Kann Schildkröten im Freigehege nicht mehr finden! Winterschlaf!

[elliknuddel]

Wir haben 3 Landschildkröten. Normalerweise überwintern sie im Kühlschrank. Sie leben im Sommer draußen im Garten in einem Freigehege. Diesen Herbst, als wir sie 'einwintern' wollten, haben wir nur eine gefunden. Wahrscheinlich haben sich die anderen beiden gut eingebuddelt. Wir haben das ganze Gehege durchsucht, sie aber nciht gefunden. Ich hoffe also, sie haben sich tief genug eingebuddelt. Abgehauen sein können sie nicht. Jetzt ist meine Frage nur, ob es sehr gefährlich ist, sie draußen überwintern zu lassen? Werden sie nicht von Ratten gefressen oder können erfrieren? Es ist jetzt schon am frieren draußen... habe Angst um sie... die kleine ist nämlich erst 2 und die andere erst 8...

[Sabo]

Oh das klingt ja nicht gerade erfreulich und ich würde mich auf jeden Fall auf der Suche nach den Schildkröten machen, egal wie viel Arbeit und Mühe dies macht. Den bei uns ist der Winter schon eingebrochen und ich würde auch meine Tiere suchen wenn ich in einer solchen Situation wäre.

Hast Du schon geschaut ob im Boden Grabstellen zu entdecken sind ?

Kann es sein das jemand welche gestohlen hat ?

Wie sieht es auch mit Fluchtgefahr ?

Wenn ja, dann schau doch mal in der Umgebung des Geheges nach.

Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen das man Schildkröten nicht mehr findet. Das Gehege sollte normalerweise so errichtet sein das man die Schildkröten auch in solcher Situation immer wieder findet.

Ich hoffe Du findest die Schildkröten so schnell wie möglich und es wäre ein Jammer wenn diese den Winter nicht überleben würden.

Ratten können die Schildkröten während des Winters anfressen und auch können die Schildkröten bei Frost sich eine Erkältung und auch eine Erfrierung holen oder sogar ganz erfrieren. Gerade wenn sie noch recht jung sind. Aber das weist Du sicher auch von selbst.

Wenn alles nicht hilft und sie nicht wieder findest dann mußt Du nur hoffen das Du sie im Frühjahr herumlaufen siehst und so tun als wäre nichts geschehen.

LG, Sabo

[Ernst]

Von meinen T. graeca habe ich öfters ein/zwei nicht mehr gefunden, im Frühling sind sie immer wieder erschienen.

Ernst

[Ernst]

Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen das man Schildkröten nicht mehr findet. Das Gehege sollte normalerweise so errichtet sein das man die Schildkröten auch in solcher Situation immer wieder findet.

Das verstehe ich nicht, ist dein Gehege so dass sie sich nicht eingraben können?

Zu den Ratten habe ich noch eine Frage, graben die?

Ernst

[Barbara61]

Von meinen T. graeca habe ich öfters ein/zwei nicht mehr gefunden, im Frühling sind sie immer wieder erschienen.

Ernst

Bisher Glück gehabt würde ich das nennen.

Ich habe hier eine Schildkröte, die beim Vorbesitzer letzten Winter im Freigehege überwintert hat. Ihre 3 Kollegen sind nicht wieder aufgetaucht. Dieses Tier ist nach 7 Monaten Starre wieder aufgetaucht. Schwer krank und dem Tode nah. Und weil man keine Lust auf Tierarztkosten hatte, bekam ich sie "geschenkt".

Wenn man sich das Foto ansieht, wie ich die kleine Tessa übernommen habe, erkennt man, dass unsere Winter nicht für eine ungeschützte Freilandhaltung geeignet sind.

Es kann gutgehen, muss aber nicht.

Und wenn es schief geht, sind die Tiere die Leidtragenden.

Das was meine Tessa bis jetzt durchgemacht hat, sollte jeder Schildkröte erspart werden.

Ich würde die Schildkröte suchen, und wenn ich das ganze Gehege umgraben müsste. Dieser Winter soll noch kälter werden als der vergangene.

