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Männchen hinzusetzen ???

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  • Männchen hinzusetzen ???

    Hallo,
    ich habe ein Terrarium (100Lx50Bx50H) mit 3 weiblichen Leopardgeckos übernommen. ich setzte heute ein sehr grosses Männchen hinzu. Die drei Weibchen zogen sich heute Nachmittag in die äusserste Ecke zurück. Nach einiger Zeit wagte sich ein Weibchen hervor und döste auf einem Felsenvorsprung. Das Männchen liegt noch unter einem Stein.

    Was sollte man bei dem Kauf eines Männchens beachten?
    Gewöhnen sich in der Regel die Tiere aneinander?

    Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar!
    Viele Grüße
    schlappi2

  • #2
    Dann hoffe ich mal das du das Männchen erst in Quarantäne hattest. Ansonsten wird das Männchen eigentlich ziemlich schnell versuchen die Weibchen zu besteigen.
    Obwohl das vom Timing eher schlecht ist, da die Tiere demnächts in die Winterruhe müssten.

    Mfg
    Daniele

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    • #3
      Hallo,
      heute morgen hatte das Männchen einem Weibchen den Schwanz abgebissen. Ich hatte nicht erwartet, dass seine Werbung so aggressiv ist.

      Soll ich das Männchen schnellstens entfernen?
      Wer weiss noch Rat????

      Viele Grüße
      schlappi2

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      • #4
        Hallo!
        Wie groß ist denn der Altersunterschied zwischen dem Männchen und den Weibchen??
        Man sollte nur gleichaltrige zusammen setzen.Zumindest sollten alle ungefähr gleich groß sein.
        LG,Melanie

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        • #5
          Am besten wäre es auch,die Einrichtung zu verändern bevor man dazu setzt.
          Eine mehrwöchige Quarantäne sollte auf jeden Fall auch vorher gemacht werden und während der Quarantäne sollte man schon so 2-3 Kotproben weg schicken.
          Wenn die Tiere Parasiten haben,dann verlängert sich die Quarantäne logischer weise um geraume zeit.

          LG;Melanie

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          • #6
            Das Männchen sofort aus dem Terrarium nehmen und das Weibchen sollte jetzt einzeln gehalten werden.Am besten auf Küchentücher halten und mit Mehlwürmern und Zophobas füttern, der Schwanz braucht viel Nahrung um zu wachsen.

            Erst wenn das Regnerat nach gewachsen ist, wieder ins Terrarium setzen.

            Mfg
            Daniele

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            • #7
              Hallo,
              das Männchen war wirklich deutlich größer. Ich muss wohl nach einem gleich großem Männchen Ausschau halten. Vielleicht bekomme ich dann irgendwann eine Zuchtgruppe zusammen.
              Vielen Dank für Euere Ratschläge.

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              • #8
                Die Männchen sind doch praktisch immer deutlich massiger und größer als die Weibchen. Der Fehler lag meiner Meinung nach im Zeitpunkt der Verpaarung. Es ist doch klar, dass die Weibchen im Spätherbst nicht mehr paarungsbereit sind und sich wehren. Ich frage mich, was du dabei gedacht hast. Folgender Vorschlag: das Männchen wieder raus, das Weibchen, das den Schwanz abgebissen bekam, ordentlich füttern und wenn sich die Wunde wieder geschlossen hat, zu den anderen wieder dazusetzen. Wenn nicht gerade der komplette Schwanz am Ansatz abgebissen wurde, reicht es, noch ein paar Wochen zu füttern. Dann alle Tiere etwa im Dezember ab in eine mindestens 3 Monate dauernde Winterruhe. Im März die Weibchen wieder ins Terrarium setzen, Beleuchtung und Temperatur wieder hochfahren und wenn alle wieder gut fressen etwa einige Wochen später das Männchen dazusetzen. Wenn der frisch aus der Winteruhe kommt, braucht er einige Tage, um paarungswillig zu werden, in der Zeit können sich die Tiere aneinander gewöhnen. Gruß
                Sven
                Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                • #9
                  Also ich denke aber das es von großer Bedeutung ist auf die Größe bzw das Alter der Tiere zu achten.
                  Ich habe drei Jährige gekauft und da war das Männchen natürlich massiger und etwas größer.
                  Aber es passte trotzdem beim zusammen setzen besser als wenn ich ein Jähriges Männchen zu nem gerade mal halbjährigem Weibchen setze oder wie auch immer.
                  Ich denke man sollte nicht ohne Grund die Jungtiere nicht mit den Elterntieren zusammen halten
                  Melanie

