzuchten und der gute Zustand meiner Tiere nun nicht gerade zu Veränderungen in der Haltung drängt . Sind es eben weniger , der Markt ist eh total übersättigt . Wichtiger ist mir da schon das Wohlbefinden der ganzen Truppe .
          Grüße Frank

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          • #20
            Hallo Frank
            Bei mir leben auch alle Tiere (Thb) zusammen und meine Weibchen haben trotzdem bis zu drei Gelege im Jahr. Sie legen die Eier aber nicht immer in den Legehügel, so daß ich schon einmal Gelege übersehe. Einmal hatte ich deshalb "Naturbruten" weil die Schildkröten ihre Eier im Frühbeet abgelegt hatten.
            Ich brüte keine Eier mehr aus weil der Markt wirklich übersättigt ist und ich keine Tiere in ein Zoogeschäft abgebe. Ich habe mir die zukünftigen Halter genau angeschaut.
            Es kann gut sein dass deine Weibchen ihre Eier auch sehr versteckt verbuddeln so dass du sie nicht findest.
            Viele Grüße
            Sabine
            http://www.schilditreff.de
            http://www.pflanzenbestimmung.de

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            • #21
              Hallo Frank!
              Jedes Jahr 12 Stück , immer alle befruchtet
              Na, das passt doch! Meine Tiere (thb) bringen im Durchschnitt auch so um die 12 Eier, eben auf mehrere Gelege aufgeteilt. Anders als meine alten, die noch in den 60er Jahren nach Österreich gekommen sind.
              1943 -klar :ups: da hab` ich mich wohl verschrieben. Sind schon recht alte Schätze, die du da pflegst.
              Bei uns war das Frühlingswetter auch eher bescheiden, aber so besch…. Wie in Teilen von Deutschland wohl doch nicht. Außer ein späterer Beginn der Paarung und Eiablagezeit, konnte ich keine Veränderung im Verhalten meiner Gruppen feststellen.
              Lg
              christine

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              • #22
                Hallo,
                über versteckte Gelege habe ich mir schon lange Gedanken gemacht .Finde ja auch manchmal durch Zufall so ein altes Gelege aus dem Vorjahr oder auch ein noch intaktes .Jetzt gerade wieder bei den Marginatas .Die Legehügel werden durch Kameras mit Bewegungsmelder überwacht . Das abendliche Anschauen der Bänder brachte oft schon Erfolg .Ist aber nervtötend .Ja aber wenn sie woanders legen , bringt die Technik eben leider nichts .Hatte schon probehalber ein Gehege mit Domkameras (von oben mit Rundsicht ) ausgestattet .Bringt auch nichts , unter die Büsche kommt die eben nicht hin .
                Bloß wenn die Frühjahrsgelege meistens auf die Legehügel gelegt werden , wieso würden die evtl. folgenden dann woanders hingelegt ? Sollte sich das Microklima dort im Laufe des Jahres so stark ändern ? Dieses Jahr haben die Marginatas überhaupt nicht auf den Hügeln gelegt .Eigenartigerweise wurden die meisten Eier fast ins Wasser gelegt .Der flache Teil der Anlage stand ja zeitweise richtig unter Wasser durch den Dauerregen . Dort sind ein paar flache Erhebungen , kaum 10 cm hoch .Alles buddelte dort .Ob die schon diese Hitze vorausgesehen haben ? Messungen auf den Legehügeln ergaben jetzt dort fast 45 Grad C in ca 5 - 8 cm Tiefe ! Unten sind es gerade mal 32 Grad C .
                Ist schon ein Kreuz , zu erraten , wie sie es haben wollen .
                Christine : Ja mein Alterspräsidentenpaar ist schon imposant .Der Herr bringt fast 5 Kg auf die Waage ! So wie es aussieht , kann ich die evtl. auch noch vererben . Ich behalte jetzt jedes Jahr ein paar Nz von der Oma .Sind ja schon Familienangehörige
                Was habt Ihr so für Substrat auf und in den Legebereichen ?
                Grüße Frank

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                • #23
                  Hallo Cristini.....

                  heute habe ich eines meiner Weibchen dabei erwischt wie sie im Gewächshaus eine Grube in den steinhaten Boden gebuddelt hat.

