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Oxyuren bei E.macularius

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  • #16
    Re: Oxyuren bei E.macularius

    Hallo,

    auch meine Tiere (nicht nur E.macularius) waren nachweislich lange frei von jeglichen Endoparasiten. Vor kurzem traten bei allen!! Tieren geringe Oxyuren und Kokzidienspuren auf. Solange es so bleibt mache ich nichts, jedoch habe ich früher mehrmals die gesamte Terrarieneinrichtung entsorgt, alles neu gemacht - das hat mich jede Menge Geld gekostet. Letztendlich hat es nichts gebracht, die Parasiten sind wieder da. Inzwischen sind die Terrarien mit der Bepflanzung fast perfekt und ich werde den Teufel tun das alles wieder zu entsorgen. Es bleibt bei regelmässigem Reinigen und Kot entfernen - fertig. Sollten die Parasiten sich vermehren, wird natürlich behandelt.

    Auch werden grade Leopardgeckos in Zukunft immer auf Kryptosporidien untersucht und das sollte inzwischen jeder tun, der sich neue Leopardgeckos anschafft.

    Die Frage bleibt, wie kommen Oxyuren und Kokzidien wieder in den Bestand? Zwischen den Terrarien wird nicht ohne Händewaschen (teilweise sogar Handschuhe) hantiert, jedes Terrarium hat sein eigenes Besteck, warum hat dann trotzdem jedes Tier wieder was... Im Prinzip braucht man doch nur im Laden was kaufen (egal ob Futter oder ne Packung mit einem Kabel drin), welche vorher von Personal angefasst wurde, die im Terrarium hantiert hat oder?

    Ist das zu weit hergeholt oder kann sowas sein? Die waschen sich nicht nach jedem Handgriff im Terrarium die Hände... Oder nehmen wir den Futtertierzüchter der nebenbei Reptilien verkauft, kann man so vorsichtig sein, dass da nichts verschleppt wird?

    Die Fragen interessieren mich schon lange, eine Antwort hab ich leider nicht.

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    • #17
      Re: Oxyuren bei E.macularius

      Hallo,

      eigentlich sind Oxyuren recht einfach in den Griff zu bekommen.
      Es kommt natürlich immer darauf an, wie das Wurmmittel dosiert wurde (Dosierungsregime). Bei einem ungeeigneten Dosierungsregime kann es durchaus vorkommen, daß die Wurmbürde zwar sehr stark reduziert wurde, es also auch durchaus vorkommen kann, daß 6 Wochen nach der Behandlung keine Parasitenstadien mehr nachgewiesen wurden, aber trotzdem einige Würmer überlebt haben. Hier stellt sich natürlich dann auch die Frage, wie oft und in welchem zeitlichen Abstand die Tiere nach der Bahndlung untersucht wurden.
      Kurz gesagt: die Möglichkeit besteht, daß die Parasiten nie weg waren.

      Tja...und ansonsten gibt es ja seit einiger Zeit die Möglichkeit, Heimchendosen wieder beim Händler/Versender abzugeben. Es ist nur schlecht, wenn in diesen z.B. einmal Reptilien transportiert wurden (das soll ja schon ab und an mal vorkommen)... und die Dosen werden da sicherlich nicht einzeln gereinigt.
      Will keine Panik verbreiten, ist einfach mal so `n Gedanke...

      Da sowohl die Würmer, als auch die Kokzidien reptilienpathogen sind, das bedeutet, daß Kokzidien und Würmer aus Schafen, Kaninchen, Vögeln etc. keine Parasitose bei einem Reptil auslösen, müssen Futterinsekten (sofern denn eine Infektion über diese stattfand) also Kontakt mit den Ausscheidungen von infizierten Reptilien gehabt haben.

      Viele Grüße

      [[ggg]Editiert von Marc-N. am 12-09-2005 um 09:33 GMT[/ggg]]

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      • #18
        Re: Oxyuren bei E.macularius

        Hallo,

        mein Tierarzt hat auch gemeint dass man sich Oxyuren auf vielen Wegen einheimsen kann. Futterinsekten dienen ihnen unter Umständen als Wirte. Die Insekten bleiben höchstwahrscheinlich verschont, geben aber die Würmer weiter auf die Reptilien.


        Bastian

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        • #19
          Re: Oxyuren bei E.macularius

          Hi,

          die Insekten sind keine Wirte, sondern Vektoren. Meist haften die Oxyureneier äußerlich an ihrem Chitinpanzer, wenn sie mit den Ausscheidungen von infizierten Reptilien in Kontakt gekommen sind.

          Ich würde das Risiko, sich über gekaufte Futtertiere (sowie auch im Freiland gefangene Insekten) Oxyuren in de Bestand zu holen, als eher niedrig einstufen.
          Die weitaus größeren Gefahrenquellen für einen, trotz Behandlung, immer wieder auftretenden Oxyurenbefall sind ein ungeeignetes Dosierungsregime, eine zu nachlässig durchgeführte Nachkontrolle (zu wenig Proben über ein zu kurzen Zeitraum) und unzureichende Hygienemaßnahmen im Terrarium.
          Das soll keine Vorwurf sein, sondern es handelt sich schlicht um Erfahrungswerte

          Viele Grüße


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          • #20
            Re: Oxyuren bei E.macularius

            Hallo,

            hab heute eine Kotprobe zu der "GeVo Diagnostik" gebracht.
            Hoffentlich bekomm ich bald die Ergebnisse.

            Werde es dann posten


            Gruß

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