Hallo,
bin zufällig mal wieder hier im Forum und auf diesen Thread gestossen.
Ich möchte kurz ein wenig aufklären, da hier einiges leider teils etwas fehlerhaft weitergegeben wird.
Baycox hat keinerlei Wirkung auf Cryptosporidien. Ihre Tierärztin kann sich bzgl. einer sinnvollen Therapie gerne an mich wenden. Ich führe seit langer Zeit Studien zur Wirksamkeit verschiedener Medikamente auf Reptiliencryptosporidien durch, deren Ergebnisse teils publiziert sind, teils in den nächsten Monaten publiziert werden.
Die meisten FAQs sind auf der Seite www.cryptosporidien.de beantwortet. Die Seite wird irgendwann auch mal wieder überarbeitet (habe aber dazu gerade keine Zeit).
Noch ein Hinweis (insbesondere @Smaragd): Das Kopieren von Textteilen ist nicht gestattet, zumindest nicht ohne Angabe der Quelle. Abgesehen davon bin ich natürlich froh, wenn hierdurch Aufklärung betrieben wird.
Der IFT unterscheidet nicht zwischen den Cryptosporidienarten, jedoch ist der Kollege Mutschmann in der Diagnostik sehr geübt und kann tatsächlich anhand der Form der angefärbten Oocysten Mutmaßungen darüber anstellen, um welche Art es sich handelt. Die ist aber eher für Schlangen interessant, weniger für Geckos (die zum Schutze ihrer Leber besser keine Mäuse zu fressen bekommen sollten).
Die PCR ist eine prima Methode - wenn Sie denn anschlägt. Sie ist im positiven Fall sehr zuverlässig, jedoch nicht sehr empfindlich. Sie eignet sich bessser zur Differenzierung und auch zur pathologischen Diagnostik, weniger aber zur positiv/negativ-Diagnose von Kotproben. Ich hatte schon manche hundertprozentig positive Fälle (ELISA positiv, Färbung positiv, passende Symptomatik), die laut PCR negativ waren.
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Der ELISA hat sich als zuverlässige Methode in Kombination mit der Färbung am meisten durchgesetzt.
Das in Kürze,
mit besten Wünschen für die Geckos,
Kornelis Biron
bin zufällig mal wieder hier im Forum und auf diesen Thread gestossen.
Ich möchte kurz ein wenig aufklären, da hier einiges leider teils etwas fehlerhaft weitergegeben wird.
Baycox hat keinerlei Wirkung auf Cryptosporidien. Ihre Tierärztin kann sich bzgl. einer sinnvollen Therapie gerne an mich wenden. Ich führe seit langer Zeit Studien zur Wirksamkeit verschiedener Medikamente auf Reptiliencryptosporidien durch, deren Ergebnisse teils publiziert sind, teils in den nächsten Monaten publiziert werden.
Die meisten FAQs sind auf der Seite www.cryptosporidien.de beantwortet. Die Seite wird irgendwann auch mal wieder überarbeitet (habe aber dazu gerade keine Zeit).
Noch ein Hinweis (insbesondere @Smaragd): Das Kopieren von Textteilen ist nicht gestattet, zumindest nicht ohne Angabe der Quelle. Abgesehen davon bin ich natürlich froh, wenn hierdurch Aufklärung betrieben wird.
Der IFT unterscheidet nicht zwischen den Cryptosporidienarten, jedoch ist der Kollege Mutschmann in der Diagnostik sehr geübt und kann tatsächlich anhand der Form der angefärbten Oocysten Mutmaßungen darüber anstellen, um welche Art es sich handelt. Die ist aber eher für Schlangen interessant, weniger für Geckos (die zum Schutze ihrer Leber besser keine Mäuse zu fressen bekommen sollten).
Die PCR ist eine prima Methode - wenn Sie denn anschlägt. Sie ist im positiven Fall sehr zuverlässig, jedoch nicht sehr empfindlich. Sie eignet sich bessser zur Differenzierung und auch zur pathologischen Diagnostik, weniger aber zur positiv/negativ-Diagnose von Kotproben. Ich hatte schon manche hundertprozentig positive Fälle (ELISA positiv, Färbung positiv, passende Symptomatik), die laut PCR negativ waren.
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Der ELISA hat sich als zuverlässige Methode in Kombination mit der Färbung am meisten durchgesetzt.
Das in Kürze,
mit besten Wünschen für die Geckos,
Kornelis Biron
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