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Quarantäne umgehen?

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  • Quarantäne umgehen?

    Hi zusammen...

    Frisch angemeldet und schon eine Frage...

    Würde mich als absoluten Neuling bezeichnen, der gerade damit beschäftigt ist, ein Terrarium für Leopardgeckos zu bauen. Ich schreite recht gut voran und hatte vor, am 04.10. auf der Börse in Wien 3 Weibchen zu besorgen.
    Was mich jetzt extremst verunsichert und geschockt hat ist die Geschichte von Sandra bzgl. der Kryptosporidien.
    Es kommt für mich wegen des Risikos auf keinen Fall mehr in Frage, auch nur ein Tier auf der Börse anzurühren!


    Am Montag wird das Glas eingesetzt, die Beleuchtung kommt (hoffentlich) die Woche rein, Spot, Heizung usw.

    Ich möchte die Quarantäne umgehen. Daher wäre ein verlässlicher Züchter, der bedacht mit den Tieren umging und unter Umständen schon getrennt hielt, sodass eine Quarantänehaltung nicht mehr notwendig ist, am besten.

    Gruß

    Chris
    Zuletzt geändert von Sebastian S.; 24.09.2006, 20:55.

  • #2
    Hi Chris: Du hast nen Denkfehler in deiner Überlegung!

    Gerade wenn sie getrennt gehalten wurden musst du die Quarantäne beachten und jedes Tier einzeln halten. Sollten sie allerdings schon beim Züchter zusammengehalten worden sein, kannste sie auch zusammen in einem Quarantänebecken verweilen lassen, bis du sicher bist, dass sie gesund sind.

    Schon alleine um dein neues Becken zu schützen würde ich jedes Tier 6 Wochen in Quarantäne halten und 3 Kotproben alle 2 Wochen untersuchen lassen. Sollte auch nur ein Tier washaben, kannste dein becken grad nochmal neu machen. Wäre sehr ärgerlich, wenn schon gleich ein neues Becken "infiziert" wird.

    Gruß David

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    • #3
      hab ich auch grad gemerkt...
      langsam sinds wohl doch zu viele Infos ...

      Also...worauf ich raus wollte ist, dass ich Züchter brauche, die bereits im Endeffekt die Gewähr übernehmen, gesunde Tiere anzubieten! Sprich die, die bereits Quarantäne und TA hinter sich gebracht haben und schon einige Monate alt sind und jetzt (in meinem Terrarium) zusammengeführt werden können.

      Mag eventuell meinerseits etwas bequem wirken, aber so (denk ich mal) kann ich mir am sichersten sein, gesunde Tiere zu erhalten.

      Gruß

      Chris
      Zuletzt geändert von Sebastian S.; 24.09.2006, 20:56.

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      • #4
        Puh, das wird schwer. Ganz ehrlich, ich würde nicht das Vertrauen in jemanden setzen, den ich net kenne. Ich habe auch mal ein Jungtier verkauft und ich hab Brief und Siegel geschworen, dass es gesund ist. Nach ner Woche stellt sich heraus, dass dieser kleine Kerl Oxyuren hatte.
        Eine 100% Sicherheit kann dir niemand geben und wie gesagt, ich würde ein neues Becken nicht "aufs Spiel setzen".

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        • #5
          Alles klar... dann danke ich für die superschnelle nette Aufklärung.

          Evtl. ist jetzt wirklich nur noch ein Züchterverzeichnis gesucht...

          Ach ja... bin gerade am Lehm bestellen: Ihr verwendet auch normalen Spielsand um da den Lehm unterzumischen (1:10)? Erhitzt ihr den vorher, um eventuelle Keime abzutöten? Will absolut 0 Risiko eingehen!!

          Danke schon mal...

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          • #6
            Ja, ich hole ganz normalen Spielkastensand und mische dort Lehmpulver unter. Verhältnis etwa 5 Teile Sand auf 1 Teil Lehmpulver. Bisschen anfeuchten das Ganze und dann rein mit. Wird relativ hart. Den Sand backe ich vorher nicht ab. Finde ich nicht nötig.

            Wegen Züchter oder Tiere hast du ne PN.

            Gruß David

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            • #7
              Hallo Gewürz-Wiesel,

              Wenn du einen Züchter gefunden hast der dir deine Wunschtiere anbieten kann würde ich dir empfehlen ihn anzusprechen ob er von seinen Tieren eine Sammelkotprobe untersuchen lassen könnte.

              Wenn er eine größere Anzahl Jungtiere über einen längeren Zeitraum zusammenhält ist das Ergebniss einer Sammelkotprobe eigentlich für jedes einzelne Tier aussagekräftig.
              Wenn es ein ganz netter Züchter ist setzt er nur deine 3 Tiere einzeln und lässt eine Kotuntersuchung der 3 machen.

              Bei kleineren Hobbyzüchtern lohnt sich eine Kotuntersuchung bei wenigen "billigen" Nachzuchten oft finanziell nicht.Deshalb solltest du in solch einem Fall vielleicht anbieten die Kosten zu übernehmen. Die betragen bei einer Standard Untersuchung auf die häufigsten Endoparasiten etwa 15€.

              Damit hättest du eine hohe Sicherheit das die Tiere die du vom Züchter erhälst Parasitenfrei sind (oder auch nicht).

              Gruß
              Michael

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              • #8
                Hallo zusammen...

                ich bedanke mich für die schnellen Antworten.

                Werd mir alles zu Herzen nehmen und auch die Links in den pms durchforsten.
                Momentan hat sich schon wieder ein anderes Problem ergeben. Langsam bin ich wirklich am verzweifeln.... irgendwie wird der Rattenschwanz, den der Bau hinter sich herzieht, nicht kürzer.... nur teurer!!

                Gruß

                Chris

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                • #9
                  Hallo,

                  also ich würde in jedem Fall entweder versuchen, dass der Züchter vorher schon den Kot untersuchen lässt (das dann aber auch schriftlich nachweist) oder es besser noch selbst machen...

                  Wir haben damit leider schon schlechte Erfahrungen gemacht.

                  Auf jeden Fall würde ich eher von einem privaten züchter kaufen, als auf einer Börse. Wümer tragen viele Leopardgeckos in sich, aber wenn sie dann noch, wie gerade auf einer Messe, extrem gestresst werden, bricht das dann richtig aus. Zumindest hat unser Tierarzt das gesagt. Und auf Messen findet man auch viele Massenzüchter, die mit Sicherheit nicht so auf ihre Tiere achten (können), wie eine Privatperson, die halt nur ein paar NZ abgibt.

                  So meine Meinung dazu.

                  JA und die Anschaffungskosten sollte man nicht unterschätzen... Aber danach sind es eigentlich Zeitgenossen, die einem nicht viel kosten, wenn man nicht gerade 14 Tiere hält, so wie ich

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