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Fragen zu Züchtung

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  • Fragen zu Züchtung

    Hab bis jetzt noch nie gezüchtet, will das auch jetzt nicht im großen Still machen, da ich aber seit neustem eine Gruppe von 1.2 halte werden bald befruchtete Eier im Terrarium sein. Und ich möchte die Eier nicht einfach "weg werfen" , da beim Wildfang sehr viele Tiere sterben. Also nun meine Fragen:
    Wann sollte ich mit dem Füttern anfangen?
    Und ich Habe ein 60x40x40 Terrarium und wollt fragen wie viele Jungtiere ich dort halten kann und bis zu welchem alter?
    Ist auch nur für eine Zeit bis ich einen Abnehmer gefunden hab. Zur not nimmt sie ein guter Kumpel von mir der schon lange züchtet und den nötigen Platz auch hätte bis sich ein glücklicher Abnehmer findet.
    P.S.: Meinte als Überschrieft natürlich "Fragen zur Züchtung", hab das r vergessen.
    Zuletzt geändert von Cedinho; 05.01.2009, 13:38.

  • #2
    Hallo,

    allenfalls Gelegegeschwister von Leopardgeckos lassen sich anfangs mit etwas Glück gemeinsam aufziehen, spätestens zu Beginn der Pubertät beginnen die Männchen aber zu kämpfen. Aber eher rate ich zur Einzelaufzucht. Ich habe einmal einen Leopardgecko aus dem Schlund eines Geschwisters aus dem Gelege davor holen dürfen. Beide waren noch unversehrt und überlebten, aber es war sauknapp und wenn ich das Getöse nicht gehört hätte wären sie wohlmöglich beide erstickt, denn der kleinere steckte kopfüber im Geschwister. Wenn man bedenkt, dass der Kleinere nur 1/3 kleiner als der ältere war, kann man nur zu Einzelaufzucht raten.
    In dem genannten Becken kannst Du eins halten oder zwei mit mittiger, gecko- und blickdichter Trennwand, dann allerlängstens bis zum Beginn der Umfärbung.

    Hast Du einen Inkubator? Bei Leopardgeckos funktioniert es mit einem selbstgebauten aus einem kleinen Aquarium mit durch einen Regelheizer erwärmtem Wasser. Die Eier stehen in einer darin 1 cm eintauchenden Gefrierdose mit Gazeeinsatz im Deckel. Die Eier können in vollgesaugtes, ausgequetschtes Vermiculit zur Hälfte eingebettet werden. Das ganze wird relativ luftdicht mit einem Deckel geschlossen, der so schräg ist, dass das Kondenswasser in den Wasserbehälter und nicht auf die Eier tropft.

    Als Aufzuchtboxen kann man auch Kunststoffboxen entsprechender Größe nehmen, die bei ausreichend glatter und hoher Wand ausbruchsicher sind auch ohne Deckel und so genügend Luftaustausch aufweisen. Transparente Boxen erlauben auch Blicke von der Seite. Beheizt und beleuchtet werden die mit einer Reflektorglühbirne, der Boden wird mit einem Stück fester Pappe belegt (Sand kann bei Jungen kritische Darmverstopfung auslösen), Getränkedeckel als Wassergefäß, leicht zu reinigende Verstecke verschiedenen Größe. Als Häutungshilfe feuchte Küchenpapiertücher. Nach diesen Worten sehe ich fliegenden Steinen gefasst entgegen, aber glaubt mir, den Geckos ist ihr Heim ziemlich egal, solange es für sie funktional ist.

    Man beginnt mit der Fütterung, sobald die Jungen sich dafür interessieren, mundgerechte Wachsraupen sind da ideal (weich, langsam, lecker).

    Gruß, Klaus

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    • #3
      Nun es mag sein das viele WF sterben aber der derzeitige Markt ist überfüllt mit Leopardgeckos.
      Leopardgeckos von einem Verantwortungsvollem Züchter sind nun etwas teurer wie Wildfänge.
      Es wird nur aus Geldgier in der Natur noch gefischt.

      Züchten lohnt sich nicht wirklich ausser du hast da die super dupper seltenen Farbformen die jeder haben will, selbst dann wird es spätestens im nächsten Jahr hunderte Nz geben die zu dumpingpreisen verscherbelt werden.

      Angebot gibt es genug, ich würde es nicht machen.

      Selbst wir mit unseren Enigmas und RAPTORen und Sunglows züchten nicht wirklich.

      Lg

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      • #4
        Zitat von Alex20 Beitrag anzeigen
        Züchten lohnt sich nicht wirklich ausser du hast da die super dupper seltenen Farbformen die jeder haben will, selbst dann wird es spätestens im nächsten Jahr hunderte Nz geben die zu dumpingpreisen verscherbelt werden.

        Angebot gibt es genug, ich würde es nicht machen.
        Man muss doch nicht nur ans Verscherbeln denken. Man kann doch einfach auch mal züchten, weil es interessant ist die Vermehrung und die anschließende Aufzucht der Jungtiere zu beobachten und weil derartiges einfach "nur" Freude bereitet.

        Selbst wir mit unseren Enigmas und RAPTORen und Sunglows züchten nicht wirklich.
        Du meine Güte, das klingt echt nach dem Geheimlabor von James Bond .


        Schönen Tag noch.

