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Das ultimative Terrarium! Mit Bach...

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  • #16
    Zitat von aspera Beitrag anzeigen
    aber ich habe mal angenommen, dass bei einem Bachlauf die Verdunstung nicht höher ist als bei stehendem Wasser.
    @ Andrea

    sicher ist die Verdunstung bei bewegtem Wasser viel höher.
    Ganz abgesehen davon, das es vllt. auch "schwappern" kann, muß um den Bachlauf herum mit erhöhter LF und auch nassem Bodengrund gerechnet werden.

    Bestes Beispiel, (zwar mit stehendem Wasser, dennoch vergleichbar) sind die Dinger die an die Heizung gehängt werden.

    Wird die Heizung warm, erfolgt die Verdunstung des Wassers.
    Zwar auch wenn die Heizung kalt ist, jedoch in dem Falle langsamer.

    Im Terrarium herrschen Temperaturen von 25-30°C, dann würde ich der Annahme sein, jeden Tag den Bachlauf auffüllen zu müssen.
    Ich beobachte das bei meinen Dendrobatenbecken.
    Umgewälztes Wasser geht in die Luft über.

    Und wie Daniele schon sagte : Keimzeit...
    Zuletzt geändert von Sandor Köhler; 26.06.2007, 11:14.

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    • #17
      Guten Morgen.
      Es wurde ja bereits eingesehen, dass ein Bachlauf oder wie auch immer für Leopardgeckos nicht notwendig ist. Dann stellt sich mir die Frage, warum man ihn trotzdem einbauen will und damit den Tieren einen Teil ihrer Bewegungsfreiheit nimmt, die im Terrarium eh schon eingeschränkt ist. Man sollte ein Terrarium immer so einrichten, dass es den Tieren in höchstmöglicher Weise dient, und dazu gehört auch gerade bei vorwiegend bodenbewohnenden Geckos die maximal mögliche Terrariengrundfläche sowie ein im Sinne der Tiere bestens gestaltetes Mikrohabitat. Der geplante Bachlauf vernichtet genauso wie der "Dschungleteil" wertvollen Aktionsradius für die Insassen. Darauf sollte man bei der Gestaltung in erster Linie achten. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist das Einbringen von Klettermöglichkeiten in Form strukturierter Terrarienwände sowie Kletteräste usw., um den möglichen Aktionsradius zu erweitern. Die Welt im Terrarium ist schon von sich aus wesentlich reizarmer als die Realität, deshalb ist es mir nicht begreiflich, warum man ein schön großes Terrarium vorsieht und dann einen erheblichen Teil davon so gestaltet, dass die Insassen es nicht nutzen können. Ich hoffe, das war "sachlich" genug. Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #18
        Zitat von Sandor Beitrag anzeigen
        @ Andrea

        sicher ist die Verdunstung bei bewegtem Wasser viel höher.
        Ganz abgesehen davon, das es vllt. auch "schwappern" kann, muß um den Bachlauf herum mit erhöhter LF und auch nassem Bodengrund gerechnet werden.

        Bestes Beispiel, (zwar mit stehendem Wasser, dennoch vergleichbar) sind die Dinger die an die Heizung gehängt werden.

        Wird die Heizung warm, erfolgt die Verdunstung des Wassers.
        Zwar auch wenn die Heizung kalt ist, jedoch in dem Falle langsamer.

        Im Terrarium herrschen Temperaturen von 25-30°C, dann würde ich der Annahme sein, jeden Tag den Bachlauf auffüllen zu müssen.
        Ich beobachte das bei meinen Dendrobatenbecken.
        Umgewälztes Wasser geht in die Luft über.

        Und wie Daniele schon sagte : Keimzeit...
        Warum das Wasser im Bachlauf mehr verkeimt als in der Schale sehe ich noch nicht ganz, dass die Verdunstung bei Wärme höher ist, ist mir klar.
        Meine Wasserschale steht im kühleren Bereich des Beckens, da trocknet sie nicht jeden Tag aus.
        Aber gut, die Frage, dass bewegtes Wasser mehr verdunstet als stehendes haben wir dann ja geklärt, und damit auch dne GRund, warum von einem Bachlau abzusehen ist.
        vG
        Andrea

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        • #19
          Hi,
          mal eine ganz sachlich hypothetische Terrariengestaltung.

          Kurze Erklärung: ich glaube aussagefähig zu sein, denn ich halte die Leopardgeckos mehr als 18 Jahre, ich halte Wüstebewohner mehr als 10 Jahre und ich pflege Reptilien, die unbedingt fließendes Gewässer brauchen.

