das Veterinäramt interessiert sowas meist nicht.......
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Unfassbar!
Einklappen
X
-
Zitat von S. Theiß Beitrag anzeigen...doch - vielleicht mal das Veterinäramt informieren, und denen sagen, daß sie sich die tierquälerischen Zustände dort mal ansehen sollen.
Ernst
Kommentar
-
Hallo,
sehe das ähnlich wie Ernst.
Allzuoft kommen da unsere ästhetischen Empfindungen ins Spiel.
Erinnere mich gut an eine Sache bei Saumfinger:
Ein Junge hatte sein Anolisterrarium mit Dachlatten bestückt.:ups:
Der Ärmste wurde übelst plattgemacht.
Dem Anolis war das vollkommem egal.
Der hatte seine waag-und senkrechten Plätze!!!!
Da hat er sich sicherlich wohler gefühlt als in so manchem durchgestylten Terrarium.
Gruß
Heinrich
Kommentar
-
Hallo!
Bei zwei etwa 15 cm großen testudo hermannis auf einen halben m² ohne ausreichendem Licht, da würde ich doch meinen, dass es weit unter der vom Gesetz bestimmten Mindestanforderung für diese Schildkrötenart geht. Für eine kurze Übergangszeit könnte man ja noch ein Auge zudrücken, aber für immer?
Lg
christine
Kommentar
-
Hallo Christine,
da hast Du sicherlich Recht.
Meist liegt sowas aber auch an der "Fachberatung" im Zoofachgeschäft.
Nach meiner Erfahrung sind die Halter meist sehr willig etwas zu ändern.
Kommt halt drauf an wie man vorgeht.
Wenn die sich, meist auch noch mit erhobenem Zeigefinger, belehrt füllen schalten die sicherlich eher meist auf stur.
Gruß
Heinrich
Kommentar
-
HAllo Heinrich!
Das stimmt, da gebe ich dir auch absolut Recht, der persönliche Kontakt (mit entsprechend freundlicher Art!!!) sollte immer als erster probiert werden. Wenn sich dann aber nichts ändert und die Haltung nicht hinnehmend ist, und das ist sie nach diesen Schilderungen nicht (und da geht es nicht um ungesunde Fütterung!) dann sollte man sich doch überlegen, was man machen kann/soll/muss.
Schwierig ist dabei sicherlich der menschliche Aspekt. Handelt es sich um Freunde, Arbeitgeber, Verwandte oder gar (künftige)Schwiegereltern?
Ich hatte erst kürzlich ein ähnliches Problem bei den künftigen Schwiegereltern meiner Tochter. Vor einem Jahr saß die alte Schildkröte noch auf einem m² (wenigstens im Garten) und wurde mit Milch- und Fleischprodukten gefüttert. Heute hat sie immerhin 5m² und ein Frühbeet zur Verfügung und die Ernährung wird langsam umgestellt.
Gekostet hat mich das ganze ein Buch und ein gutes Essen bei mit einer Schildkrötenanlagenbesichtigung. Dann waren wir beim Thema und die Familie war wirklich begeistert. Ich würde sagen, sie haben nach vielen Jahren falscher Haltung das „Hobby Schildkröte“ entdeckt.
Und ganz ehrlich, ich hätte sie nicht angezeigt, das hätte ich meiner Tochter niemals antun können.
Wenn aber Jemand seine Tiere liebt und sie aus Unwissenheit falsch hält, so ist eine Haltungsverbesserung fast immer zu erreichen.
Lg
christine
Kommentar
-
Zitat von christine Beitrag anzeigenHallo!
Bei zwei etwa 15 cm großen testudo hermannis auf einen halben m² ohne ausreichendem Licht, da würde ich doch meinen, dass es weit unter der vom Gesetz bestimmten Mindestanforderung für diese Schildkrötenart geht. Für eine kurze Übergangszeit könnte man ja noch ein Auge zudrücken, aber für immer?
Lg
christine
Die Beleuchtung ergibt sicher genügend Wärme und Licht, sonst würden sie nicht fressen und vorallem nicht verdauen.
Was ist die Mindestgrösse gemäss Gesetz?
Ernst
Kommentar
-
Hallo Ernst!
In Österreich schaur sieht das Gesetz so aus http://www.htvoe.at/indexKomponenten/index2Komponenten/NavLinksKomponenten/AlleHaltungsAnforderungen.htm ich denke, in Deutschland wird das nicht sehr viel anders sein.
Leider kann man Schildkröten tatsächlich innerhalb kürzester Zeit sehr groß werden lassen, gesund ist das natürlich ganz und gar nicht. Ich möchte auch gar nicht so genau sehen, wie diese Schildkröten aussehen, zu viel solches Leid habe ich schon sehen müssen und so manche Schildkröte, die durch falsch verstandene Liebe „krank geliebt“ wurde, musste durch meinen reptilienkundigen Tierarzt schon erlöst werden.
Schildkröten sagen nichts, dulden leise und sterben sehr langsam. Manchmal über viele Jahre hinweg. Ich finde, das ist schon Grund genug, sich über falsch verstandene Haltung Gedanken zu machen und darüber aufzuklären, zu reden und wenn es nötig ist auch anzuzeigen.
Man sollten einem Tier nicht mehr zumuten, als man sich selbst zumuten würde, auch wenn es „nur“ eine Schildkröte ist.
