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Unsere ersten Schritte in die Welt der Leopardgeckos

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  • Unsere ersten Schritte in die Welt der Leopardgeckos

    Hallo zusammen,

    meine Freundin und ich haben uns entschieden, nächstes Jahr Leopardgeckos als Haustiere aufzunehmen. Bis dahin möchten wir uns intensiv mit der Haltung und Pflege dieser faszinierenden Tiere beschäftigen und natürlich auch das notwendige Budget zurücklegen.

    Unsere Entscheidung für Leopardgeckos basiert auf mehreren Überlegungen. Zum einen suchen wir ein gemeinsames Hobby, das uns verbindet, und zum anderen wollten wir ein Haustier, das gut zu unserem Alltag passt. Da wir beide unter der Woche von früh morgens bis in den Abend hinein außer Haus sind, kam ein Hund für uns nicht infrage. Leopardgeckos hingegen sind dämmerungs- und nachtaktiv, sodass wir uns auch nach Feierabend noch ausreichend mit ihnen beschäftigen können.


    Unsere erste Planung für das Terrarium

    Nach ausgiebiger Recherche haben wir uns für ein OSB-Terrarium in der Größe 120 × 60 × 60 cm entschieden. Dieses möchten wir sowohl von außen als auch von innen ansprechend gestalten. Geplant sind:

    Bodengrund: Eine selbst angerührte Sand-Lehm-Mischung, um ein natürliches Grabverhalten zu ermöglichen und das Risiko einer Sandaufnahme zu minimieren.
    Versteckmöglichkeiten: Mehrere Höhlen, darunter auch eine Feuchthöhle für die Häutung.
    Strukturierte Rückwand: Eine individuell gestaltete Rückwand, die den Geckos Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten bietet.


    Technik & Beleuchtung

    Für ein stabiles Temperaturgefälle setzen wir auf eine Kombination aus:

    Heizmatte – für eine konstante Grundwärme, die auch nachts für ein leicht erwärmtes Substrat sorgt.
    Spot-Strahler – zur punktuellen Wärmeversorgung an einem Sonnenplatz.
    LED-Beleuchtung – für eine angenehme, optisch ansprechende Ausleuchtung des Terrariums.

    Die Beleuchtung soll etwa 12 Stunden täglich aktiv sein, während die Heizmatte etwas länger eingeschaltet bleibt, um eine natürliche Erdwärme nachzuahmen.


    Geckos – Anzahl & Geschlecht

    Geplant sind zwei bis drei Leopardgeckos, aber hier sind wir uns noch unsicher, was die ideale Kombination betrifft. Welche Gruppenzusammensetzung würdet ihr empfehlen? Gibt es bestimmte Vor- oder Nachteile bei der Haltung von Weibchen, Männchen oder gemischten Gruppen?


    Futter & Ernährung

    Auch über das Futter haben wir uns bereits informiert, wollen uns aber noch weiter in das Thema einarbeiten. Insekten wie Heimchen, Grillen und Schaben sind uns bekannt, ebenso die Bedeutung von Kalzium- und Vitaminpräparaten.


    Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

    Da wir noch in der Planungsphase sind, freuen wir uns über jede Form von Feedback und Tipps. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen mit bestimmten Terrariumeinrichtungen, Technik oder der optimalen Gruppenzusammensetzung? Oder kennt ihr besonders hilfreiche Ressourcen, die uns weiterhelfen können?
    Falls ihr hierzu gute Seiten oder Videoreihen empfehlen könnt, wären wir sehr dankbar!

    Wir sind gespannt auf eure Antworten und freuen uns über den Austausch mit euch!

    Viele Grüße
    Robin und Sarah

  • #2
    Thema Gruppenhaltung:
    Kann zwischen gleichgeschlechtlichen klappen, muss es aber nicht zwingend. Also immer genau beobachten, ob ein Tier unterdrückt wird und es dann ggf. aus der Gruppe entfernen.
    Eine gute Strukturierung des Beckens schafft Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten und beugt ggf. Unterdrückungsstress vor.
    Wenn Männchen und Weibchen zusammen gehalten werden, wird es unweigerlich zu Eiablagen kommen. Wenn das gewollt ist, dann okay.
    Verhältnis männlich - weiblich 1:2, am besten sogar 1:3, damit der Paarungsdruck auf die Weibchen verteilt und minimiert wird.

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    • #3
      janm

      Danke für dein Feedback!

      könnte man in dem Terrarium wirklich 1:3 halten, oder ist dies dafür zu klein?

      VG!

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      • #4
        Hallo!

        Bin da zwiegespalten.
        Habe mal ein Becken mit den genannten Maßen mit einer funktionierenden 1:3-Gruppe übernommen und das funktioniert bis heute prima.
        Hingegen hatte ich in einem längeren Becken (150 cm) 1,2 Tiere und es hat erst harmoniert, als ich das Becken komplett neu durchstrukturiert hatte und viele Sichtbarrieren eingebaut waren.

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        • #5
          Hallo,
          in einem Terrarium mit den genannten Maßen kann man, eine gute Strukturierung vorausgesetzt, problemlos eine Gruppe von 1,3 halten. Dabei ist aber eine gute Beobachtung des Verhaltens wichtig. Ich habe die o.a. Haltung knapp 20 Jahre lang problemlos praktiziert. Meiner Erfahrung nach haben sich die drei Weibchen, alle etwa gleich alt, gut vertragen. Als das Männchen dazu gesetzt wurde, haben die Weibchen begonnen, unter sich eine Rangfolge zu bilden, was naturgemäß mit Streitereien verbunden war. So lange keines der Weibchen dauerhaft unterdrückt wird, alle Weibchen sich regelmäßig sehen lassen und fressen, ist alles in Ordnung. Ich rate dazu, erst die Weibchen alleine zu halten und das Männchen erst dazu zu setzen, wenn die Weibchen im dritten Lebensjahr sind, am besten nach der Winterruhe. Es ist aber wichtig, ein vollständig eingerichtetes Ausweichterrarium zu haben. Es kommt auch vor, dass paarungsunwillige Weibchen das Männchen jagen und verletzen. Kleine Reibereien kommen grundsätzlich immer mal vor und sind im Grundsatz keine Veranlassung, ein Tier zu entfernen. Notorisch unterdrückte Tiere müssen aber dauerhaft entfernt werden, da sie sonst eingehen. Grüße
          Sven
          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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          • #6
            Hallo Sven Zeeb,

            vielen Dank für dein Feedback und das Teilen deiner Erfahrungen!

            Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, zunächst zwei Weibchen in unser Terrarium einziehen zu lassen. Nun stellt sich für uns die Frage, wo wir die Tiere mit gutem Gewissen erwerben können – am besten bei einem seriösen Züchter, der gesunde Geckos zu fairen Preisen anbietet.

            Hast du vielleicht Empfehlungen oder Tipps, worauf man beim Kauf besonders achten sollte, um nicht in eine Preisfalle zu tappen?

            Viele Grüße
            Sarah

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            • #7
              Die Tiere sollten, egal ob Jungtier oder Alttier, gut genährt sein ( weder abgemagert noch zu dick ), klare Augen haben, alle Zehensegnente sollten vorhanden sein, die Augen sollten klar sein, Körperöffnungen Mund , Nase, After sollten nicht verklebt sein. Sie sollten einen Fluchtreflex zeigen, wenn man sie ergreifen will.
              Eine Quarantänezeit mit Kotuntersuchung nach dem Erwerb ist dann in jedem Fall durchzuführen.

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