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Inkubationserfahrungen?

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  • #16
    Hallo Tom,

    Zitat von GeckoTom Beitrag anzeigen
    Naja, eigentlich sollte man aus den Zeitigungstemperturen relativ eindeutig Männchen oder Weibchen bekommen, da braucht man keine Geschlechtsbestimmung machen!
    Dem aufmerksamen Leser mag meine Methode aufgefallen sein:
    Regelheizer regeln nur auf etwa 2°C genau, eine Temperatur habe ich nicht genannt, da ich sie nicht mehr weiß. Zudem war das Aquarium nicht isoliert, sondern stand zwischen Terrarien in einer Dachgeschosswohnung, was Temperaturabweichungen nach oben verursacht. Von einem der damals erbrüteten Tiere kenne ich das Geschlecht: Es ist ein Männchen.

    Im Übrigen kommt es gar nicht darauf an, die gesamte Inkubationszeit bei den genannten Temperaturen durchzuführen, sondern es kommt nur auf einen relativ kleinen Zeitraum an, in dem das Geschlecht determiniert wird. Fragt jetzt aber bitte nciht, in welcher Inkubationswoche der liegt. Sollte er für irgendeine Reptilienart bekannt sein, wäre man weiter, denn er ist für alle Reptilien bei dem gleichen Entwickungsstadium zu erwarten.

    Gruß, Klaus

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    • #17
      Da hab ich nicht gut gelesen! Entschuldige! :ups:

      Denke mal das Willi Henkel da mal was machen wollte, bez. temperaturbestimmter Inkubation, kenne aber die Ergebnisse, so es welche gibt, nicht

      Wäre aber auch interessant!

      LG Thomas

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      • #18
        Im Übrigen kommt es gar nicht darauf an, die gesamte Inkubationszeit bei den genannten Temperaturen durchzuführen, sondern es kommt nur auf einen relativ kleinen Zeitraum an, in dem das Geschlecht determiniert wird. Fragt jetzt aber bitte nciht, in welcher Inkubationswoche der liegt. Sollte er für irgendeine Reptilienart bekannt sein, wäre man weiter, denn er ist für alle Reptilien bei dem gleichen Entwickungsstadium zu erwarten.

        Gruß, Klaus
        Wenn man die ersten 30 Tage bei 26°C inkubiert bekommt man häufig Weibchen.
        Wenn man in den ersten 20 Tagen bei 32°C inkubiert bekommt man größtenteils Männchen.
        Nach dieser Zeit bestimmt die Inkubationstemperatur die Färbung der Tiere. Hier gilt der Grundsatz je tiefer die Temperatur desto dunkler die Färbung. Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch je wärmer, desto heller.

        (Quelle: Karsten Grießhammer & Gunther Köhler Leopardgeckos Pflege-Zucht-Erkrankungen-Farbvarianten )

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        • #19
          Welches Substrat genommen wird ist immer noch nicht ganz klar.
          "Diverse Substrate" erscheint mir auch ein bisschen schwammig!

          @ Smaragd: Nicht schlecht, 20 J sind eine lange Zeit, da wussten die meisten in dem Forum noch nichtmal was ein Gecko ist!

          LG Thomas

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          • #20
            Zitat von GeckoTom Beitrag anzeigen
            Welches Substrat genommen wird ist immer noch nicht ganz klar.
            "Diverse Substrate" erscheint mir auch ein bisschen schwammig!

            @ Smaragd: Nicht schlecht, 20 J sind eine lange Zeit, da wussten die meisten in dem Forum noch nichtmal was ein Gecko ist!

            LG Thomas
            Hallo Thomas,
            das gezeigte Tier ist so alt, das andere Weibchen noch älter.

            Substrat für was?
            also im Terrarium befindet sich eine "Box", was genau eine leer gefutterte große 1L Eisdose ist. Diese ist gestaltet als Stein, also umhüllt und abgedeckt. Sie fasst eine Sand -Erd-Mischung, welche immer feucht angeboten wird.

            In einer Höhle befindet sich nur Sand, also ohne dass der mit Lehm gehärtet wird. Auch diese Höhle wird feucht angeboten.

            Das gezeigte Tier vergräbt sein Gelege immer in einer Fauna-Box. Für eine Nacht wird diese mit Sand gefüllt, der auch nicht mit Lehm gehärtet ist. Es befinden sich 2 Nuss-Hälften in dem Behälter, die eine ist trocken und unter der 2. ist der Sand feucht. Genau dort vergräbt sie ihre Eier, buddelt gut zu, verbaut den Eingang zur Nusshälfte und geht ins trockene schlafen.

            Ah ja, das Gelege, was da unter der Haut schimmert, ist in diesem Jahr das 4. und ich meine weiter obenerhalb noch ein 5. erkennen zu können.