          Das vorgesehene Terrarium soll 60cm hoch werden?
          Es wird in einer Ecke ein Wassergefäß integriert.
          Der Inhalt sollte mindestens 1 Liter betragen
          Eine kleine Pumpe treibt das Wasser auf ca. 50cm hoch und es rinnt etwa eine Strecke von 80 cm. Das ist schon eine komplizierte Gestaltung, denn das Wasser muss dorthin zurück, wo es herkommt.

          Die Beleuchtung ist den Leopardgeckos angemessen relativ dunkel, demzufolge wird der Bachlauf sehr stark veralgen.
          Sagen wir mal die Leopardgeckos gehen wirklich zum fließenden Wasser, also wird das Wasser sehr schnell versanden.
          Die Verdunstung beträgt pro Tag ca. 100ml.
          Um jetzt keine Keimschleuder im Terrarium zu haben, muss der komplette Wasserwechsel 1-2 mal wöchentlich erfolgen.
          Diese Arbeit bringt natürlich Unruhe ins Becken, vor allem weil das zur Schlafenszeit der Tiere geschieht.
          Den Bachlauf bürsten, die Wasserschale entfernen und auswaschen, alles wieder verbinden, bringt zusätzlich Nässe in den Bereich, ich will damit sagen, dass der Lehm/Sandboden definitiv nicht die notwendige Härte aufweisen kann.

          Der Wunsch in dem Bereich Pflanzen zu integrieren ist zwar reizend, aber die Pflanzen haben a) zu wenig Licht und b) müssen sie regelmäßig gesprüht/gegossen werden, ergo noch mal reichlich Feuchtigkeit.
          Kakteen zu integrieren zeugt von wenig Kenntniss, denn rerade sie brauchen keinen Wasserlauf, aber das Licht eines Wüstenbeckens.
          Die Verdunstung am Tag und die Abkühlung zur Nacht sind Fakt und bilden das Klima in diesem kleinen Lebensraum.

          Nun könnte ich selbstverständlich eine komplette Bauanleitungen für so kleine Bachläufe geben, nur werde ich den Wunsch für Leopardgeckos einen Wasserlauf zu bauen nicht unterstützen.
          Ich möchte davon abraten und dringend empfehlen, erst einmal Erfahrungen in der herkömmlichen Leopardgecko-Pflege zu sammeln.
          Was ich an Beiträgen fand, zeigt, dass der Fragesteller diese Tiere bisher nicht ohne Probleme halten konnte.
          Wird er eine anhaltend gesunde Pflege, mit Nachkommen in etlichen Generationen schaffen, so ist er weise genug, diese Bedingungen nicht mehr in Frage zu stellen.

          Ich habe meinen Vorsatz gebrochen und doch wieder einen Beitrag erstellt.
          Es bedarf keiner Erläuterung, denn ich will weder in meiner Meinung bestätigt, noch von Fehler in meiner Argumentation überzeugt werden. Dass ich hierzu geschrieben habe, ist das Verdienst von Sven Zeeb, denn seine sachliche Moderation sollte unterstützt werden.

          BG
          Smaragd

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          • #20
            Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
            Kakteen zu integrieren zeugt von wenig Kenntniss
            Das habe ich geschrieben...

            denn gerade sie brauchen keinen Wasserlauf, aber das Licht eines Wüstenbeckens.
            das hatte ich unterstützt.

            Also kann man Kakteen (ich habe diese Arten aus Samen herangezogen) auch in einem Becken mit genügend Licht, Wärme und ohne Bachlauf pflegen.

            @ Smaragd

            schön, das du wieder mal da bist! :wub:

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            • #21
              Zitat von Sandor Beitrag anzeigen
              Also kann man Kakteen (ich habe diese Arten aus Samen herangezogen) auch in einem Becken mit genügend Licht, Wärme und ohne Bachlauf pflegen.
              Ja Kakteen lassen sich sehr gut in Vitrinen pflegen, aber das gehört wohl nicht zu Reptilien.
              Ich denke, dass Kakteen bei so empfindlicher Haut wie die der Geckos nichts zu suchen haben.
              Bei welcher Art man auch gleichzeitig Kakteen pflegen kann, möchte ich nicht ergründen. Ansonsten liebe ich meine Kakteen im sonnigen Südfenster

              Mir ist bekannt, dass die Argumentation Erfolg hatte und ich wünsche dem Geckofreund und seinen Tieren eine schöne gemeinsame Zeit.
              freundlichst Smaragd

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              • #22
                Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                Ich denke, dass Kakteen bei so empfindlicher Haut wie die der Geckos nichts zu suchen haben.
                @ Esther

                ist ja gut, aber die Arten (Lophophora, Astrophytum) welche ich empfohlen habe, können eher Schaden durch die Geckos erleiden, als umgedreht.

                Sie haben keine Stacheln.

