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Moos in Höhle anbieten

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  • Moos in Höhle anbieten

    Guten morgen zusammen ! Habe gestern Abend meine kleinen Geckos (0.4 / 9 Monate alt) in mein neues Terrarium umgesetzt (120x60x60 + Rückwand).
    Hier biete ich den kleinen jetzt eine Höhle an, in der ich feuchtes Moos anbiete. Habe sogar so eine Art Drenagerohr gebaut, um die Höhle von unten zu befeuchten, um die kleinen hier nicht immer zu stören. Habe auch spezielles Moos für Terrarien besorgt.

    Nun meine Frage : Mache mir ein wenig gedanken, dass das Moos schimmeln könnte, da das ja schnell passieren kann, wenn da immer eine gewisse Luftfeuchtigkeit darin ist. Wollte jetzt mal fragen, was ihr damit für Erfahrungen gemacht habt und wie oft ihr das Moos wechselt.

    MfG
    Sebastian

  • #2
    Hallo Sebastian,
    super Lösung für Thema "feuchte Höhle". Moos aus dem Garten hätte es auch getan, dazu braucht man kein Moos aus den Läden zu besorgen! Es schimmelt nie und speicher Wasser über lange Zeit. Meine Geckos lecken es deshalb liebend gerne ab. Ich habe als feuchte Höhle eine alte Steinvase mit kleiner Öffnung und großem runden Korpus, darin das nasse und nicht nur feuchte Moos. Übrigens lieben Sie besonders den Dreck und die Teilchen auf dem frischen Gartenmoos. Also, Schimmel und Bakterien etc. ? Keine Panik "Dreck macht Speck" er sorgt für Abwehrkräfte und dafür, dass unsere Tierchen nicht beim ersten Kontakt mit einer Amöbe bspw. nach jahrerlang steriler Haltung urplötzlich umkippen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Tierchen gesund sind!

    Ich reisse alle 6 Monate mal ein Büschel Moos mit Gartensubstrat, Erde, Tierchen etc. dran ab und dann direkt rein damit ins Terrarium.

    Viele Grüße

    Guido

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    • #3
      Hallo,
      die Idee mit dem Moos ist ganz nett, aber nicht nötig.

      Die Tiere benötigen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, die wir in der Regel über eine
      erhöhte Substratfeuchte ereichen - dass heißt aber nicht Nässe.

      Es reicht völlig, wenn ein Torf-Lehm-Sandgemisch feucht gehalten wird und
      das Versteck sich auf diesem Substrat befindet. Torf und Lehm haben aus-
      gezeichnete Wasserspeichereigenschaften und geben die Feuchtigkeit lang-
      sam wieder ab. Die Tiere sollen nicht aus dem Substrat trinken, dazu haben
      wir im Terrarium eine Wasserschale mit frischem Wasser.

      Moos und Torf schimmeln relativ schlecht, was aber nicht heißt, dass auf-
      liegende organische Teile (Kot oder tote Futtertiere) schimmeln - was sie
      auch tun werden!

      Grundsätzlich soll auf glasierte Verstecke verzichtet werden, weil hier schnell
      statt hoher Luftfeuchte Nässe durch Taubildung erreicht wird. Unglasierte
      Tonuntersetzer, "TonKabelSchutz" oder selbstgebastelte Tonhöhlen reichen
      hier aus und bringen mehr als Kunststoff und glasierte Tonprodukte.
      Auch läßt sich an unglasierten Tonprodukten anhand der Färbung die Feuchtig-
      keit "ablesen". Wir können also während der Häutung das ganze etwas feuchter
      halten und zwischendurch ein wenig variieren - es läßt sich steuern.

      Das ganze wird mit der Zeit zwar etwas häßlich, da sich am Ton Kalk ablagert,
      aber auf das Mikroklima in der Höhle kommt es schließlich an - nicht auf unser
      optisches Empfinden...

      Ich würde außerdem auf die "Durchlüftung" des Versteckes achten. Bei mir haben
      Verstecke immer zwei Öffnungen. Da es im Terrarium nicht gerade windig ist,
      kann sich so trotzdem ein geeignetes Mikroklima entwickeln.

      Grüße
      Stefan

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      • #4
        Okay ! Vielen Dank für die schnellen Antworten !

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