Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Welchen Sand als Bodengrund

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Welchen Sand als Bodengrund

    Hallo Zusammen,

    ich baue gerade ein grpßes OSb Terrarium, in dem meine beiden Tiere demnächst umzeihen soll.
    Es hat die Maße 100x50x50. Somit bietet es viel Platz für die beiden.
    Geplant ist eine Naturstein Rückwand welche ich schon als einzelne Platten gepauft habe und dann Mosaik artig anbringen werde und auch viele Liegefläche anzubieten.

    Habe mir ausgerechnet, dass ich ca. 30 kg Bodengrund brauchen werde.
    Ich hätte gerne einen hellen und überlege ob ich Bausand aus dem Baumarkt nehmen kann, und diesen dann gut gewaschen vermengt mit Lehm nutzen kann?

    Ist also Bausand für so etwas geeignet?
    Wenn nein, habr ihr einen Tipp wo man günstig und in guter Qualität Bodengrund beziehen kann?

    Für eure Hilfe währe ich sehr dankbar.

    Gruß
    David

  • #2
    spielsand ist recht günstig und hat mit lehmpulver gemischt eine gute Konsistenz.

    mfg
    Daniel

    Kommentar


    • #3
      Hallo,

      Bausand ist nicht gut geeignet, weil er "gebrochen" ist und die Körner daher scharfkantig sind. See- oder Flusssand sind aum besten geeignet, weil die Körner durch das Wasser "rundgelutscht" sind. Das gibts im Baumarkt z. B. als Spielkastensand. Mein Bodengrund hat nichts gekostet, weil
      -der Sand im Rahmen eines Ostseeurlaubes eingesammelt und mitgebracht wurde
      -der Lehm aus einer Baugrube stammt.
      Der Lehm sollte aber aus möglichst großer Tiefe stammen und selbst organisierte Bodengrundbestandteile gesiebt und desinfiziert werden. Den Lehm kann man vor der Behandlung im Keller oder auf dem Balkon lufttrocknen und dann mit Ziegelsteinen o. v. zu Pulver zerdrücken. Das Desinfizieren kann im Backofen für 30 min bei 150°C erfolgen. Gruß

      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

      Kommentar


      • #4
        Hallo,
        danke für die schnelle antwort.
        Im baumarkt gibt es auch Rheinsand. Dieser hat eine leicht rötliche Farbe und sieht ganz nett aus. Werde diesen dann morgen kaufen, hast du einen tipp wieviel ich ca. brauche?


        Vielen Dank

        Kommentar


        • #5
          Hallo,
          das ist individuell verschieden, je nach Beschaffenheit des Sandes und des Lehms. Am besten mit Sand:Lehm = 3:1 in einem kleinen Behältnis anfangen, mischen, mit Wasser zu einem Brei anrühren und trocknen lassen. Dann versuchen, mit einem Finger ein Loch reinzupopeln. Ist die Mischung zu krümelig und zerfällt, den Lehmanteil erhöhen, ist das Ganze zu hart, so dass es sich nicht anbohren lässt, den Sandanteil erhöhen. Da muss man einfach probieren und ein wenig Zeit aufwenden. Man kann auch mehrere Mischungsverhältnisse auf einmal anrühren und dann im direkten Vergleich ausprobieren, welches am besten taugt. Gruß
          Sven
          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

          Kommentar


          • #6
            Das alte und immer wieder neue Problem mit dem Bodengrund. Also meine Experimente letztes Jahr waren leider (noch) nicht so zufriedenstellend:

            1. Ich habe Spielkastensand aus dem Baumarkt und Lehm aus dem Naturbaustoffhandel genommen. (Ist natürlich teurer als Svens Variante, aber man spart sich das Desinfizieren, Trocknen und Zerreiben. Da es den Lehm darüberhinaus nur in 30kg Säcken gab, hält das auch noch ne Weile vor.)
            2. Ich habe begonnen mit einem Verhältnis Sand:Lehm von 5:1, und habe das dann im Laufe des Arbeitens (nach Augenmaß) auf 8 bis 10 : 1 gesteigert, und das Ergebnis ist immer noch bretthart. Die Geckos können gut drauf laufen, aber graben können sie das sicher nicht. (Und ich frage mich, wie ich das mal wieder rauskriegen soll ). Gut, daß ich schon einige Höhlen vorgebohrt hatte!

            Da ergibt sich auch die Frage: Worauf sollen sich diese Verhältnisangaben beziehen - auf Volumen oder auf Gewicht? Ich hatte Gewicht genommen, aber da Spielkastensand ab Laden feucht ist, war die Gewichtsmenge vielleicht immer noch zu wenig. Der Tip mit dem Experimentieren ist sicher nicht schlecht, wenn man es nicht allzu eilig hat. Dauert nämlich ne ganze Zeit, bis die Mischung trocknet - auch bei eingeschalteter Heizung! (Und zu trocken kann man es nicht anmischen, weil es sich dann nicht gut verbindet.) Ich werde vielleicht bei der nächsten Generalreinigung mal eine kleine Tüte dieser superteuren Fertigmischung von NamibTerra ausprobieren, um ein Gefühl für die beabsichtigte Konsistenz zu bekommen. Viel Spaß beim Werkeln,
            Dirk

            Kommentar


            • #7
              Mahlzeit,
              bei mir ging das Ganze zum Glück relativ einfach vonstatten. Im Übrigen glaubt man kaum, in was die Leopardgeckos sich so eingraben können, zu hart kann es fast nicht sein. Trotzdem sind Höhlen im Bodengrund ausgezeichnete Versteckmöglichkeiten. Man kann den Erbsengehirnen auch auf die Sprünge helfen, indem man kleine Gänge vorbohrt, Abflussrohre als Einstieg in den Bodengrund steckt, eine Mulde an einen untergrabbaren Steinaufbau macht usw. Leopardgeckos sind Opportunisten, die solche vorhandenen Verstecke gerne vereinnahmen und dann erweitern. Mit dem harten Gemisch kann auch sehr gut modelliert werden. Gruß
              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

              Kommentar


              • #8
                Mit dem harten Gemisch kann auch sehr gut modelliert werden.
                Das stimmt allerdings: so kann man gut Bodenwellen, Gräben, Senken und kleine Hügel formen. Ich habe z.B. an ein zwei Stellen unterschiedlich hohe Styroporstücke vergraben, so daß Hügel entstehen. Und mit Hilfe von Tonscherben von großen Blumentöpfen, die man in den feuchten Grund eindrückt und noch ein bißchen eingräbt, entstehen auch gute Höhlen und Unterschlüpfe. (Problem ist nur: Sollte mal was sein, bekommt man die Tiere da so leicht nicht raus.)

                Grüße, Dirk

                Kommentar


                • #9
                  Genau das war auch meine Sorge.
                  Wenn die Geckos Höhlen graben und sich nicht mehr blicken lassen was dann?

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,
                    die Sorge ist vermutlich unbegründet. Ich habe noch nie erlebt, dass einer meiner Leopardgeckos sich in einer nicht demontierbaren Höhle verschanzt hat und nicht mehr herauskam, so dass ich irgendwas abbauen oder zerstören musste. Gruß
                    Sven
                    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X