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Eiablage in wechelm Abstand; Weibchen extrem abgemagert

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  • Eiablage in wechelm Abstand; Weibchen extrem abgemagert

    Hallo,

    vorweg möchte ich erst einmal sagen, dass wir absolut unerfahrene Anfänger sind, was die Haltung unserer beiden Leopardgeckos (0.2) betrifft.

    Gestern hat eine unserer beiden Leopardgecko-Damen endlich ein Ei gelegt. Endlich deswegen, weil sie schon seit geraumer Zeit kaum mehr etwas frisst und zwischenzeitlich (für meinen Geschmack) extrem abgemagert ist.

    Noch vor ca. 1 Monat meinte der Tierarzt bei einer Routineuntersuchung, dass meine beiden Geckos so gut genährt wären - sie kämen locker 1 Jahr ohne Futter aus. Im Übrigen haben wir die beiden bereits in diesem Zustand im März im Zoofachgeschäft gekauft und dann auch bewusst nur ca. 2 bis maximal 3 x wöchentlich mit Heimchen und Grillen gefüttert, wobei ich nie den Eindruck hatte, dass es sich um besonders gefräßige Tiere handelt. Ansonsten war der Tierarzt sehr positiv angetan vom Zustand der Tiere.

    Das trächtige Weibchen ist allerdings so schnell so dünn geworden, dass eigentlich das komplette Fett-Reservoir in ihrem Schwanzregenerat aufgebraucht ist und ich auch glaube, dass sich auf dem Rücken bereits die Wirbelsäule abzeichnet. Außerdem öffnet sie nur noch ein Auge - egal wie wach sie eigentlich ist.

    Was mich weiter beunruhigt ist, dass sie nur 1 Ei gelegt hat. In welchem Abstand sollte denn das zweite hinterher kommen? Übrigens hat sie das Ei so ziemlich an der trockensten Stelle im Terrarium abgelegt, obwohl eine große Wetbox zur Verfügung steht, in der sie sich sonst auch sehr gerne aufhält .

    Macht es Sinn - Appetit vorausgesetzt - sie mit Mehlwürmern wieder schnell 'aufzupäppeln'? Ich habe gelesen, dass unter Umständen schon ganz bald die nächsten Eier unterwegs sein können und wie sie das dann schaffen soll, kann ich mir gar nicht vorstellen.

    Vielen Dank für etwaige Statements.

  • #2
    Wenn das Ei trotz eines geeigneten Eiablageplatz mitten imTerrarium abgelegt wurde ist es unbefruchtet. Manchmal legen sie auch nur ein Ei,muss nicht zwingend noch eines kommen.

    Wenn du dir nicht sicher bist ob es zu dünn ist, wie sieht denn der Kot aus? Kotuntersuchung machen lassen?

    Ansonsten müsste das Tier demnächts wieder mit dem Fressen beginnen. Wie sieht die Mineralstoffversorgung aus,insbesonder Kalziumgabe?

    Mfg
    Daniele

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    • #3
      Es waren unserer Meinung nach 2 Eier unter der Haut sichtbar. Nachdem sie seit Tagen nichts frisst, kommt wohl auch kein Kot. Aktuell haben wir nichts untersuchen lassen, sondern bei der 'Vorsorgeuntersuchung' Anfang April hat der Tierarzt den Kot auf Wurmeier untersucht, welche entdeckt und dann auch gleich eine Wurmkur gemacht. Aus ihrer Kloakalspalte hängt aber auch immer wieder etwas Undefinierbares raus (vielleicht soetwas wie Schleim, ca. 1 cm lang), wo jedoch Sand daran klebt und wir nicht wirklich erkennen können, was das ist. Um sie nicht zusätzlich zu stressen, möchte ich auch nicht daran rumfingern. Wir geben regelmäßig mit den Futtertieren JBL TerraVit Multivitamine, geriebene Sepiaschale steht auch zur Verfügung (habe jedoch noch nicht sehen können, ob es angenommen wird). Ein zusätzliches Kalziumpräparat haben wir nicht.

      Wir sorgen uns nach wie vor auch um ihr Auge, welches sie nun schon seit Tagen nicht mehr öffnet. Man kann aber auch nicht erkennen, dass es vielleicht nässt oder entzündet wäre.

