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Fressen Leopardgeckos Regenwürmer?

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  • #16
    Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
    Für die Zucht kann aber das verfüttern von Babymäusen an den Adulten Weibchen ganz sinnvoll sein. Klar, dann auch nur ab und an.

    Okay, dann probiere ich es im nächstenmal aus.

    LG, Sabo
    Hoi,

    damit das nicht so stehen bleibt : Ich halte es auch für die Zucht nicht sinnvoll.

    beste Grüsse
    Nicolá
    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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    • #17
      Zitat von Jango Beitrag anzeigen
      Hallo,

      ich hab zwar noch keine Erfahrungen mit Regenwürmer gemacht und ich würde sie auch nicht machen wollen. Regenwürmer wühlen sich durchs Erdreich, fressen Humus und Erde. Ich weiss nicht, ob der Darminhalt (Erde, Bakterien, Parasiten) so gesund für die Leos sein würden...

      Lg Jango
      und du glaubst dass das andere Futter in der Wildnis keimfrei ist? Am meissten Tiere hat es im Abfall, Aas, Scheisse(Heuschrecken mal ausgenommen), gerade in Trockengebieten dürfte das für viele Futtertiere das am besten zugängliche Futter sein.

      Ernst

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      • #18
        Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
        und du glaubst dass das andere Futter in der Wildnis keimfrei ist? Am meissten Tiere hat es im Abfall, Aas, Scheisse(Heuschrecken mal ausgenommen), gerade in Trockengebieten dürfte das für viele Futtertiere das am besten zugängliche Futter sein.

        Ernst
        Ne, darum sollte man ja auch von wildgefangenen Leos abraten, weil sie von mehreren Krankheiten befallen sein können und erstmal aufgepäppelt werden müssen!

        Wenn man das von dir so liest, könnte man auf die Idee kommen, dass es dir ziemlich egal ist, was deine Futtertiere und somit auch deine Terrarientiere fressen - schade, schade...

        Regenwürmer fressen Erde, Humus, Sand etc... Mal abgesehen von den Keimen, Parasiten könnte es evtl. auch zu einem Darmverschluss kommen - Das wärs mir nicht wert ooh:!

        Jango
        Zuletzt geändert von Jango; 08.10.2010, 15:17.
        Erfahrungsbericht Inkubatoren - Welchen benutzt ihr?

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        • #19
          Diesen Gedanken habe ich mir auch schon mal gemacht aber ich habe auch Wechselkröten und die fressen auch regelmäßig Regenwürmer und sind gesund.

          Regenwürmer sollen für Leopardgeckos nicht geeignet sein weil sie in ihrem Lebensraum nicht vorkommen. Das würde ich eher verneinen, den wenn es dort Regenwürmer gäbe, dann würden sie mit sicherheit auch welche fressen.

          Ich werde aber in Zukunft erst keine weiteren Regenwürmer an die Leos verfüttern.

          Wieso ?

          Weil die Regenwürmer vielleicht doch Parasiten oder irgend etwas krankmachendes im erdigen Mageninhalt haben könnten. Den heimischen oder euopäischen / eurasischen Amphibien / Reptilien macht dies viell. nichts aus weil sie sich schon seit zig Jahren durch ihr Immunsystem angepaßt haben.

          Aber was ist mit dem Immunsystem des Leopardgeckos ?

          Kann sein Immunsytem sich gegenüber Krankheiten wehren die ansonsten bei heimischen Reptilien vorkommen ?

          Was ist mit dem Gift das die Regenwürmer bei Gefahr absondern ?


          Fragen über Fragen !

          Bevor ich mich nicht genaustens darüber schlau gemacht habe, werde ich in Zukunft keine Regenwürmer mehr an meine Leopardgeckos verfüttern.

          Gruß, Sabo
          Zuletzt geändert von Sabo; 08.10.2010, 20:06. Grund: Schreibfehler korrigieren

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          • #20
            Hallo Sabo,

            diese Schlussfolgerungen halte ich für wenig begründet.

            Bei all den Futtertieren, die in der Reptilienhaltung Verwendung finden, dürfte nur ein minimaler Bruchteil tatsächlich aus der Heimat der jeweiligen Pfleglinge stammen. Somit werden seit Generationen Tiere verfüttert, die mit dem Parasiten-, Viren- und Bakterienspektrum aus den Herkunftsländern kaum etwas zu haben, und trotzdem scheint diese Form der Ernährung bei einer immensen Zahl von Arten im Terrarium nicht schädlich zu sein. Insbesondere das sogenannte "Wiesenplankton", das frisch aus die heimischen Umgebung entnommen wird, müsste voll von für die Pfleglinge fremden Schädlingen und Abwehrmechanismen unterschiedlichster Art sein, und dennoch wird in vielen Erfahrungsberichten gerade diese Form der Ernährung als besonders vorteilhaft hervorgehoben.

            Beste Grüße

            Harald

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            • #21
              Hallo Jango,

              Zitat von Jango Beitrag anzeigen
              Regenwürmer fressen Erde, Humus, Sand etc... Mal abgesehen von den Keimen, Parasiten könnte es evtl. auch zu einem Darmverschluss kommen - Das wärs mir nicht wert ooh:!
              Regenwürmer ernähren sich nicht von Humus. Sie "produzieren" ihn. Sie ernähren sich in erster Linie von abgestorbenen Pflanzenteilen. Zu deren Zerkleinerung nehmen sie auch etwas Sand auf.

