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Probleme beim Koten

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  • Probleme beim Koten

    Hallo,

    so, nun hats wohl auch mal eines meiner Tiere erwischt. Eines meiner Jungtiere hat seit 2 Tagen nicht gekotet. Wenn ich aber abends/nachts das Terrarium beobachte, sehe ich, wie er umherläuft und ein kleines Stück ansatzweise aus dem After schaut. Der Geckos versucht dann ständig mim Maul dran zu knabbern, so als wolle er es rausziehen.

    Der Gecko ist etwa 2,5 - 3 Monate alt und wird bei einer Temperatur von etwa 27-29 Grad gehalten, da man mir hier sagte, Jungtiere solle man erstmal nicht ganz so hoch temperiert halten. Als Substrat verwende ich ein Sand/Lehm-Gemisch und bis vor 2 Tagen war auch bei allen Tieren alles völlig normal. Die anderen Tiere haben kein Problem und koten normal.

    Jetzt habe ich gestern Nacht gedacht, ok, riskierst dus und holst den Gecko raus und machst ein warmes Wasserbad. Leider auch ohne Erfolg. Hatte auch versucht, den Bauch bisschen im warmen Wasser zu massieren, aber das ist ein Jungtier und das hat da mal aber sowas von keine Lust drauf. Nach dem Wasserbad hing zwar nichts mehr raus, aber es war auch nichts in der Schale, was nen Zeichen ist, dass es einfach wieder im Körper ist.

    Natürlich ist heute Sonntag und ich stelle mich jetzt schon drauf ein, gottweißwie weit zu fahren, um zu einem Tierarzt zu kommen, der Notdienst macht. Leider kann und will ich nicht bis morgen warten, weil ich derzeit unter der Woche nicht daheim bin und sich momentan mein Dad in dieser Zeit um die Tiere kümmert. Ausserdem könnte ich nicht wegfahren, wenn ich nicht weiß, was mit meinem Tier ist.

    Gibts irgendwelche sonstigen Tricks?
    Vielleicht kennt ja auch jemand nen guten Tierarzt im Rhein-Main-Gebiet (rund um Darmstadt/Frankfurt/Offenbach) der auch Notdienst macht und den ich Sonntags erreichen kann.

    Bin für jeden kleinen Tip noch so dankbar. Das Tier habe ich erstmal separiert und in einer Faunabox auf Zewa übernachten lassen. Leider ergab auch die weitere Nacht keinen Kothaufen.

    Gruß David

    [[ggg]Editiert von David Kreipner am 26-06-2005 um 08:55 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Probleme beim Koten

    Hi
    Also ich fahre mit meinen Tieren nach Lüdenscheid, ist allerdings nach Frankfurt eine ganze Ecke... müssten was um die 200 km sein. Aber von dem weiß ich, dass er Notdienst macht.
    Er hat sich für meinen Leopardgecko fast eine ganze Stunde Zeit genommen, zusammen mit noch einem Tierarzt aus der Praxis - die war dann erstmal lahm gelegt.
    Seine Homepage: http://www.tierarzt-ebelt.de

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    • #3
      Re: Probleme beim Koten

      Vielen Dank für den Tip. Ich fahre pro Woche etwa 1500km, da kommts auf 200 dann auch net mehr drauf an. Sollte es schlimmer werden, werde ich da jedenfalls mal anrufen.

      Ich habe mal paar Bilder gemacht, vielleicht erkennt da jemand was drauf. Sorry, dass die net perfekt sind, aber in einer Hand Gecko und in der anderen die Cam ist bisschen wackelig

      Bild 01
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      Bild 09
      Bild 10

      Sieht das noch alles normal aus? Oder ist das schon irgendwie dringend. Notfalls nehme ich den Gecko mit und er muss halt mal paar Nächte in der Faunabox aushalten. Dann habe ich aber die ganze Woche Zeit zum Tierarzt zu gehen. Aktiv ist der Kleine aber noch total.




      ........ sehe gerade, das ist net so weit, wenn ich von Wesel komme. Da bin ich die ganze Woche über. Da sinds nur 100km. Also wenns heute net akut wird, dann bin ich morgen bei denen. Dann fährt mein Gecko eben mit.

      [[ggg]Editiert von David Kreipner am 26-06-2005 um 12:19 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Probleme beim Koten

        Hallo!
        Sieht meiner Ansicht nach verdächtig aus. Ist die Bauchdecke unter dem dunklen Teil in der Mitte hart? Ich würde auf jeden Fall so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen und als Sofortmassnahme die Fütterung einstellen sowie das Tier separieren und in ein kleines Terrarium mit Küchenrolle oder Zeitung als Bodengrund setzen. Wenn die Bauchdecke sich hart anfühlt, kannst Du auf jeden Fall mit der Spritze einige Tropfen Paraffinöl oder vergleichbares (hat jeder Apotheken-Notdienst) ins Maul tropfen. Schaden tut das nicht, aber bitte nur machen, wenn Du relativ sicher bist, dass es sich um Verstopfung handelt. Gruss...Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Re: Probleme beim Koten

          Ja, das Öl habe ich jetzt auch gehört, das hole ich nachher. Nein, es ist nicht hart. Jedenfalls ists mir vorhin nicht aufgefallen.