                  Nachdem ich heute Abend nachgesehen habe - war sie schön verschlossen. Also Schale vorbereitet für die Eier und dann mit Löffel und Unkrautstecher (der ist schön lang und schmal zum buddeln) bewafnet und vorsichtig die Grube ausgehoben ---- und nix gefunden:wall:

                  Darauf hin habe ich alle Stellen wo meine Weibchen in meinen Augen "probegebuddelt" haben mal genau untersucht und stelle Dir vor 2 Gelege mit 2 und 5 Eier gefunden

                  Da ich weiß wer sie gebuddelt hat weiß ich jetzt das von meinen THB Weibchen schon 3 von 5 gelegt haben und bin erleichtert......

                  Sogar mein jüngstes Weibchen hat die zwei Eier gelegt reife Leistung für 8 Jahre. Ob sie befruchtet sind werde ich dann sehen.

                  Nun werde ich die zugeschüttete Grube gut beobachen den jetzt vermute ich das mein großes Weibchen genau da nochmals öffnet und dann die Eier noch reinlegt.......

                  Wie gesagt meine Vermutung....ob es so ist werde ich dann berichten.

                  Auf jeden Fall eine erfreute Conny

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                  • #24
                    Hallo Conny ,
                    klingt interessant . Habe mir noch keine Gedanken über benutzte , ausgeräumte Eigruben gemacht . Sollte dieses Mehrfachbenutzen häufiger an der Tagesordnung sein ? Habe das für die Ausnahme gehalten . Da wären evtl. die 2. Gelege auch in schon benutzten Gruben . Dort habe ich nie noch mal nachgeschaut .
                    Grüße Frank

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                    • #25
                      Also das die Schildkröten die Grube buddeln um dann ein paar Tage oder Wochen später die Grube für eine Eiablage zu nutzen halte ich für sehr unwahrscheinlich.
                      Bis her gibt es bei mir auch keine Neuigkeiten zu berichten, weder hat die Schildkröte erneut dieses komische verhalten gezeigt, noch habe ich ein Gelegefunden.
                      Danke Euch für Eure Mithilfe, auch wenn wir nicht wirklich schlauer geworden sind, wie es zu geschlossenen Gruben kommt ohne Eiablage.
                      Grüße Christini

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                      • #26
                        Hallo Christini
                        es ist jetz blöd ,daß wir diese Diskussion in zwei Themen haben . Sie haben bei mir doch alte , benutze Eigruben noch mal benutzt .Steht bei "Wer hat schon Eier " Ich verschließe die Gruben nach der Eientnahme ja immer wieder mit Erde und klopfe sie richtig fest .Hätte dort aber ohne die Hinweise von Conny nie noch mal nachgesehen .Das ist für mich auch neu .Ob das dieselben Tiere waren, kann ich nicht sagen .Auf alle Fälle wurden die zugeschütteten Gruben wieder benutzt , bei TM, T.h.h. und T.h.b..Fast auf den cm genau .Bei diesem derzeitigen harten Boden sieht man das ziemlich gut .Hatte auch schon so etwas wie Gemeinschaftsablagen , also die Eigruben bloß ein paar cm voneinander getrennt , auch , daß auf ein abgelegtes Gelege gleich noch mal gelegt wurde .Da waren dann aber vom ersten Gelege auch meist ein paar Eier beschädigt .Das kam bisher allerdings bloß 2 mal vor .2 alte Probegruben bei den T.m. habe ich probehalber nicht verschlossen . Die wurden bisher nicht noch mal benutzt .Also wird wohl bloß jedesmal ein guter Platz gesucht und es werden wohl meist dieselben sein .Außerdem ist dort sicher der Boden noch nicht wieder so fest , wie woanders .Die Tiere prüfen ja immer auch mit der Nase vorher den Boden .Das merken die wohl irgendwie .
                        Eine Erklärung für die leere ,zugebuddelte Grube habe ich auch nicht ,nicht mal eine Idee .Vielleicht kommt noch was von anderen ?
                        Grüße Frank

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                        • #27
                          Hallo,

                          ich möchte mich hier auch noch einschalten, weil ich ein altes Tier habe das seit dem Jahre 2001 zwei- bis dreimal im Jahr eine leere Grube gegraben hat und sie auch wieder schön zumachte. Die vier Jahre davor gab es manchmal jeweils nur mehr ein oder zwei Eier und selbst diese oft nur in Form von einem verkümmerten Mini-Ei. In diesem Jahr (2010) hat dieses Tier, obwohl anscheinend putzmunter, weder gegraben noch Eier gelegt.