              Zu einem Darmverschluss beim Verzehr von Regenwürmern wird es sicherlich nicht kommen.

              Gruß
              Michael

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              • #22
                Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                Hallo Jango,



                Regenwürmer ernähren sich nicht von Humus. Sie "produzieren" ihn. Sie ernähren sich in erster Linie von abgestorbenen Pflanzenteilen. Zu deren Zerkleinerung nehmen sie auch etwas Sand auf.

                Zu einem Darmverschluss beim Verzehr von Regenwürmern wird es sicherlich nicht kommen.

                Gruß
                Michael
                Hallo, Michael,

                tut mir leid, das ist so nicht ganz richtig. Regenwürmer fressen Erde und auch sehr gerne Humus, um dort die für sie lebensnotwendigen Bestandteile wie Mineralien und organische Stoffe zu entziehen.
                Die Pflanzen müssen erst mikrobiologisch zersetzt werden, wodurch es zu Humus wird, bevor dieser dann vom Regenwurm verwertet werden kann.
                Ein Regenwurm frisst z. B. NICHT die abgestorbenen abgefallenen braunen Laubblätter, sondern er zieht diese lediglich erstmal in ihre Röhren unter die Erde, damit diese dann dort von Bakterien zersetzt werden können. Er "stürtzt" sich ja auch nicht direkt auf einen verfaulenden Apfel, sondern er muss warten, bis dieser zersetzt wurde. Daher befinden sich die Regenwürmer auch in einem Komposthaufen unten in der bereits zersetzten Schicht und nicht in den oberen Schichten.

                Und um diese organischen und mineralischen Bestandteile entziehen zu können, muss er Erde und Humus fressen und unweigerlich auch sandige Bestandteile.

                Lg Jango
                Erfahrungsbericht Inkubatoren - Welchen benutzt ihr?

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                • #23
                  Die paar Treffer die ich angeschaut haben sind nicht deiner Meinung, sondern stimmen mit der Aussage von Michael überein.
                  Erde wird unweigerlich mitgefressen, die Sandkörner braucht er zum zerreiben der Nahrung(wie die Hühner).

                  Ernst
                  Zuletzt geändert von Ernst; 10.10.2010, 19:13.

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                  • #24
                    Sie fressen die organischen Bestandteile der bereits verrotteten Pflanzen und auch verwesten Tiere. Dazu müssen sie die Erde und - wie gesagt - sehr gerne auch Humus fressen, weil dort natürlich noch viele organische Bestandteile enthalten sind! Dazu müssen sie aber die Erde/Humus/Sand fressen...!

                    Auszug aus Wikipedia:

                    Ernährung:

                    Die nachtaktiven Regenwürmer sind überwiegend Substrat- und Pflanzenfresser, das heißt, sie füllen ihren Darm mit humusreicher Erde und vermodertem Pflanzenmaterial. Sie ziehen nachts beispielsweise Keimlinge und Blätter in die Erde, um sie dort verrotten zu lassen und später als Nahrung zu verwerten. Um die Blätter festzuhalten, können Regenwürmer ihr Vorderende knopfartig aufblähen, so dass ihr Mund wie von einer Saugscheibe umgeben ist. Diese wird an das Blatt oder den Blattstiel gepresst, und mit Hilfe des muskulösen Pharynx saugt sich der Wurm so sehr fest, dass er in der Lage ist, das angesaugte Blatt rückwärts kriechend in seine Wohnröhre zu ziehen. Sekrete aus den Pharynxdrüsen fördern den Zersetzungsprozess. Die aufgenommene Nahrung wird anschließend mit Hilfe des Muskelmagens zerrieben und im Mitteldarm verdaut. Ständig fressen sich die Regenwürmer kreuz und quer durch die Bodenschichten ihres Lebensbereiches. Die dabei aufgenommene Erde enthält Detritus-Bestandteile, Bakterien, Pilzsporen und zahlreiche Einzeller, die verdaut und als Nahrung genutzt werden können. Manche Arten verzehren auch Aas. Durch die Beschaffenheit der Erde, die der Regenwurm erzeugt, wenn er die mitgefressenen Bodenbestandteile wieder ausgeschieden hat, werden die für den Boden nützlichen Mikroorganismen gefördert und die bodenfeindlichen eingedämmt, z. T. sogar vernichtet.

                    Jango

                    P. S.: Des Regenwurms Paradis (ein Komposthaufen mit viel verrottetem pflanzlichem Material) ist aber leider nicht überall zu finden. Der "Otto-Normal-Regenwurm" befindet sich zum größten Teil in guter "Muttererde" in den oberen 20-30 cm, wo der Anteil an verrottetem pflanzlichen Material recht gering ist. Gerade um diesen Anteil zu erhöhen, zieht er abgestorbene Pflanzenteile unter die Erde. Dennoch bleibt der Anteil gering. Ein Regenwurm muss im übrigen auch Erde fressen, allein um sich nur einen Weg durchs Erdreich bahnen zu können.
                    Zuletzt geändert von Jango; 11.10.2010, 12:16.
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