        Wolfgang Bischoff
        Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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        • #5
          Nun die meisten denken nur daran, wenn ich sehe das hier die proven Breeder wie bescheuert verkauft werden.
          Ich hatte dieses Jahr auch die ersten Nz nur hatte ich den Platz alle zu behalten.
          Lediglich ein Tier hat den Besitzer gewechselt =)

          Ich versteh es nicht wie die Leute ihre Tiere verkaufen die sie schon Jahre lang in ihrem Bestand haben, ich zumindest mache und könnte es auch nicht.

          Ja mir gefallen die Farbmorphen nun mal
          Wir haben uns die Tiere nicht zum Züchten geholt.

          Ich kenne einige die einen auf Ron Tremper machen wollen und die meisten wollen einfach das schönste und grellste und seltenste haben.

          Lg

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          • #6
            Ich ziehe Gruppen von bis zu 6 Tiere gemeinsam auf, antürlich müssen sie etwa gleich alt und groß sein.

            Lg Iris

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            • #7
              Danke erstmal,
              Ich will ja jetzt auch nicht züchten damit ich die große Kohle mache, es ist halt nur schade wenn man befruchtete Eier nicht ausbrühtet, da ja beim Wildfang sehr viele Tiere sterben.

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              • #8
                Die Händler denken an die KOhle, deswegen die Wf

                Aber es ist nun mal so das viele Züchter auf ihren NAchzuchten sitzen bleiben, weil es einfach zu viele gibt.

                Viele denken das es zu schade ist die Eier in den Müll zu werfen.
                Aber wieviele dieser Tiere sieht man auf Messen und der gleichen die einfach in unsachgemäße Hände kommen (oder einfach nur krank sind, weil man keine Kosten reinstecken möchte) weil sie ja zb. aus überschuß nichts kosten.
                Vielen Züchtern ist es egal wo die Tiere hinkommen, die sind froh wenn sie weg sind.
                Wobei sich nicht jeder Züchter nennen sollte nur weil sich die Tiere vermehren.

                Ich mache es nur auf Nachfrage.

                Jedem das seine aber denk immer an die Tiere, es sollte immer sichergestellt sein das sie Nz ein gutes und artgerechtes Zuhause finden.


                Lg

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                • #9
                  Eine Wildfangproblematik besteht bei Leopardgeckos nicht, schon gar nicht bei Farbzuchten. Es werden zwar nach wie vor in Zoohandlungen Leopardgecko-Wildfänge feilgeboten, aber das Netz an Haltern, die auch vermehren, ist so dicht, dass der Kauf von Zoohandlungen nicht notwendig ist, wobei es durchaus auch solche gibt, die von Privat erhaltene Nachzöglinge verkaufen. Ich werfe auch Eier weg, wenn abzusehen ist, dass ich die Nachkommen nicht mehr losbekomme. Ansonsten kann man die Schlüpflinge problemlos an große Geckos (z. B. meine Ph. standingi) verfüttern oder Schlangenhaltern als Futtergeckos anbieten. Gruß
                  Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                  • #10
                    Zitat von Cedinho Beitrag anzeigen
                    Danke erstmal,
                    Ich will ja jetzt auch nicht züchten damit ich die große Kohle mache, es ist halt nur schade wenn man befruchtete Eier nicht ausbrühtet, da ja beim Wildfang sehr viele Tiere sterben.
                    Wenn es jetzt um eine Art gehen würde die selten nachgezüchtet wird, hätte ich deine Einstellung gelobt. Aber bei dieser Art sollte man sich wirklich 2 mal überlegen ob man die züchten möchte. Natürlich verstehe ich auch Einsteiger, das sie auch mit der Zucht Erfahrungen sammeln möchten. Aber schau dir mal die Kleinanzeigen im Net an oder geh mal auf eine Börse, da siehst Du dann wie voll der Markt ist und für welche Preise die Tiere mittlerweile gehandelt werden.

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                    • #11
                      Ich habe nur neulich gelesen das es noch viele Wildfänge bei Leopardgeckos gibt. Klar werde ich nicht 10 Tiere in einem kleinen Terrarium halten, aber sollte es möglich sein sie in gute Hände abzugeben, werde ich natürlich mir die Zeit für die Aufzucht nehmen. Es werden ja ca. nur bis maximal 4 Eier jede 2 Monate werden (habe ich so gelesen) und ob alle schlipfen weiß man dann auch nicht. Dazu muss ich sagen ich weiß nicht ob immer alle schlipfen oder ob die Rate der "fehlgeburten" hoch ist.

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                      • #12
                        Zitat von Brane Beitrag anzeigen
                        Wenn es jetzt um eine Art gehen würde die selten nachgezüchtet wird, hätte ich deine Einstellung gelobt. Aber bei dieser Art sollte man sich wirklich 2 mal überlegen ob man die züchten möchte. Natürlich verstehe ich auch Einsteiger, das sie auch mit der Zucht Erfahrungen sammeln möchten. Aber schau dir mal die Kleinanzeigen im Net an oder geh mal auf eine Börse, da siehst Du dann wie voll der Markt ist und für welche Preise die Tiere mittlerweile gehandelt werden.
                        Ein guter Freund von mir geht öfter auf Börsen. Auch wenn da oft schwarze Schafe dabei sind, ich weiß wie seine Tiere gehalten werden und er nimmt auch nur gut ernährte Tiere mit und hat von allen seinen Tieren Fotos die er bei interesse dann zeigt, sollte sich der jenige dann wirklich interessieren macht er dann einen Termin mit ihm aus und kauft nicht Tiere die schlecht gehalten werden. Er hat dann auch den Platz ein paar von mir zu nehmen. Es sollte schließlich am Ende immer den Tieren gut gehen.

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