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Hermanni hermanni eine Seltenheit?

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  • Hermanni hermanni eine Seltenheit?

    Hallo zusammen,

    Seit langen interessiere ich mich für Schildkröten und jetzt habe ich beschlossen es endlich anzugehen. Bin auch schon voll im Thema, habe diverse Bücher gelesen und mich mit einem Züchter unterhalten. Er hat mir übrigens den Tipp gegeben, da ich mit Babies anfangen möchte, nicht gleich mit einem Freigehege zu beginnen. Im Terrarium sei es bei den momentan schon etwas kühleren Temperaturen draußen, etwas einfacher optimale Bedingungen herzustellen. Mit dem Freigehe soll ich dann nächtes Jahr anfangen, wenn es wärmer ist und ich mehr Erfahrung habe. Und jetzt die kleine Schildi nur ins Freie setzen, wenn es wirklich warm ist. Klingt eigentlich ganz vernünftig finde ich. Ich möchte da auch eigentlich kein Risiko eingehen.

    So, aber zu meine eigentlichen Problem. Nach der ganzen Lektüre habe ich beschlossen, eine Hermanni hermanni anzuschaffen. jetzt stelle ich allerdings fest, dass es die nirgendwo gibt. Und mich beschleicht so langsam der Verdacht, dass die für Normalsterbliche nicht leicht zu kriegen sind... Könnt ihr mich da bitte aufklären?

    Und es wäre super, wenn mir jemand eine Tierarzt nennen könnte, der sich mit den Tierchen auskennt und sich zwischen Mannheim und Kaiserslautern befindet. Möchte die Tiere auf jeden Fall regelmäßig checken lassen.

    Danke und viele Grüße
    Ally

  • #2
    Hallo Ally ,
    wenn Du das Tierchen jetzt schon im Frühbeet mit aufklappbarem Deckel hältst , ist das sicher besser , als im Terrarium . Da läßt sie sich auch leichter an den Winterschlaf gewöhnen . Ein Frühbeet brauchst Du sowieso später auch für die Freilandhaltung .Abends einfach den Deckel schließen . Für die Herbsttage kannst Du ja gleich eine Lampe mit installieren . Wenn sie die ganze Zeit Sonne hat , brauchst Du da auch bloß so eine normale Reflektorlampe aus dem Baumarkt .
    TA findest Du in Deiner Nähe hier unter der Rubrik " Suchen " oben rechts in der Kopfleiste . Ob sie was taugen , weiß ich allerdings nicht .Aus welcher Ecke genau bist Du ?
    Nach Tieren darf hier nicht gefragt werden .

    Grüße Frank
    Zuletzt geändert von knarf; 09.08.2010, 19:18.

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    • #3
      Zitat von Ally Beitrag anzeigen
      Hallo zusammen,

      Er hat mir übrigens den Tipp gegeben, da ich mit Babies anfangen möchte, nicht gleich mit einem Freigehege zu beginnen. Im Terrarium sei es bei den momentan schon etwas kühleren Temperaturen draußen, etwas einfacher optimale Bedingungen herzustellen. Mit dem Freigehe soll ich dann nächtes Jahr anfangen, wenn es wärmer ist und ich mehr Erfahrung habe. Und jetzt die kleine Schildi nur ins Freie setzen, wenn es wirklich warm ist. Klingt eigentlich ganz vernünftig finde ich.
      Ally
      Klingt ganz vernünftig, ist es aber nicht. Bei einem Züchter der solche "Ratschläge" gibt, würde ich keine Schildkröte kaufen.

      Schildkröten können (und sollen!) von Anfang an in einem Freigehege gehalten werden. Es besteht überhaupt kein Grund, Nachzuchten im Innenterrarium zu halten, es sei denn, man hat keinen Garten, aber in diesem Fall sollte man halt auch keine europäische Landschildkröte halten.

      Meine Minis leben genauso im Freigehege wie die adulten auch. In Griechenland sammelt auch niemand die Kleinen auf und setzt sie in ein Terrarium.

      Ich habe ein Gewächshaus mit Wärmelampen und Schlafhäuser mit Deckelheizungen. So kann ich auch Frühling und Herbst überbrücken. Meine Tiere leben bis zur Starre und auch direkt nach der Starre wieder in ihrem Freigehege.

      Hier in Deutschland muss man halt neben einem Freigehege auch ein Frühbeet/Gewächshaus mit entsprechender Technik haben, um Schildkröten artgerecht und vor allem gesund großzuziehen.

      Ich würde dir dringend raten, zunächst ein Freigehege zu bauen und dann erst die Schildkröte (aber bei einem seriösen Züchter) zu kaufen.

      Ich empfehle dir mal folgende Bücher:

      Thorsten Geier: Fester Panzer Weiches Herz
      Wolfgang Wegehaupt: Futterpflanzen
      Wolfgang Wegehaupt: Natürliche Haltung und Zucht der griechischen Landschildkröten.

      Lies erst die Bücher, dann Freianlage bauen und ganz zum Schluss dann die Schildkröte nach Hause holen.

      Dein künftiges Haustier wird es dir danken.

      Barbara

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      • #4
        Keine Sorge. Ich möchte nicht wissen, wo ich so eine herbekomme. Nur macht es mich eben stutzig, dass sie so selten sind. Ist das eine besonders empfindliche Rasse oder werden die in Deutschland nur einfach nicht gezüchtet?

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        • #5
          Soweit ich weiß, ist die Testudo hermanni hermanni anspruchsvoller, was die Temperatur betrifft. Sie mag es wärmer als die Testudo hermanni boettgeri.

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          • #6
            Testudo hermanni hermanni wird auch in Deutschland nachgezogen. Und zwar jeweils in den unterschiedlichen die Standortvarianten wie z.B. Toskana. Wenn man einen entsprechenden Züchter findet, weiß man auch das entsprechenden Herkunftshabitat und kann sich entsprechend in der Pflege danach richten.
            Mit schuppigen Grüssen
            Stockooh:

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            • #7
              Hallo ,
              diese Temp.empfindlichkeit ist relativ . Bei beiden Unterarten ,aber auch den Lokalformen von T.h.h. habe ich " Weicheier " ,die bei kühleren Tagen lieber unter der Lampe sitzen .Andererseits rennen noch welche von der wohl am wärmebedürftigsten sardinischen Lokalform draußen rum , wenn die Masse der anderen schon wieder drin ist . Ich kann da echt nicht nach Unterarten , eher nach Individuen unterscheiden ,was die Wärmebedürftigkeit betrifft . Ob das an der langen Lebenszeit unter unseren Bedingungen liegt , also Gewöhnung ist , kann ich aber nicht sagen .Auch bei den Nachwuchstieren gibt es jene und solche .
              Grüße Frank

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