Lg
christine
Kommentar
-
Zitat von Crawl Cay Beitrag anzeigenIch hab die Frau heute drauf angesprochen.Mehr als vorsichtig,glaubt mir....wie ichs vermutet hab,die Tiere sind grade ma 2Jahre alt.Nie ne Winterstarre gemacht.Die Leute haben sich damals bei .......... in HN beraten lassen,nie ein Buch gelesen,geschweige denn eins besessen....
Ich hab sie einfach mal gebeten sich ein Buch zuzulegen.Ich denke ich leih ihr meins,weil ich nicht glaube das sie sich eins kauft.Aber ein verblüfftes,nachdenkliches,erschrockenes Gesicht hat sie wenigstens gemacht.Aber auch ohne nachzufragen gleich gesagt,das sie die Tiere nicht hergibt.Mehr kann ich wohl nicht tun......
Kommentar
-
Oh mein Gott! Warum hacken immer alle auf den Zoohändlern rum? Man kann nicht erwarten, dass ein einzelner Mensch über jede Tierart auf dem Planeten bescheid weiß. Ich hab 3 Jahre lang in der Aquaristik gearbeitet und halte seit 15 Jahren oder so Fische! Trotzdem kann ich nicht jede FO-Variante unterscheiden oder kenne jede Unterart! Es gibt immer einen der mehr weiß. Das Wissen muss viel zu breit sein um es so tief zu halten, wie es sich manche wünschen! Der Mensch ist mündig und auch angehalten sich selbst noch zu informieren, wenn er sich ein Tier zulegt! Die meisten Händler versuchen nach bestem Gewissen und Wissen zu beraten! Aber wisst ihr eigentlich wie viele beratungsresistente Kunden es gibt? Gerade im Bereich Landschildkröten habe ich trotz Überzeugungsarbeit es nicht geschafft, Leute davon abzuhalten ihre Tiere auf Aquarienkies zu halten! Und es gibt noch mehr solche Geschichten! Und nun fasst euch mal an eure eigenen Nasen und denkt mal an euren Jobund ob ihr da alles zu 100% wisst! Kennt ein Maler jeden Lack? Kennt ein Bäcker jeden Kuchen? Ich glaube nicht. Und ich will jetzt nicht über die Händler reden die zu dumm sind um sich Wissen anzueignen oder es aus Gewinnstreben nicht rüberbringen! Aber man liest immer nur von Negativbeispielen, aber nie von dem netten Fachhändler an der Ecke der einem schon so manches mal geholfen hat! Sorry... Musste einfach mal sein!!
Kommentar
-
doch, kann man verlangen....mit 17 kannte ich so gut wie jeden Fisch (Süß-und Seewasser), Reptil und Lurch......was man eben durch Literatur seinerzeit so kennen konnte.
bei den paar Reptilien-Arten die ein Durchschnitthändler verkauft, ist es ja wohl lächerlich alle grob samt ungefähren Haltungsbedingungen zu kennen.
Tierhandel ist etwas anderes als Produkthandel!Zuletzt geändert von gesperrt; 31.03.2012, 11:07.
Kommentar
-
Jetzt kann ich mir das Lachen aber nicht vergleichen. Dass du nicht auf den Kopf gefallen bist, weiß ich. Aber dir anzumaßen, dass du allein über 9.547 Reptilienarten (Quelle: wikipedia.de) alles weißt, übersteigt selbst deine Hybris.
Und Tierhandel ist Produkthandel. Sicher klingt das hart. Aber für Tiere gelten genau die gleichen marktwirtschaftlichen Gesetze wie für Toaster. Und es wird genau so eine "Geiz ist geil"-Mentalität an den Tag gelegt, wie bei jedem anderen Produkt auch. Oder schaust du nicht auf den Preis, wenn du dir einen neuen Pflegling zulegst? Kann ein Leben deiner Meinung nach wirklich einen festen, bestimmbaren Preis haben? Dass du als Verkäufer nicht nur die Verantwortung gegenüber dem Kunden und deinem Chef hast, sondern auch dem Tier gegenüber als Opfer des ganzen, darüber will ich jetzt nicht diskutieren. Ich denke darüber sind wir uns beide einig!
Der Zoofachhandel hatte knapp 1500qm mit allen Abteilungen. Ich weiß wie ich artgerecht ein Zwergkaninchen verkaufe. Aber bei vielen Arten aus dem bereich Terraristik kannst du mich (noch) scheuchen! Die Wissenstände verändern sich auch ständig. Und allein die Aquaristik hatte glaube 500 verschiedene gängige Fischarten. Traurig ist, wenn man es nicht hinbekommt bei einem Guppy für ein 20l Becken nicht nein zu sagen. Aber wie gesagt, auch ein Zoofachhändler weiß im Normalfall, dass er nichts weiß. Ich kann dir auch eigentlich über jeden Fisch was erzählen. Aber kannst du mir über jeden (Para-)Channa die Endgröße, Überwinterungsansprüche etc. nennen und gleichzeitig die unterschiedlichen Betta-Arten differenzieren samt Ansprüchen? Dass sich jemand nicht informiert über sein Sortiment ist schlimm. Aber wenn jemand bei Fremdproblemen nicht Antwort stehen kann, dann ist das zu verzeihen. und wie gesagt, vergiss nie den Faktor "Kunde"!
Was machst du denn beruflich, wenn ich fragen darf?
Kommentar
Kommentar