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      • #4
        Hallo,
        Ihr müsst sofort zu einem Tierarzt gehen und sucht Euch einen aus, der sich mit Reptilien auskennt. Richtig gut liest sich das nicht. Gruß
        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Legenot: unser Weibchen wurde gestern operiert

          Hallo,
          am vergangenen Montag sind wir mit unserem Weibchen zum Tierarzt gegangen, der anhand eines Röntgenbildes ein noch im Körper verbliebenes Ei sehen konnte und sicher war, dass sie Legenot hat. Sein Vorschlag war, sie 'stationär' zu behalten und mittels Hormonspritzen (max. 2 Stück) das Auspressen des Ei zu bewirken. Hat leider alles nicht funktioniert. Also wurde gestern das Ei operativ entfernt. Sie wird weiterhin insgesamt 7 Tage 'stationär' behandelt, da sie täglich Antibiotikum-Spritzen bekommen muss. Nachdem sie insgesamt ja sehr abgemagert war, hoffen wir, dass sie überhaupt durchkommt.

          Die Sache mit dem Auge konnte zum Glück problemlos behoben werden. Sie hatte etwas Kokoserde aus der Wetbox unter das Lid bekommen, welches der TA mit einer Sonde hervorholen konnte.

          Der TA hat empfohlen, das gesamte Terrarium mit Kokoserde auszustatten und überhaupt keinen Sand reinzugeben. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit?!?
          Gruß
          Lexi

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          • #6
            Hallo,
            gestern haben wir unser Leopardgecko-Weibchen wieder vom Tierarzt abgeholt, nachdem er sie vor 1 Woche wegen Legenot operiert und bis gestern mit Spritzen (Antibiotikum, Aminosäuren etc) täglich versorgt hat. Ich denke, wir haben realistische Chancen, dass sie die Aktion überlebt, auch wenn sie ca. 13 gr abgenommen hat und momentan nur noch 24 gr wiegt. Laut TA dürfen wir sie mit Mehlwürmern aufpäppeln und hoffen natürlich, dass sie in diesem Sommer erst mal keine Eier mehr produziert.
            Gruß
            Lexi

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            • #7
              Hi
              für Leopardgeckos sollte man ein festes "Lehm- Sand-Gemisch" verwenden.

              Wieso rät der Tierarzt zu Kokoserde??
              War das der selbe Tierarzt?
              LG Thomas

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              • #8
                Kokoserde als Bodengrund

                Hallo,
                unser Tierarzt (derselbe, der auch unseren Gecko operiert hat) hält wohl die Gefahr der Verstopfung bei Sand/Lehm einfach für zu groß. Bei der Röntgenaufnahme unseres Geckos war eben auch Sand im Darm zu sehen und er sagte, wenn sie einmal Sand fressen, dann tun sie das immer wieder.
                Ich hatte ein Sand-Lehm-Gemisch im Verhältnis 10:1; außerdem stand in der Beschreibung auf der Internetseite, wo wir den Sand für teures Geld gekauft haben, dass die Tiere damit keine Verstopfung bekommen können. Laut Aussage unseres Tierarztes gibt es jedoch keinen einzigen Sand, der nicht eine Verstopfung verursachen würde.
                Dann kam ja noch die Legenot (trotz Wetbox) unseres Weibchens hinzu und somit hat er mir einfach geraten, das gesamte Terrarium mit Kokoserde auszustatten. Bis jetzt find ich die Lösung gar nicht so schlecht:

                - Unsere Geckos haben ohnehin am liebsten in der Wetbox mit der feuchten Kokoserde geschlafen.
                - Sie haben keine Häutungsprobleme, da die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist.
                - Im Bodengrund kann trotzdem gut gegraben werden, was unsere Tiere bisher jedoch kaum machen. Aber das Sand-Lehm-Gemisch war bei uns zum Graben viel zu hart.
                - Das Austauschen des gesamten Bodengrunds ist viel einfacher. Es war richtig harte Arbeit, das Sand-Lehm-Gemisch wieder zu entfernen. Und stauben tut's ohne Ende.
                - Ich hoffe natürlich, dass wir mit der Kokoserde nie wieder Legenot haben. Das war nicht wirklich lustig und geht obendrein einfach tierisch in's Geld, wenn dann eben das Ei operativ entfernt werden muss.
                - Nicht zuletzt ist die Kokoserde verglichen mit dem Sand, den wir gekauft hatten, ausgesprochen günstig.

