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Verhältnis Größe-Gewicht

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  • Verhältnis Größe-Gewicht

    Hallo,

    ich habe eine Frage bezüglich des Größe-Gewicht-Verhältnisses von Leopardgeckos.
    Ich habe mehrere Bücher/Internetseiten/Forenbeiträge gelesen und viele verschiedene und widersprüchliche Angaben gefunden.

    Da Übergewicht bei Leopardgeckos in Terrarien ein bekanntes Problem ist, wollte ich fragen ob jemand eine Tabelle hat, in der die KRL/GL dem Optimalgewicht gegenübergestellt wird.

    Viele Grüße,
    Myka

  • #2
    Hallo,
    so was wie einen Body Mass Index gibt es meiner Meinung nach für Leopardgeckos nicht. Da ist wohl eher das Einfühlungsvermögen des Halters gefragt. Ich halte auch Angaben wie "ein Weibchen sollte erst mit 40 g verpaart werden" für ausgesprochen problematisch, da diese Angabe nicht verallgemeinerbar ist. Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass Leopardgeckos im Terrarium mit sehr wenig Futter auskommen und keine großen Reserven im Schwanz und an den Flanken brauchen und entsprechend aussehen sollten. Ich denke, es ist nicht so übermäßig schierig, einen fetten, normal ernährten und einen abgemagerten Leopardgecko zu unterscheiden. Im Zweifelsfall kann man ja auch mal einen erfahrenen Halter zu Rate ziehen. Meiner Meinung und eigener Anschauung nach sind mindestens 3/4 der in deutschen Terrarien gehaltenen Leopardgeckos übergewichtig. Gruß
    Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Hallo Sven,

      vielen Dank, sowas habe ich mir schon gedacht. Nach welchen Kriterien würdest du denn entscheiden, wann die Weibchen mit Männchen vergesellschaftet werden können?
      Ich konkret halte zur Zeit zwei Weibchen, die jetzt ca. 5 Monate alt sind. Langfristig würde ich sie gerne mit einem Männchen vergesellschaften und überlege das nächsten Sommer zu tun. Meinst du, das wäre für die Weibchen in Ordnung oder ist das eher noch zu früh?

      Viele Grüße,
      Myka

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      • #4
        Hallo,
        da hat jeder seine eigene Meinung. Ich verpaare grundsätzlich nur Weibchen, die mindestens 2 Jahre alt sind. Dann können sie sich "in Ruhe" fertig entwickeln. Wenn Du nicht auf Teufel komm raus möglichst schnell möglichst viel Nachwuchs produzieren willst, rate ich auch dazu. Wenn die Tiere jetzt 5 Monate alt sind, ist es meiner Meinung nach nächstes Jahr zu früh. Ich mache das so, dass ich die Jungtiere, die einige Monate alt sind, das erste Jahr in eine verminderte Winterruhe schicke, also Temperatur und Beleuchtung deutlich reduziere und auch die Fütterung stark reduziere, aber so, dass sie noch Futter aufnehmen und verwerten. Danach folgt ein normaler Jahresrhythmus mit einer ersten "normalen" Winterruhe. Danach können die Weibchen an sich verpaart werden, es schadet aber nicht, das nochmals ein Jahr ohne Männchen zu machen. Die beste Zeit zur Verpaarung ist nach der Winterruhe, bei Dir also das Frühjahr 2011. Gruß
        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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        • #5
          Hallo,
          gut zu wissen. Dann werde ich damit noch ein bisschen warten, da ich möchte, dass sich meine Tiere in Ruhe entwickeln können und der Nachwuchs nicht im Vordergrund steht.
          Nur zur Sicherheit: Spricht etwas dagegen, nächstes Jahr ein junges Männchen (NZ 2010) zu holen und alleine aufzuziehen und dieses dann im Frühjahr 2011 mit den Weibchen zu vergesellschaften?
          Oder wäre es sinnvoller, 2011 ein etwa gleichaltes Männchen zu nehmen?
          Vielen Dank schonmal im Voraus...

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          • #6
            Prinzipiell spricht nichts dagegen. Es sollte aber so alt sein, dass man es als solches erkennen kann, sonst siehst Du ein Jahr später alt aus. Deshalb würde ich ein mindestens subadultes Tier nehmen. Eine Einzelhaltung ist auch über längere Zeiträume kein Problem. Gruß
            ich
            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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            • #7
              Naja, man kann die Wahrscheinlichkeit des Geschlechts ja über die Inkubationstemperatur beeinflussen.
              Und wenns doch ein Weibchen wird, dann hab ich nur einen Grund mehr, mir ein noch größeres Terrarium zu bauen.

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              • #8
                Auf das mit der Inkubationstemperatur kann man sich auf keinen Fall verlassen. Das Temperaturfenster, in dem "nur" Männchen rauskommen, ist extrem schmal und kaum präzise einzuhalten. Auch wenn "auf Männchen inkubiert" wird, sind fast immer ein paar Weibchen dabei. Es funktioniert nur der umgekehrte Fall, d.h. es gibt einen Temperaturbereich, in dem ganz sicher keine Männchen entstehen. Also unbedingt ein Männchen kaufen, das sicher als solches bestimmbar ist, und nicht auf Beteuerungen von Züchtern reinfallen. Das ist mir und mit Sicherheit auch anderen Haltern schon passiert, deren "100%iges Männchen" plötzlich Eier gelegt hat. Gruß
                ich
                Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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                • #9
                  Oh, danke für den Tipp, dass ist wirklich gut zu Wissen. Dann also doch lieber ein älteres Männchen, wenn ich auf Nummer Sicher gehen will.
                  Viele Grüße

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