            Inkubiere tu ich in Vermikulite mit Kohletabletten gemischt, angefeuchtet und prinzipiell bei 27°C.

            habe jetzt die Absicht in die trockenen Federn zu schlüpfen :ups:
            Esther

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            • #21
              Hi,

              dann will ich auch mal. Ich inkubiere die ersten 4 Wochen in einem Flächenbrüter bei 26,5 C. Dann werden die Eier in einen 29 C Inkubator überführt.. Substrat ist feuchtes Vermiculit ohne Aktivkohle. Bis jetzt waren die Geschlechter wie gewünscht. Die Schlüpflinge kommen immer nach ca. 60 Tagen. Nachgefeuchtet wird nur bei Bedarf. Ab und an ist mal ein Schimmelei dabei.

              Ich nehme die Eier aus der Wetbox, drehe sie dabei ziemlich oft, durchleute sie ob befruchtet und lege sie dann mit der Keimscheibe nach oben ins Substrat. Hat bis jetzt immer geklappt.

              Gruß Iris

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              • #22
                Hi

                also denke mal das Substrat hat wenig mit der Inkubation und der Qualität der Schlüpflinge zu tun, nicht umsonst zeitigen sehr viele Leute auf unterschiedlichen Substraten und schwören drauf! Es kommt sicher darauf an welches "Gefühl" man für das jeweilige Substrat hat.

                Die Feuchtigkeit........naja, weiss nicht, kommt auch sehr auf das Substrat an, eines trocknet eher schneller aus, manche haben einen Behälter der Dicht ist, manche einen mit Belüftung.

                Interessant ist das bis jetzt noch nicht die Dottergröße angesprochen wurde!
                Das ist ja, laut Untersuchungen, bei Reptilien auch ein Merkmal der Geschlechtsbestimmung. Also kleine Dotter von jungen, eventuell auch schwächeren Weibchen könnten mehr Männchen produzieren als kräftige die größere Eier legen. Ist privat sicher schwer zu überprüfen.

                LG Thomas

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                • #23
                  Hallo,
                  also bei Iris versteh ich nicht, wieso sie ein Ei mehrmals dreht, es dann mühsam nach der Keimscheibe ausrichtet?

                  Bei Thomas versteh ich nicht, was er mit der Dottergröße meint?

                  In beiden Fällen wird mit dem Ei unnötig handtiert oder es wird gar zerstört. Was nützt mir in dem Fall die Dottergröße, wenn eh kein Tier mehr schlüpft? Ist es aussagefähig für das Gelege, also das 2. Ei, welches noch nicht zerstört wurde?

                  Übrigens sollte ich keine feste Regel behaupten, denn mein zickiges Weib hat nun nach fast 20 Jahren ihr erstes Gelege im Terrarium abgelegt und damit 2 x ihr Verhalten durchbrochen.
                  1. hat sie noch gestern Abend eine kleinste Schabe genommen und
                  2. legte sie die 2 Eier in einer Höhle ab.

                  Gestern kippte ich Wasser in eine Steinformation und das sickerte dort nicht ein, sondern rann in diese Höhle, die ich sonst etwas nass anbiete. Nun war der Bodengrund wirklich nass, was ihr offensichtlich zusagte. Die Eier sind sandig, sie hat also diese Eier dort gedeht und dann halb abgedeckt. Vorhin erschien sie mir ziemlich dünn, also habe ich gesucht, wo was sein könnte.

                  Was soll ich sagen? Olle Zicke

                  Esther

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                  • #24
                    @ Smaragd

                    ich rette die Eier aus der Wetbox.
                    Vorher mach ich gleich einen Strich auf die Oberfläche, weiß also, wo oben ist.
                    Durch den Sand kann man meine Eierchen manchmal nicht einfach durchleuchten, also drehe ich sie auch mal.
                    Durch den Strich muss ich sie danach aber nicht mühsam ausrichten, sondern leg sie einfach Strich nach oben, fertig.

                    Denke, Iris macht das so ähnlich

                    @GeckoTom

                    aus den größten Eiern schlüpfen nicht unbedingt die größten Junge.
                    Untersuchungen an welchen Reptilien genau?
                    Gibt eierlegende und eilebendgebärende.
                    Gibt Reptilien, da wird das Geschlecht von vornherein festgelegt, bei anderen kann man es über die Temperatur gut festlegen, bei welchen also wurden die Untersuchungen gemacht?
                    Das interessiert mich jetzt.

                    lg Dagmar
                    lg Dagmar

                    Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                    Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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                    • #25
                      @Esther: Also das kurze hantieren schadet dem Ei sicher nicht! Ebenso wie das Drehen und dann anders Lagern! Ist eine Mähr die gerne widergekaut wird und bei der keiner mitreden will. Habe jetzt ja auch schon einige Jahre Erfahrung und habe es bei diversen Geckoarten beobachtet und auch von einigen anderen bestätigt gefunden. Manche Leute trauen sich halt nicht und sind übervorsichtig, ist auch ok, aber wenn Eier kaputtgehen weil umbedingt wer die Oberseite mit einem Kreuz markieren muss oder Gelege weggeworfen werden weil die Inkubationsschale runter gefallen ist, ist dann schon schlimm.