                          Meine Theorie dazu: Irgendwann hören alte Tiere zu legen auf. Sie produzieren einfach keine Eier mehr. Das kündigt sich langsam damit an, dass immer weniger gelegt wird, oder es werden nur mehr leere Gruben gegraben. Und irgendwann müssen schließlich auch Schildkröten an Altersschwäche sterben. Ich weiß, dass diese Theorie von vielen Leuten, die ebenfalls alte Tiere halten, sehr heftig bestritten wird. Die Argumente, die vorgebracht werden, sind allerdings auch nicht gerade überzeugend. Zwischen alt und alt gibt es halt oft ganz gewaltige Unterschiede. Leider kennen wir ja das wirkliche Alter der Wildfänge nicht und die Schätzungen dazu sind doch mehr oder weniger alle sehr zweifelhaft.

                          Beste Grüße Gottfried.

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                          • #28
                            Hallo Gottfried ,
                            ist eine interessante Theorie .Könnte durchaus in die instinktive Art der Eiablage reinpassen .Werden die Tiere stark beim Zubuddeln von Gelegegruben gestört ,gehen sie manchmal einfach ein Stück weg in Sicherheit .Ist dann der erste Streß vorüber ,fangen sie dann wieder mit zubuddeln an ,obwohl an der jetzigen Stelle gar kein Loch ist .So als ob der ganze Komplex Eiablage erst auch mit dem Zubuddeln wirklich beendet ist .Bei Wasserschildkröten habe ich das häufig beobachtet .Von meinen Landschildkröten lassen sich die Damen beim Zubuddeln überhaupt nicht stören .Da kann ich direkt daneben noch fotografieren ,keine Anzeichen von Angst o.ä..
                            Ob die ganz alten wirklich keine Eier mehr legen ,kann ich nicht beantworten ,habe ein Uraltpaar T.m. ,wo zumindestens die Oma noch regelmäßig befruchtete Eier legt .Die Dame könnte durchaus 80 Jahre und mehr auf dem Buckel haben .Die ist seit 1943 im Land .Wie alt sie damals war .kann ich aber nicht sagen .
                            Wie alt könnte denn das von Dir erwähnte Tier sein ? Die richtig alten Tiere sind ja meistens richtig glatt auf dem Carapax ,also überhaupt keine Zuwachsstreifen mehr erkennbar .
                            Grüße Frank

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                            • #29
                              Hallo Frank!

                              Ich hab dieses Tier seit 1974. Was davor war, weiß ich leider nicht. Es hat ein fast immer unverändertes Gewicht von 2500 bis 2750 g (die leichten Schwankungen ergeben sich je nach Jahreszeit, bzw. vor oder nach der Winterruhe). Der Panzer ist absolut nicht glattgeschliffen. Im Gegenteil, er sieht eigentlich sehr jung aus. Selbstverständlich gibt es viele Möglichkeiten, dass ein weiblicher Organismus auch schon in jüngerem Alter unfruchtbar wird. Dieses Tier war aber, soweit wahrnehmbar, bisher nie krank.

                              Grüße Gottfried
                              Angehängte Dateien

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                              • #30
                                Hallo Gottfried ,
                                ja so in etwa ,sieht man nicht so deutlich auf den Fotos (meine sind auch nicht viel besser geworden ).Meine Alterspräsidentin hat wohl das Fotoshooting geahnt - sie glänzt durch Abwesenheit .Sind aber noch mehr "glatte" Tiere da .Ich meinte mit glatt ,oben auf den Schildern .Da kann man ja sonst noch jahrelang das sozusagen "Originalschild " erkennen .Das wird dann immer weniger ,auch an den Seitenschildern .Die Riefen bleiben natürlich ,war ein bißchen unpräzise ausgedrückt ,sorry .
                                Grüße Frank
                                Zuletzt geändert von knarf; 29.07.2010, 12:20.

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