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Frage zum Bodengrund

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  • Frage zum Bodengrund

    Hallo

    Habe jetzt mal all meinen Mut zusammen genommen, und hoffe ihr "steinigt" mich nicht gleich da ich aus dem einen besagten Forum komme.

    Folgendes, ich habe in meinem Terrarium ein Sand -Lehm Gemisch drin , nur ist mir ein Leopardgecko Weibchen da dran verstorben. Habe das Tier natürlich auch obduzieren (hoffe is so richtig geschrieben) lassen, das Tier ist definitiv an dem Bodengrund verstorben. Natürlich war ich bevor das Tier verstorben ist auch beim Tierarzt und das Weibchen wurde mit Parafinöl behandelt auch kam es gleich in ein Quarantänebecken.
    Jetzt habe ich aber das Problem das nun ein 2. Weibchen Verstopfung hat, diese hat auch schon Parafinöl bekommen und sitzt auch erstmal im Quarantänebecken, bis es ihr besser geht.
    Kann ich als ALternativen Bodengrund zb von Zoomed das Repti Bark in das Terrariom geben ? Ich möchte nicht das mein anderes Weibchen auch da dran stirbt !

    MfG Eve

  • #2
    Hallo,

    bei der Rinde kann dir das gleiche passieren. Beim Jagen und Fressen der Futterinsekten kann es auch hier passieren, dass Rindenstücke mit geschluckt werden, die dann auch wieder eine verstopfung verursachen können.

    In erster Linie ist das mit der Quarantäne sehr gut, dort natürlich nur auf Zeitungspapier oder Zewa, damit nicht noch mehr Sand aufgenommen werden kann. Was aber wichtig wäre ist, die Ursache zu klären, warum deine Tiere so viel Sand aufnehmen. Da das jetzt schon beim 2. Tier so ist, sollte man das in der Haltung, bzw. in der Mineralienversorgung suchen.

    Mich würde mal dein Setup des Terrariums interessieren und natürlich welche Vitamine und vor allem welche Mineralien du anbietest.

    Gruß David

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    • #3
      Hallo

      Über die Ursach habe ich mir auch schon Gedanken gemacht kann aber nichts finden, deswegen wende ich mich ja an euch.
      Also der Bodengrund besteht aus ca 10 cm hohen Sand -Lehm Gemisch, ich habe 5 Höhlen (grp von 1,4 ), Klettermöglichkeiten, die Rückwand hat Etagen welche sie auch sehr gerne nutzen, und ich habe das so gemacht, das ich in einer Ecke des Terrariums (120x60x60) ca 28-29 °C habe und in der anderen einen richtigen Sonnenplatz mit ca 35°C , Schieferplatten habe ich auch jeweils in den beiden Ecken drin.
      Das Terrarium ist aus Osb Platten, Beleuchtet wir das Terrarium von 4 mal 20 Watt Strahlern. Allerdings habe ich kein UV-Licht drin. Da ich mir mit dem Licht sehr unsicher bin und es ja ein weit umstrittenes Thema ist.
      Als Futtertiere nehme ich die Heuschrecken ( Schistocerca gregaria ), ca 1 mal im Monat kriegen alle auch mal eine Zophobas oder mal den ein oder anderen Mehlwurm zwischen durch und natürlich die Weibchen nach der Eiablage. Ich habe ausserdem eine Sepiaschale, als zusätzliches Vitaminpräperat nehem ich Korvimin her, wurde mir von einem Tierarzt empfohlen. Ich füttere die Tiere ca 3-4 mal die Woche.
      Eine seperate Wasserschale haben die Tiere auch. Die Luftfeuchtigkeit liegt Tagsüber bei ca 40- 50 % und Abends steigt diese dann an auf ca 80%.

      Ich hoffe man kann das verstehen, denn ich habe ein Problem damit etwas schriftlich zu erklären, Entschuldigung ..

      MfG Eve

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      • #4
        Also auf alle Fälle kann man schonmal sagen das die Tiere viel zu einseitig ernährt werden. Heuschrecken und Zophobas bieten viel zu wenig Abwechslung. Da gehören noch mindestens 2 weitere Futterarten mit dazu.

        Zur Sepiaschale: Wie bietest du die denn an?

        Zum Bodengrund: Bleib bei Sand-Lehm.

        gruß
        Timo
        Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
        http://www.teratolepis.de
        http://www.saumfinger.de

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        • #5
          Ja, also Futter sollte bisschen abwechslungsreicher gestaltet werden. Da haste eigentlich viele Möglichkeiten. Angefangen bei deinen verfütterten Heuschrecken über Grillen, Heimchen, Schaben, Teboraupen, Wachsmaden, Rosenkäferlarven, nackte Babymäuschen, Zophobas, Mehlwürmer und so weiter. Einiges davon (Zophobas, Mehlwürmer, Maden) ist aber sehr fett und sollte mit Bedacht verfüttert werden.