                      Das Problem sind eher Leute die steiff und fest was behaupten und keine Meinung als ihre eigene akzeptieren

                      @Dagmar: Skinke, Bassiana duperreyi. Den Artikel bekam ich von einem Freund der sich wissenschaftlich mit solchen Dingen beschäftigt und der weiss dass mich das Thema schon seit vielen Jahren interessiert:

                      Radder et al., Offspring Sex in a Lizard Depends on Egg Size, Current Biology (2009), doi:10.1016/j.cub.2009.05.027

                      Wennst dich dafür interessierst ist dir vielleicht auch schon der Artikel aufgefallen, geht eh durch alle Medien in div Sprachen: http://www.wissenschaft-online.de/ar...6990&_z=859070

                      Da man schon einiges über die TSD herausgefunden hat, weiss man dass diese Erfahrungen auf viele Familien anzuwenden ist!

                      Bei Eierlegern natürlich. Bei manipulierten Eiern, welche wo Eimasse von großen Eiern eingespritzt wurde, konnten nach erreichen der Geschlechtsreife XX- Männchen und XY-Weibchen nachgewiesen werden, interessant!
                      LG Thomas
                      Zuletzt geändert von GeckoTom; 23.06.2009, 19:58.

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                      • #26
                        He Tom,
                        ganz sicher alles interessant und ganz sicher bin ich noch nicht fest gefahren konnte nun nicht testen, ob es in Moos klappt, aber es kommt ja noch ein Gelege.

                        Nein ich zeichne kein Ei ein, will ich es inkubieren, dann wird es entnommen, in Vermiculite gebettet und gut ist. Nein ich handtiere dann nicht mehr mit dem Gelege, wozu auch? Früher habe ich gemessen und gewogen, es durchleuchtet und all den Kram, dafür kann man aber einfache Hilfsmittel schaffen, ohne dass sich das Ei ständig in den Fingern befindet.

                        Was mich aber mal interessieren würde, ist der Zeitraum, ab wann nach Ablage ein Gelege nicht mehr und ab wann es wieder gedreht werden darf.

                        In meinem Kopf geistert ein Bericht, da gab es eine Exkursion, (wohin auch immer), es durften keine Tiere aus dem Land exportiert werden, aber es war nicht verboten, ein Gelege zu entführen.
                        Welche Art? - keine Ahnung,
                        Wann entnommen? - keine Ahnung,
                        Wann wirklich in Ruhe inkubiert? - keine Ahnung.

                        Das Gelege musste eine Reise quer durchs Land, Straßen, die diese Bezeichnung nicht verdienten, schließlich Hitze oder sonst unmögliche Werte und noch einen Rückflug mitmachen. All das überstand das Gelege und schließlich hatte man die begehrten Tiere im Land.

                        Wer kennt diese Geschichte? Kann auch sein, es ist ein Märchen, was ich in Erinnerung habe? Jedenfalls meine ich, es gibt noch mehr Wahrheiten. Normalerweise aber wird wohl ein vergrabenes Gelege kaum noch bewegt werden

                        So, das war eine Gute-Nacht-Geschichte, oder doch wahr
                        Esther

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                        • #27
                          Nein, kenne die Geschichte auch.

                          Hier laufen gerade einige Versuche bezüglich Drehen der Eier. Natürlich haben wir keine 900 Eier zur Verfügung wie es bei der Dotteruntersuchung war, aber auf ca 50 werden wir schon kommen.

                          Es gibt Untersuchungen zu verschiedenen Tieren. Ich werde mal ein bisschen zusammen stellen. Ich habe vor einen Vortrag bei der nächsten Tagung zu halten und dabei einige Untersuchungen zu präsentieren und eigene Erfahrungen einfliessen zu lassen.

                          Natürlich drehe ich auch keine Eier zum Spaß.
                          Bei Leopardgeckos weiss ich es nicht, aber bei Rhacodactylus sind es zumindest Zeiten von 1 Tag bis 2,5 Monaten wo es egal war. Vielleicht gibt es sensible Phasen, aber wenn dann können sie nur ganz kurz sein!

                          LG Thomas

                          P.S. ein befreundeter Züchter hat mir auch schon bestätigt dass schon dann und wann "eine Schachtel mit Eiern" runtergefallen ist, die Eier über den Boden kullerten und dann eine ganz normale Schupfquote erreicht wurde mit den Eiern. Von ihm stammt der Ausdruck, ein gutes Ei schlüpft immer! ;-)
                          Zuletzt geändert von GeckoTom; 23.06.2009, 20:58. Grund: P.S.

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                          • #28
                            Ich hab nur keinen Bock zu sehr aufpassen zu müssen wenn ich die Eier ausbuddle, und so kann ich sie schön beiseite legen bis ich alles feddich hab. Gibt Leute die machen sich vor Angst in die Hose wenn sie Eier aus der Ablage Box holen.
                            Ich hab halt aus Erfahrung (weil jetzt schon oft genug so gemacht) keine Angst was kauptt zu machen, durchleuchten tu ich sie eh und dann leg ich sie eben mit der Keimscheibe nach oben ins Substrat. Keine Ahnung was daran mühsam sein soll?!

                            Is noch nie ein Ei kaputt gegangen.

                            Gruß

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