Barbara

[SabineWil]

Hallo Elliknuddel
Sind die Tiere im Freigehege vergraben? Da du sie jetzt bei dem Frost nicht mehr ausbuddeln kannst, würde ich das ganze Freigehege mit Laub füllen und eine Noppenfolie auf das Laub legen. Das isoliert sehr gut. Wenn noch Schnee darauf fällt, umso besser.
Ende Februar, wenn das Wetter nicht mehr frostig ist, würde ich dann das meiste Laub entfernen.
Die Tiere haben eine gute Chance wenn sie sich weit genug in den Boden eingraben können.
Im Frühbeet ist das Üerwintern keine Gefahr, das kann man gut isolieren. Ich überwintere meine Tiere immer im Frühbeet.
Ratten können leider auch graben, aber nicht sehr tief, alos nicht 20 cm tief. Sie stellen schon eine Gefahr dar. Auf keinen Fall sollte ein Komposthaufen oder irgendwelche Essensreste in der Nähe des Geheges sein. Die Ratten kennen ja den Schildkrötengeruch noch nicht und werden sie dadruch nicht auf die Suche nach den Tieren machen.
Ich drücke dir die Daumen dass alles gut geht.
Viele Grüße
Sabine

[Ernst]

Bisher Glück gehabt würde ich das nennen.

Ich habe hier eine Schildkröte, die beim Vorbesitzer letzten Winter im Freigehege überwintert hat. Ihre 3 Kollegen sind nicht wieder aufgetaucht. Dieses Tier ist nach 7 Monaten Starre wieder aufgetaucht. Schwer krank und dem Tode nah. Und weil man keine Lust auf Tierarztkosten hatte, bekam ich sie "geschenkt".

Das glaube ich nicht, es war ja nicht nur 1x, sondern sicher mehr als 5x.
Umgraben betrachte ich als gefährlich, die Erde ist hart und die Fläche gross, womit willst du die Schildkröten ausgraben ohne sie zu verletzen, du weisst ja nicht wo sie sind.

Die verstorbenen Tiere, waren das T.graeca, es macht einen Unterschied welche Art es ist und verm. auch woher sie kommen?

Ernst

[zim]

Ich habe ich meinem früheren Gewächshaus auch schon vergeblich nach einer Schildkröte gegraben, und zwar in einem recht kleinen Areal, und ich habe ellenbogentief alles mit den Händen umgegraben, nichts zu machen.

Erst 2 Wochen später, als es noch einmal wärmer wurde, fand ich sie dann doch, etwa 20 cm unter dem Boden eingegraben. Dabei war ich ganz sicher, dass ich da vorher auch schon gegraben hatte, und da war nichts zu finden.

Sie können schon ganz schön tief graben, die Kerlchen.

[Barbara61]

Das glaube ich nicht, es war ja nicht nur 1x, sondern sicher mehr als 5x.
Ernst

Was du damit sagen willst, versteh ich nicht. Aber glauben kannst du was du willst, kann dir ja keiner verbieten. ooh:

Aber wenn du sicher weisst, dass diese Tiere mehr als 5x im Freigehege gestarrt haben, dann weisst du auf jeden Fall mehr als ich. Die Nachbarn wohnen erst seit letztem Jahr hier. Wie und wo die Tiere vorher gestarrt haben entzieht sich meiner Kenntnis.

Die verstorbenen Tiere, waren das T.graeca, es macht einen Unterschied welche Art es ist und verm. auch woher sie kommen?

Es waren Testudo hermanni boettgeri (Wildfänge aus Griechenland).

Umgraben betrachte ich als gefährlich, die Erde ist hart und die Fläche gross

Deshalb verkleinere ich im Spätherbst das Freigehege und dazu verschließe ich ab Temperaturen von unter 15 Grad das Gewächshaus.

Barbara

[Sabo]

Nein, ich habe keine Schildkröten, auch kein Schildkrötengehege. Aber ich weis sehr wohl wie man ein sicheres Gehege bauen kann. Man kann auch ein Gehege bauen indem die Erde nicht tief ist, indem also darunter festes Fundament angelegt wurde. Somit können sich die Tiere nicht in den Boden eingraben. Sie verstecken sich dann im Herbst da wo es für sie günstig ist, z.b. ein für sie angelegtes kleines Wärmehäusschen.

Zu den Ratten: Ja, die können graben und wenn sich die Schildkröten in irgend einer Ecke im Boden nicht tief genug vergraben, dann können Ratten auch die Schildkröten finden. Heute gibt es sichere Methoden das ganze Gehege oben mit Gitter zu versehen. Dann haben Ratten, Marder und sonstiges keine Möglichkeit in das Gehege einzudringen.

Gruß, Sabo