          Separiert ist er seit gestern und zu Fressen hat er seit gestern auch nichts mehr bekommen.

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          • #6
            Re: Probleme beim Koten

            Hoffe mal das deinem Kleinen geholfen werden kann.

            Ich war wie gesagt mit dem Tierarzt immer sehr zufrieden, und ich habe zum Glück nur 22 km nach ihm.

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            • #7
              Re: Probleme beim Koten

              Ich vermute auch eine Verstopfung.

              Konntest Du beobachten das er Bodengrund aufgenommen hat, wenn ja wie sieht denn die Versorgung mit Mineralstoffen aus?

              Definitiv auf Küchenpapier halten, da hat Sven Recht.

              Mfg
              Daniele

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              • #8
                Re: Probleme beim Koten

                Die Tiere bekommen jeden Tag Futter und das Futter wird aus einem Gemisch aus Korvimin ZVT, Kalziumpräparat und einem speziellen Leopardgeckomineralienpulver ordentlich bestäubt. Jedes mal. Also an Unterversorgung dürfte es nicht gelegen haben. Da achte ich peinlich drauf, dass sie genug bekommen. Der Bodengrund besteht aus Sand/Lehm und ist relativ fest und aus großen Steinen.

                Separiert und auf Küchenpapier habe ich ihn sofort gehalten, als mir das auffiehl.


                Also, aber das Traurige zum Schluss:

                Haben die Süße heute früh per Injektion einschlafen lassen. Auch der TA hatte keine Möglichkeit mehr, etwas zu tun. Da es den andern Jungtieren gut geht, tippte er eventuell auch auf einen Tumor und nicht unbedingt ausschliesslich auf Verstopfung. Genaues hätte halt nur eine Obduktion ergeben können, was ich aber nicht machen lies. Viele werden mich dafür jetzt vielleicht verurteilen, aber war eben meine Entscheidung.

                Schlaf gut, Kleine. Hab dich lieb und sollte ich einen Fehler gemacht haben, dann tuts mir wirklich sehr leid.



                Überlege jetzt, falls es doch durch den Bodengrund gekommen ist, die anderen Tiere auch komplett rauszunehmen und das Terrarium nur mit Zewa auszulegen.

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                • #9
                  Re: Probleme beim Koten

                  Hallo!
                  Tut mir leid mit der Kleinen. Schade dass Du keine Obduktion machen lassen willst, dann könntest Du zumindest ausschliessen, dass es mit dem Bodengrund zusammenhängt. Aber den Grund für die Einschläferung möchte ich bitte nochmal genauer erfragen. Es liest sich so, dass der Tierarzt meinte, weil die anderen nichts derartiges haben, ist es keine Verstopfung. Ist das richtig? Falls ja, ist das recht merkwürdig. Ich habe den selben Bodengrund und würde an Deiner Stelle erstmal nichts machen, es sei denn, Du kannst nicht ausschliessen, dass der Lehm und/oder Sand chemikalienverseucht ist. Gruss...Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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                  • #10
                    Re: Probleme beim Koten

                    Ich habe mit dem Tierarzt gestern geredet und natürlich heute und ich erzählte natürlich immer von Verstopfung und eben auch, dass eventuell Sand aus dem Terrarium eine Rolle spielen könnte, weil ich das schon sehr oft gehört hatte. Er meinte dann nur, dass es sehr gut sein kann, er aber auch schon oft Leopardgeckos mit Tumoren hatte, die auf die Verdauungsorgane drückten und genau die gleichen Symptome ergaben. Ich erzählte ihm auch mein Setup des Terrariums und er meinte, dass das eigentlich völlig normal ist und er jetzt nicht wüsste, was da passiert sein könnte.

                    Sorry, ja, ich weiß, ich hätte ihn aufschneiden lassen sollen. Im Nachhinein ärgere ich mich auch drüber, dass ich ihn beigesetzt habe. Aber es war mein erster toter Gecko und, ... naja, ... ach, ich weiß auch nicht. War wohl wirklich nen Fehler. Naja, jetzt ists zu spät. Vielleicht muss ich da einfach noch bisschen abgebrühter werden.

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                    • #11
                      Re: Probleme beim Koten

                      Hallo David,
                      ich denke, mit abgebrüht hat das nichts zu tun. Zunächst ist es schade, dass Dein Gecko gestorben ist und ich denke, das ist immer schlimm für den Pfleger. Mit etwas Geschick kann man eine Obduktion selbst machen, ob eine Verstopfung oder ein Tumor vorliegt, kann auch ein Nicht-Tierarzt (um den Begriff "Laie" nicht zu verwenden. Gruss und Kopf hoch...Sven
                      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                      • #12
                        Re: Probleme beim Koten

                        Ich seh gerade das du aus Dieburg bist. Leider kommt der Tip zuspät, aber im/beim Vivarium in Darmstadt gibt es einen Tierarzt für Reptilien. Einfach mal bei google schauen, weiß gerade nicht wie der heißt.
                        Deborah

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                        • #13
                          Re: Probleme beim Koten

                          Bin aber immer für jeden Tip dankbar. Irgendwann gibts bestimmt mal wieder nen Problem, wo ich nachschauen lassen will. Und gute TAs kann man nie genug kennen.

                          Vielen Dank. Gruß David

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