                Zusätzlich haben wir in den Bodengrund noch einige große Steine gelegt, so dass die Geckos nicht zwangsläufig nur auf der Kokoserde 'spazieren' gehen müssen. Und schöne große und verzweigte Wurzeln zum Klettern haben sie auch.

                Ein bisschen Sorgen mach ich mir, wenn mal ein Heimchen nicht gleich gefressen wird, ob der Bodengrund dann nicht eine hervorragende Brutstätte für sie ist. Aber auch hier meinte der Tierarzt, dass die Heimchen sich dort nur in seltenen Ausnahmefällen vermehren könnten. Blöd, wenn's halt dann doch passiert.

                Unser Tierarzt hat uns geraten, immer so viel Wasser in einer Ecke in den Bodengrund zu gießen, dass praktisch 2/3 von unten richtig feucht ist. Da ich glaube, dass er ein wirklich kompetenter Tierarzt ist und ihm auch wirklich etwas am Wohl der Tiere liegt, vertrau ich jetzt einfach mal darauf.

                Wir waren kurz nach dem Kauf der Tiere bei einem anderen Tierarzt, der sich auch als Reptilienspezialist verstanden wissen möchte, und haben, da wir eben absolut unerfahren waren bzw. immer noch sind, einfach eine Vorsorgeuntersuchung unserer Geckos machen lassen. Diese bestand lediglich aus Wiegen der Tiere und eine Untersuchung der Kotprobe auf Wurmeier mit anschließender 2maliger Wurmkur. Einen Test auf Kryptosporidien hat er uns gar nicht erst empfohlen bzw. hat dieses Thema überhaupt nicht angesprochen. Positiv an der Wurmkur war (wenn sie denn hoffentlich was gebracht hat), dass diese lediglich auf die Haut am Rücken aufgetragen wurde, was sicherlich für die Tiere am wenigsten Stress bedeutet.

                Aber angefangen mit einer 'Praxisgebühr', die ich ganz schön knackig fand (und auch fraglich, ob das überhaupt gerechtfertigt ist) über die teure Wurmkur, habe ich dort für - meines Erachtens - wenig Leistung schon ca. die Hälfte von dem bezahlt, was ich jetzt bei dem anderen Tierarzt mit OP, einer Woche stationärer Behandlung, 2 Hormonspritzen (vor der OP), Röntgenaufnahme, täglich Antibiotikum und Aufbauspritzen, eine Dose mit Calcium als Futterbeigabe, etc. ausgegeben habe.

                Auf alle Fälle scheint es unserem Weibchen nun wieder deutlich besser zu gehen. Sie frisst wieder ordentlich (momentan noch überwiegend Mehlwürmer) und fängt auch schon an, ihr komplett aufgebrauchtes Fettdepot wieder aufzubauen. In knapp 2 Wochen werden die Fäden an ihrem Bauch gezogen und dann haben wir es hoffentlich überstanden.

                Gruß
                Lexi
                Zuletzt geändert von Lexi28; 08.06.2008, 21:02.

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                • #9
                  Hallo!

                  Zitat von Lexi28
                  unser Tierarzt [...] hält wohl die Gefahr der Verstopfung bei Sand/Lehm einfach für zu groß. Bei der Röntgenaufnahme unseres Geckos war eben auch Sand im Darm zu sehen und er sagte, wenn sie einmal Sand fressen, dann tun sie das immer wieder.
                  Es ist "normal", dass Leopardgeckos beim Fressen kleine Mengen an Sand mit schlucken können. Desweiteren ist Sandfressen keine Gewohnheitssache sondern ein Anzeichen für ein Mangel.

                  Zitat von Lexi28
                  Unsere Geckos haben ohnehin am liebsten in der Wetbox mit der feuchten Kokoserde geschlafen.
                  Zwei meiner Tiere haben dies auch eine ganze Zeit getan. Sie lagen fast immer in der Wetbox (Sand-Erde-Gemisch). Ich habe daraufhin die Temperaturen in dem Becken überprüft und fest gestellt, dass es zu warm war. Nach dem ich einen schwächeren Spot eingesetzt hatte und die Temperatur damit absank, hatte sich das Dauerschlafen in der Wetbox erledigt.