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                  • #10
                    Hallo.
                    Das stimmt nicht. Wenn alle Vertreter beider Geschlechter adult sind, klappt das im Normalfall problemlos. Ich habe schon mehrmals Verpaarungen in verschiedenen Konfigurationen bei Leopardgeckos durchgeführt und es klappt problemlos. Ich will nicht verschweigen, dass es manchmal auch zu Problemen kommen kann, das ist aber nach aller Erfahrung selten. Die beste Zeit zur Verpaarung ist auf jeden Fall direkt nach der Winterruhe. Meine letzte Verpaarung fand statt zwischen drei Weibchen, die drei Jahre alt waren und noch nie einen Macker hatten und einem adulten Männchen, welches fast doppelt so schwer ist als die Weibchen. Es klappte problemlos. Es gibt gelegentlich schon mal kurze Beißereien, wenn die Weibchen paarungsunwillig sind, aber insgesamt harmoniert die Gruppe gut und wohnt jetzt schon seit etwa drei Jahren zusammen, auch über den Winter. Und die Jungtiere werden von den Alten nicht behelligt. Ich lasse gelegentlich die letzten Gelege eines Jahrganges in der Eiablagebox drin und warte was passiert. Normalerweise schlüpfen dann kurz vor Beginn der Winterruhe die Zwerge und können bei Entdeckung problemlos lebend aus dem Terrarium gefischt werden. Die Jungtiere werden von den Alten bezüngelt und beschnuppert, aber nicht attackiert. Gruß
                    Sven
                    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

                    Kommentar


                    • #11
                      Vielleicht würde es sich lohnen, dann noch ein größeres Terrarium zu holen, denn 100x50x50 finde ich für 1.3 dann doch etwas zu klein.

                      mfg Marc

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                      • #12
                        Hallo!

                        Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                        Ich lasse gelegentlich die letzten Gelege eines Jahrganges in der Eiablagebox drin und warte was passiert. Normalerweise schlüpfen dann kurz vor Beginn der Winterruhe die Zwerge und können bei Entdeckung problemlos lebend aus dem Terrarium gefischt werden. Die Jungtiere werden von den Alten bezüngelt und beschnuppert, aber nicht attackiert. Gruß
                        Sven
                        Ich kann mir solche Berichte anhand unserer Tiere immer kaum erklären. Schon in meiner ENZ-Gruppe geht es immer sehr rabiat bei der Fütterung zu und es wird alles attakiert, was sich bewegt (inclusive Kumpanen). Einer klettert einem auf die Hand (so mann sie mal hinhält) und versucht ständig reinzubeißen (habe ihn noch nie mit der Hand gefüttert).

                        In einer anderen Gruppe hing mir neulich das Männchen am Pulliärmel, weil es sich darin 'verbissen' hat. Schmeckt sicherlich sehr gut...

                        Ich würde denen nicht einen Millimeter über den Weg trauen und wetten, dass die auch bei Schlüpflingen sofort zugreifen....



                        Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
                        Vielleicht würde es sich lohnen, dann noch ein größeres Terrarium zu holen, denn 100x50x50 finde ich für 1.3 dann doch etwas zu klein.

                        mfg Marc

                        Ein größeres Terrarium zu bauen würde sich wohl eher lohnen, als eines zu kaufen. (-;
                        Wenn das Terrarium gut strukturiert ist (und damit meine ich nicht zwei Hölen und einen Ast), geht das aber auch für 1.3 (auch wenn ich größer natürlich besser finde).


                        Schöne Grüße
                        Ricarda
                        Zuletzt geändert von Cadi; 05.10.2007, 16:24.

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                        • #13
                          -> Ricarda: das ist bei mir bei der Fütterung nicht anders, es wird in alles herzhaft hineingebissen, was zappelt, auch wenn es der Haxen oder der Schwanz eines Artgenossen ist. Die Schlüpflinge werden auch ähnlich wie Futter verfolgt, aber nicht attackiert. Es wurde auch schon mal diskutiert, ob die Bänderzeichnung der Zwerge eine Beißhemmung auslösen soll. Bei den standingis ist das genauso. Das Männchen beißt in alles was sich bewegt, auch in den Finger des Pflegers, nur die Jungtiere und die Frau wird nie attackiert. Die Jungen klauen nur den Eltern die Grillen aus dem Maul und der Vater auch noch der Mutter. Gruß
                          Sven
                          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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                          • #14
                            Würde meine Jungtiere nie der Gefahr aussetzen von seinen Artgenossen gefressen zu werden. Wenn man bedenkt wie ruppig die Tiere bei der Fütterung sind.
                            Da kann so ein Frischling schon einmal im Fresswahn vertilgt werden. Sven ich denke du hattest einfach Glück bis jetzt.

                            Mfg
                            Daniele

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                            • #15
                              Vielleicht bin ich auch nur der Erste, der es probiert hat? Alle behaupten immer, Jungtiere im Terrarium leben gefährlich und würden gefressen, aber ich habe noch nie einen Erfahrungsbericht aus der Praxis gelesen. Es ist ja kein Einzelfall bei mir, dass die Jungtiere "verschont" werden, sondern ich habe das schon mehrfach festgestellt. Ich teste eben gerne mal solche Mythen und Erzählungen in der Praxis aus und für mich kann ich die Mär vom Kannibalismus nicht bestätigen. Es kann auch nicht daran liegen, dass Futtertiere solcher Größe ungewohnt sind, da ich auch adulte Heuschrecken füttere, die Leopardgeckoschlüpflingen von der Gestalt her ähneln. Die Standingis gehen übrigens ausgesprochen gierig an Leopardgeckoschlüpflinge. Ich werde in den nächsten Jahren mal versuchen, die Eier und Schlüpflinge zu zählen, die im Terrarium belassen werden und eine Statisktik führen. Gruß
                              Sven
                              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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