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  • #16
    Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
    Hallo,
    das ist mir neu. Bei mir haben bisher drei Leopardgeckoweibchen jeweils zwei bis drei Jahre alleine gelebt. Keines davon hat mehr als einmal pro Jahr Wachseier produziert, eines davon in drei Jahren nur einmal. Gruß
    Sven
    Sven, ich spreche von meinem Phelsumenweibchen :ups:

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    • #17
      Wir sind aber hier im Leopardgeckoforum und es ging auch um die Produktion von Wachseiern bei Leopardgeckos. Und da kommt es meiner Erfahrung nach bei unterbliebener Verpaarung eher selten vor. Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #18
        Zitat von Anna Beitrag anzeigen
        Daran hättest Du mich nicht unbedingt erinnern müssen, denn diese Tatsache ist mir durchaus bewußt. Aus Freude an meinen Tieren und auch aus dem nötigen Respekt vor ihnen und meiner Verantwortung für meine Pfleglinge werde ich diesem Gedanken - so gut es mir möglich ist - Rechnung tragen. Dazu gehört für mich allerdings auch dafür zu sorgen, dass meine Nachzuchten in gute Hände kommen. Das bedeutet für mich: Privatverkauf. Über die Abwicklung wie ich dies handhabe und ich mir diesbezüglich einigermaßen sicher sein kann, habe ich mir ebenfalls schon Gedanken gemacht.
        Hallo Anna,
        deine Auseinandersetzung mit den potentiellen Nachkommen deiner Pfleglinge kenne ich zu gut. Der Prozess dauert schon so lange, wie ich in der Lage bin, die NZ erhalten zu können.
        Ein Gelege zu inkubieren ist das Eine, die Tiere aufwachsen zu lassen ist auch sicher machbar, sie dann zu vermitteln ist aber die andere Seite der Medaille.
        Hier stimme ich dir zu in deinen Überlegungen. Bis zur korrekten Abgabe haben wir als Züchter die Verantwortung. Ist das nicht zu realisieren, kann ich die Gelege nicht mehr inkubieren.

        Das Thema Gelege und Schlüpflinge als Nahrungsangebot für andere Arten möchte ich nur ganz kurz erwähnen.

        Du hast also nur zwei Möglichkeiten. Gelege inkubieren, für die Eier und NZ zu sorgen oder es zu lassen. Den schwarzen Peter schiebst du dir unter, denn keines dieser 2 Varianten ist verwerflich.

        Ich wollte dir nur sagen, dass du dich nicht quälen sollst, Terrarienhaltung ist schön und dort wo es am schönsten sein könnte, nämlich in der erfolgreichen Vermehrung, dort kann es auch wehtun.

        LG
        Esther

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        • #19
          Was ich auch noch gerne in die Disskussion mit einwerfen bzw. vertiefen möchte ist:

          Sicher - auch mir ist es deutlich lieber, wenn meine NZ in gute Hände kommen und ich habe auch schon den ein oder anderen Käufer abgelehnt bzw. dann behauptet, ich hätte keine entsprechenden NZ (es geht hier nicht um Leopardgeckos im Speziellen, denn die pflege ich gar nicht).

          ABER: wenn wir als "Züchter" einen Käufer ablehnen, geht derjenige hin und kauft sich womöglich einen Wilfang - und ist es nicht eher anzustreben dass NZ gehalten und eben auch womöglich totgepflegt statt Wildfänge?
          Es liegt ja dann in unserer Verantwortung/Möglichkeit, dass wir zumindest versuchen, mit dem Käufer Kontakt zu halten, ihn zu beraten, dass derjenige vielleicht dazulernt und seine Tiere dann gut pflegt?

          Ist zumindest überdenkenswert und daher werfe ich keine Eier weg - nicht mal Phelsuma grandis Eier - und von denen werden ähnlich viele wie Leopardgeckos gezüchtet. Aber beide Arten werden eben auch immer wieder gesucht und gekauft........... Also besteht doch auch Bedarf oder?

          Nachdenkliche Grüße, Flocke
          Zuletzt geändert von Schneeflocke; 03.04.2008, 11:05.
          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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          • #20
            Zitat von Schneeflocke Beitrag anzeigen

            ABER: wenn wir als "Züchter" einen Käufer ablehnen, geht derjenige hin und kauft sich womöglich einen Wilfang - und ist es nicht eher anzustreben dass NZ gehalten und eben auch womöglich totgepflegt statt Wildfänge?
            Liebe Flocke,
            das suggeriert mir ein ganz schlechtes Gewissen. Eine Handlungsweise ein Gelege zu verwerfen ist eines Züchters unwürdig, weil wir damit den Handel mit WF unterstützen?
            Bei Bartagamen werden die Halter verurteilt, wenn sie ein Gelege inkubieren und noch mehr NZ auf den Markt werfen. Hier werden allerdings auch keine WF als Konkurrenten erscheinen.

            Andere Arten erscheinen als WF in Masse und NZ haben in Masse dagegen keine Chance. Wenn ich also den Markt mit noch mehr NZ bereichere, so wird es an der Nachfrage als schnellen Erwerb und am Kaufverhalten nichts ändern. Tiere sind da, schnell zu bekommen und wenn eines tot gepflegt wurde, gibt es Ersatz. Terrarien werden schnell gefüllt, ja sogar überfüllt.

            Die ersten Folgen vom Überangebot Hamm erlebe ich jetzt, weil jetzt Hilferufe kommen.
            Zitat: "habe in Hamm 1,2 Japalura splendida günstig ergattert, aber jetzt im Terrarium......" Es ist zum heulen und doch versuche ich mit der gleichen Geduld zu helfen, als wenn ich für meine NZten berate.

            Das hört nie auf, und wenn ich genau wüsste, dass NZ in Hamm mal eben schnell ergattert wurden, wird deren Lage auch lebensbedrohlich sein. Nur hier wüsste ich was bisher getan wurde, um sie zu pflegen. Also wäre deren Notlage dann für mich ein doppelter Tiefschlag.

            Einem Züchter ein schlechtes Gewissen einzureden ist sicher der falsche Weg.


            Nachdenkliche Grüße
            Esther

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            • #21
              Hello Esther,

              ich wollte niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, sondern zum Nachdenken anregen. Wie sich jemand entscheidet und welche Schlüsse gezogen werden, bleibt jedem selbst überlassen. Und auch bei welcher Tierart man wie verfährt - man muss ja nicht jedesmal gleich entscheiden.

              Das ist genau die gleiche Geschichte, wie ein Tier aus Mitleid im Laden zu kaufen, damit es ihm besser gehen soll - einerseits ist dem Tier womöglich damit geholfen und es hat - vielleicht, wenn es ihm nicht schon zu schlecht ging - ein reelle Überlebenschance.
              Andererseits reibt sich der Händler die Hände und bestellt ein neues Tier, dem es dort genauso schlecht ergeht............. Wie sagt man immer so schön? "Was tun?" spach Zeus..........

              Es gibt keine ultimative Antwort auf diese und andere Fragen, man muss halt jedesmal abwägen und eigene Entscheidungen treffen.

              Liebe Grüße, Flocke
              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #22
                Amen ! :/

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