                Es sind diese "Kugeln", gibts arg wenig im Laden, deswegen selber gezogen...

                nix für ungut.

                Und nun Closed das Ding endlich, der macht sowieso nen Bachlauf rein...

                pps: @ Esther

                in nem Jahr hören wir uns wieder, vllt soll es dann eine Regenanlage sein?!
                Und such schon mal ein Mittel gegen den "Leopilz" raus...

                nasse Grüße

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                • #23
                  Je weniger Licht, desto mehr Algen? Und ich Dummerchen dachte immer es wär anders rum.

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                  • #24
                    Zitat von Ciliatus Beitrag anzeigen
                    Je weniger Licht, desto mehr Algen? Und ich Dummerchen dachte immer es wär anders rum.
                    Hi liebes Dummerchen,
                    dann korrigiere es wenn es nicht stimmt, sodass der Fragesteller eine richtige Antwort erhält.
                    Ich denke es ist wie immer nur die halbe Wahrheit, oder nur eine Seite der Medailie.
                    Ich habe Wasserfälle, da sind unmittelbar über der Spitze eine UV-Kompaktlampe von Arcadia. Diese Wasserfälle haben braune Algen.
                    Dann sind welche, die sind sehr tief runter, sogar mit Schwimmbecken, es sind grüne Algen anzutreffen.
                    Nun letztendlich ist die Farbe egal, denn im Leopardgecko-Terrarium hätten die Algen die gleiche Wirkung, das Ding muss gebürstet werden oder wollen wir lieber kleine Welse und Garnele vorschlagen:ggg:
                    Zuletzt geändert von Smaragd; 27.06.2007, 17:10.

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                    • #25
                      Kenn mich nicht so aus bei Wasserfällen und Bachläufen, drumm wollt ich das den Profis überlassen.

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                      • #26
                        Liebe Teilnehmer,

                        sofern Ihnen dieser Thread gerade eben noch deutlich umfassender erschien, irren Sie nicht. Da aus mir bislang noch unbekannten Gründen eine völlig sinnfreie Diskussion fern der Thematik ins Leben gerufen wurde, habe ich diese samt aller begleitenden OTs gelöscht.

                        Vielen Dank für Ihr Verständnis!

                        Silvia Macina

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                        • #27
                          Zitat von Ciliatus Beitrag anzeigen
                          Kenn mich nicht so aus bei Wasserfällen und Bachläufen, drumm wollt ich das den Profis überlassen.
                          Ich habe noch mal nachgedacht:ups:
                          da ich gerade alles über Paludarium in mich rein sauge.

                          Es hat was mit dem UV-Anteil der Beleuchtung zu tun.
                          Beleuchtung für Aqarien haben ein anderes Spektrum, als für Reptilien.

                          Bitte frag aber nicht wieso und warum, denn ich muss das noch lernen.
                          Fakt ist, in kleinen Terrarien mit nur einer Lampe aber gleichzeitig doch einem UV-Anteil kommen braune Algen und das sehr lestig.
                          Ein großes Terrarium mit 4 Leuchtstoffröhren und einem Strahler da sind zwar weniger Algen, aber doch vorhanden. Sie sind nicht sooooo häßlich braun, und wurden jetzt auch nur von mir registriert, weil ich gerade so ein Terrarium zwecks Pflegearbeiten trocknen lasse.

                          Alles zusammen ist für dieses Thema nicht relevant, aber für eine andere Anlage mit anderen Tieren sicher zu beachten.

                          Wäre von dir der Einwand nicht gekommen, so hätte ich keinen Gedanken weiter daran verschwendet.

                          Liebe Grüße
                          weiter lernende Esther

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                          • #28
                            Yep, kenne die Problematik hauptsächlich von Biotopen. Je mehr die in der Sonne liegen, desto mehr Probleme hat man mit Algen. Von daher kam mir deine Aussage "seltsam" vor.

                            Nix für Ungut

                            Ingo

                            Kommentar


                            • #29
                              Hi,

                              es hängt natürlich zu einem großen Teil vom Lichtspektrum ab, welche Algen Wachstumsvorteile haben. Daneben spielen Wasserhärte, pH Wert und Nitratgehalt und natürlich dei absoluten Lichtintensitäten auch eine Rolle. Mit etwas erfahrung kann man erahnen, welche Algengrupe sich wo durchsetzt, man erlebt dennoch immer Überraschungen.
                              Aber wenn man die Absorptionsmaxima der jeweilig vorhandenen Light harvesting Proteine kennt (leicht nachschlagbar), kann man über das Licht schon einiges steuern.
                              Vor allem beim Einsatz von Röhren, da die ja jeweils an verschiedenen Stellen ordentliche Lücken im Spektrum haben.

                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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