                  Zitat von Lexi28
                  Im Bodengrund kann trotzdem gut gegraben werden, was unsere Tiere bisher jedoch kaum machen. Aber das Sand-Lehm-Gemisch war bei uns zum Graben viel zu hart.
                  Leopardgeckos graben sich auch gerne mal Höhlen und Gänge in den Bodengrund. Das ist bei Kokoserde nicht möglich. Wenn das Sand-Lehm-Gemisch zu hart ist, kann man es doch relativ schnell und einfach mit Sand "verdünnen" und grabfähig machen.

                  Zitat von Lexi28
                  Das Austauschen des gesamten Bodengrunds ist viel einfacher. Es war richtig harte Arbeit, das Sand-Lehm-Gemisch wieder zu entfernen. Und stauben tut's ohne Ende.
                  Das kann ich bestätigen. Sand-Lehm-Gemisch ist teilweise harte Arbeit und eine staubige Angelegenheit. Aber es geht doch darum den Tieren ein angenehmes Leben zu ermöglichen und nicht darum den Aufwand so gering wie möglich zu halten.

                  Zitat von Lexi28
                  Ein bisschen Sorgen mach ich mir, wenn mal ein Heimchen nicht gleich gefressen wird, ob der Bodengrund dann nicht eine hervorragende Brutstätte für sie ist. Aber auch hier meinte der Tierarzt, dass die Heimchen sich dort nur in seltenen Ausnahmefällen vermehren könnten. Blöd, wenn's halt dann doch passiert.
                  Meine Steppengrillen haben es gerade geschafft sich in einem Becken mit Sand-Lehm-Gemisch fort zu pflanzen. Meine Vermutung ist, dass es Heimchen in einem schön warmen und immer feuchtem Kokosboden noch leichter haben.

                  Zitat von Lexi28
                  Unser Tierarzt hat uns geraten, immer so viel Wasser in einer Ecke in den Bodengrund zu gießen, dass praktisch 2/3 von unten richtig feucht ist.
                  Leopardgeckos stammen aus der Steppe. Da regnet es nicht sonderlich oft und die dauerhafte Feuchtigkeit hält sich dadurch natürlich sehr in geringen Grenzen. Ein Boden, der über die ganze Fläche dauerhaft feucht gehalten wird ist daher nicht wirklich artgerecht.

                  Gruß
                  Paqui

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                  • #10
                    Hallo,
                    also so richtig auf dem neuesten Stand scheint euer Tierarzt ja nicht zu sein. Tausende von Leopardgeckos werden auf Sand/Lehm-Gemisch gehalten, ohne die geringsten Probleme. Eigentlich hasse ich ja den Vergleich mit der "Natur", aber welchen Bodengrund haben die Tiere denn in ihrem natürlichen Umfeld? Erde oder Humus jedenfalls bestimmt nicht. Eher harter, lehmiger Untergrund. Leopardgeckos bekommen immer Teile des Bodengrundes in den Verdauungstrakt, schon deshalb weil der Untergrund oft bezüngelt wird und weil an den Futtertieren was hängen bleibt. Ich habe hier eine Untersuchung von Leopardgeckos mit etlichen Röntgenaufnahmen vorliegen und bei allen Aufnahmen haben die Tiere Bodengrund im Magen. Das ist völlig normal und Probleme haben Leopardgeckos damit nur, wenn sonst was nicht mit ihnen in Ordnung ist. Es gibt sogenannten "Calciumsand" im "Fach"handel, der angeblich verdaulich sein soll, es aber nicht ist, im Gegenteil. Sofern ihr sowas im Terrarium habt, der muss raus. Die allermeisten Leopardgeckohalter sind sich einig, dass ein hartes grabfähiges Gemisch aus Sand (See, Fluss, Spielkasten oder was auch immer) und Lehm (Baustoffhandel, Mutter Natur etc.) für die Leopardgeckohaltung ideal ist. In diesem Fall solltet ihr der bewährten Praxis der Terrarianer mehr vertrauen als dem theoretischen Wissen eines Tierarztes. Gruß
                    Sven
                    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                    • #11
                      Zitat von Lexi28 Beitrag anzeigen
                      Unser Tierarzt hat uns geraten, immer so viel Wasser in einer Ecke in den Bodengrund zu gießen, dass praktisch 2/3 von unten richtig feucht ist.

                      ... und was sagt der Fachmod. dazu?

                      Sumpf im Terrarium, Infektionsrisiko usw.

                      B b Harte

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