          Du solltest dir auf jeden Fall noch ein Calciumpräparat holen, mit welchem du auch die Tiere bestäubst. Ich selber benutze auch das Korvimin und eben noch spezielles Calciumpulver.

          Dieses permanente Sandaufnehmen hat mit großer Wahrscheinlichkeit mit eben diesem Mineralstoffmangel zu tun.

          Gruß David

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          • #6
            Hallo

            Die Frage nach der Sepiaschale stellte sich mir auch. Sollte sie nur einfach so im Terrarium liegen nützt sie den Tieren recht wenig. Die sollte zumindest zerkleinert, besser noch im einem Mixer pulverisiert werden. Das ganze sieht, mir reczt starl nach einem Mineralstoffmangel aus. Korvimin ist zwar ein gutes Präparat enthalt aber zu wenig Kalzium. Entweder die steigtst auf die spezielle Mitur für Reptilien um oder mischst das Kalzium einfach dazu (gibts in jeder Apotheke). Die Verstopfung geht davon natürlich nicht mehr weg. Dazu sollte sich ein reptilienkundiger Tierarzt äussern. Öl war schonmal nicht schlecht ist aber kein Allheilmittel.....

            Gruß Patrick
            Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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            • #7
              Hallo

              Also zu dem Futter, ich habe es mal mit Schaben probiert, die mögen sie überhaupt nicht, natürlich kriegen sie auch ab und an Heimchen, Steppengrillen auch aber eben als Hauptfutter diese Heuschrecken.
              Pinkies verfüttere ich auch diese aber wirklich nur 1 mal im Monat, aus eigener zucht, da mein Lebensgefährte und ich auch noch eine Köpy haben..
              DIe Sepiaschale habe ich mit zerbröselt und in eine Art Schälchen im Terrarium.
              Das mit dem Öl hat der Tierarzt gesagt und nicht ich, ich würde nie selber eine DIagnose stellen oder an ihnen rum doktorn...
              Ich werde mir euern Rat annehmen und ein weiteres Kalziumpräperat holen, könntet ihr mir da ein weiteres empfehlen?
              Das mti dem Bodengrund ist mir aber dennoch zu unsicher, gibt es denn wiklich gar keine Alternative zum Sand-Lehmgeisch ? Ich habe wirklich Angst das mir noch eines der Tiere da dran verstirbt .

              WIe gesagt tut es mir Leid das ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt habe!

              MfG Eve

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              • #8
                Also was das Kalzium betrifft, da haste mehrere Möglichkeiten.
                Ich verwende dieses hier .... (ich höre schon wieder alle schreien, weil zu teuer, aber ich habe damit gut Erfahrung gemacht)

                http://www.reptilica.de/shop/product...rman/index.htm

                Du kannst aber auch in der Apotheke was holen, nennt sich irgendwie was mit "Calcium D3 Stada" oder so. Sind so Brausetablette, die du kleinstampfen und mörsern musst.

                Oder du nimmst eben die Sepiaschale, mörserst sie komplett zu Pulver ohne Stückchen und nimmst dann das.

                Im Endeffekt eigentlich egal was du nimmst, hauptsache ist, dass es die Tiere bekommen.

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                • #9
                  Hallo.
                  Das genannte Calcium D3-Präparat sind Kautabletten und keine Brausetabletten. Mit den Brausetabletten würde sich die Verstopfung vermutlich innerhalb von 0.01 Sekunden von selbst erledigen Ich verwende das Mittel zur Calciumversorgung schon seit Jahren bei den Leopardgeckos und auch den Phelsumen und es funktioniert perfekt. Ich frage mich aber schon, warum in letzter Zeit vermehrt von Problemen mit Verstopfungen berichtet wird. Nehmen die Probleme zu oder die darüber berichtenden Personen? Ich verwende schon immer Sand-Lehm-Gemisch als Bodengrund, der auch regelmäßig umgegraben wird, wobei sicher die Tiere mehr davon aufnehmen als beim Jagen von Futtertieren. Ich füttere ebenfalls hauptsächlich Steppengrillen als Grundnahrungsmittel, die lassen sich am einfachsten vermehren und halten. Ich werfe die Futtertiere einfach ins Terrarium und lasse jagen. Trotzdem gab es bei mir noch nie Probleme mit Verstopfungen. Meiner Auffassung nach kann ein Leopardgecko bei ansonsten guter Gesundheit von dem bisschen Bodengrund, was beim Grillenfressen mit aufgenommen wird, keine derartige Verstopfung bekommen. Ich rate dazu, bei einer Verstopfung sofort einen reptilienkundigen Tierarzt aufzusuchen und keine Selbstmedikation mit Pflanzen- oder Mineralölen zu machen. Des weiteren sollten meiner Auffassung nach alle Haltungsbedingungen kritisch überprüft werden, vor allem, wenn mehrere Tiere betroffen sind. Gruß...Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Stechuskaktus
                    Ich rate dazu, bei einer Verstopfung sofort einen reptilienkundigen Tierarzt aufzusuchen und keine Selbstmedikation mit Pflanzen- oder Mineralölen zu machen.
                    DAs habe ich ja getan, und dieser Tierarzt gab dem Tier das Öl und nicht ich . Denn sowas mache ich nicht, wie oben schon von mir gesagt.

                    Soll bzw kann ich die Kautabletten denn auch her nehmen ?

                    Und das mit dem Bodengrund verstehe ich eben nicht, bzw verstehe ich nicht warum sie eine Verstopfung bekommen? Wenn doch das Sand-Lehm Gemisch so hoch gelobt wird?
                    Ich denke das ich wirklich auf einen anderen Bodengrund umsteigen werde, nur weiß ich noch nicht welchen.



                    MfG Eve
                    Zuletzt geändert von Eve; 03.07.2006, 13:49.

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                    • #11
                      Würde ich nicht tun. Das ist das Natürlichste und so sollte es auch sein. Das Problem ist wie gesagt NICHT der Bodengrund.

                      Was man auch schon oft gehört hat ist, dass sowas bei Leopardgeckos auch wie "chronisch" werden kann. Wenn der monatelang Sand aufleckt wegen Mineralienmangel, wird mans unter Umständen nur wieder schwer aus im rausbringen. Habe dann gehört, dass diese Tiere über nen gewissen Zeitraum in ein mit Zeitungspapier oder Zewa ausgelegtem Terrarium überführt wurden und man es ihm dadurch etwas abgewöhnen kann. Danach wurde es wieder mit normalem Sand/Lehm versucht und es ging gut.

                      Wieviel Wahres da dran ist, kann ich dir nicht sagen, aber als letzte Möglichkeit kann mans mal versuchen.

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                      • #12
                        Das Präperat das David empfohlen hat ist auch mein Favorit, es haftet wie Beton an den Futtertieren.
                        Ich halte auch einzelne Tiere bei mir auf Rindenmulch, muss also nicht das teuerste von Zoomed sein. Konnte wirklich noch nie beobachten, dass die Tiere die Stücke mit gefressen haben. Es war eher der Fall, dass sie die Stücke ausspuckten.

                        Es könnte auch an Deinem Mischverhältniss liegen, evtl. zu viel Sand zu Lehm?!

                        Mfg
                        Daniele

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                        • #13
                          Hi!

                          Neuesten Theorien zu Folge kann das massive Aufnehmen von Sand/Bodengrund auch mit einem Parasitenbefall (Kokzidien) zu tun haben. Daher würde ich das mal überprüfen lassen.

                          Klingenberg, R. (2005): The recognition and treatment of disease. S. 231-248 in: Vosjoli, P. De, Tremper, R. & Klingenberg, R: The Herpetoculture of Leopard Geckos. Twenty-seven Generations of Living Art. - Advanced Visions Inc. 259 S.

                          Grüße

                          Sebastian

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                          • #14
                            Hallo

                            Also Kokzidien sind bis jetzt nicht fest gestellt worden! Ich habe jeweils immer von 3 Tagen Kot gesammelt und als Sammelprobe abgegeben bzw geschickt, habe das am Anfang ca 1 mal monatlich gemacht (habe die Tiere jetzt ca ein Jahr) , im 1. halben Jahr. Im 2. halben Jahr habe ich jeweils pro Quartal die Kotproben abgeschickt, dieses Jahr natürlich auch schon ! Bis jetzt sind die Ergenisse immer Negativ ausgefallen, das einzigste was sie hatten als ich sie bekam waren Würmer die habe ich aber mittels einer Wurkur bekämpfen können und die Würmer wurden auch nicht wieder nachgewiesen.

                            Vielleicht ist es wirklich so das ihnen Minerale fehlen, dennoch werde ich sie auf ein anderes Bodensubstrat umsetzen , denn das ist mir jetzt einfach zu gefährlich das mir die anderen auch noch da dran sterben !
                            Wie gesagt werde ich mich wohl für Repti Bark entscheiden...
                            Die andere Alternative wäre Calciumsand , habe aber darüber auch schon etliches schlechtes gehört ...

                            Vielen dank für eure Hilfe !
                            MfG Eve

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                            • #15
                              Bitte nicht diesen ominösen Calciumsand. Der verklumpt erst recht im Magen, wenn sie ihn schlucken.

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