Hallo,
ich gedenke mir in den nächsten 3-4 Monaten eine Gruppe Leopardgeckos aufzubauen und habe diesbezüglich ein paar Fragen, die ich bisher für mich nicht befriedigend beantwortet bekommen habe und möchte sie deshalb mal hier an die Profis richten
1. Reicht für insgesamt 4 Tiere ein Terrarium in der Größe 150x100x80 (LxBxH) aus, wenn ich eine Rückwand mit weiteren Ebenen einbaue? Leider werden immer nur die Mindestmaße angegeben und selbst diese schwanken ständig um 10cm. Ich frage deshalb, um wirklich evtl. Unterdrückungsstress der Tiere zu umgehen. Habe von einem Halter schon gehört, dass ein Weibchen das andere Weibchen über eine Terrarienlänge fixiert wurde und diese sich nicht mehr traute zu jagen. Meint ihr, ich kann das Ganze bei dieser Größe umgehen, oder ist dafür die Größe des Terrariums unerheblich?
2. Ist es ja gängig, ein Sand/Lehmgemisch als Bodengrund zu verwenden. Allerdings leben die Leo's in der Natur ja in Steppengebieten mit Gräsern und Pflanzen. Diese können doch gar nicht "nur" auf einem solchem Boden wachsen. Also (meine These) wäre eine Haltung auf solch einem Boden doch nicht wirklich naturgetreu, oder? Wie handhabt ihr es? Mischt ihr evtl. auch noch normale Erde mit in den Bodengrund?
3. Sind in diversen Habitaten stark variierende Jahreswerte zu finden. Wenn ich jetzt den Durchschnitt nehme, komme ich auf ganz andere LF und Temperaturwerte, als gängig empfohlen. Diese wären:
Die Tagestemperaturen gehen vom Januar ca. 22 Grad bis Juni 45 Grad, dann wieder abfallend.
Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht liegen bei etwas 20-25 Grad.
Die Luftfeuchte im Januar bei ca. 60-65%, im Juni bei etwa 60% und sind im August mit 75-80% am Höchsten.
Wie lässt sich das mit einer Terrarienhaltung von 30-40% LF am Tag und 60-70% in der Nacht vereinbaren? Naturgetreu oder nicht?
4. Die alte Glaubensfrage: UV-Licht oder nicht? Ich tendiere zu ja und habe eine BrightSun 50W gekauft. Denn ich meine mal gehört zu haben, dass Calcium nur in Verbindung mit dem Prohormon (für andere Vitamin) D3, Phosphor und Eisen verarbeitet werden kann. Dieses Prohormon kann aber nur in Verbindung mit UVA/UVB gebildet werden, oder? Oder ist das in Korvimin (?) enthaltene D3 tatsächlich so hochwertig verwertbar für den Gecko, dass er auf UVA/UVB verzichten kann und es nicht selber bilden brauch? Wenn ja, ist das auf Dauer gesund, oder können Mangelerscheinungen auftreten? Könnte bei UV-Licht Bestrahlung und gleichzeitiger künstlicher Gabe von D3 ein evtl. gefährlicher Überschuss entstehen?
In der Hoffnung nicht allzu blöde Fragen gestellt zu haben, freue ich mich schon auf Antworten.
LG Tinka
ich gedenke mir in den nächsten 3-4 Monaten eine Gruppe Leopardgeckos aufzubauen und habe diesbezüglich ein paar Fragen, die ich bisher für mich nicht befriedigend beantwortet bekommen habe und möchte sie deshalb mal hier an die Profis richten
1. Reicht für insgesamt 4 Tiere ein Terrarium in der Größe 150x100x80 (LxBxH) aus, wenn ich eine Rückwand mit weiteren Ebenen einbaue? Leider werden immer nur die Mindestmaße angegeben und selbst diese schwanken ständig um 10cm. Ich frage deshalb, um wirklich evtl. Unterdrückungsstress der Tiere zu umgehen. Habe von einem Halter schon gehört, dass ein Weibchen das andere Weibchen über eine Terrarienlänge fixiert wurde und diese sich nicht mehr traute zu jagen. Meint ihr, ich kann das Ganze bei dieser Größe umgehen, oder ist dafür die Größe des Terrariums unerheblich?
2. Ist es ja gängig, ein Sand/Lehmgemisch als Bodengrund zu verwenden. Allerdings leben die Leo's in der Natur ja in Steppengebieten mit Gräsern und Pflanzen. Diese können doch gar nicht "nur" auf einem solchem Boden wachsen. Also (meine These) wäre eine Haltung auf solch einem Boden doch nicht wirklich naturgetreu, oder? Wie handhabt ihr es? Mischt ihr evtl. auch noch normale Erde mit in den Bodengrund?
3. Sind in diversen Habitaten stark variierende Jahreswerte zu finden. Wenn ich jetzt den Durchschnitt nehme, komme ich auf ganz andere LF und Temperaturwerte, als gängig empfohlen. Diese wären:
Die Tagestemperaturen gehen vom Januar ca. 22 Grad bis Juni 45 Grad, dann wieder abfallend.
Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht liegen bei etwas 20-25 Grad.
Die Luftfeuchte im Januar bei ca. 60-65%, im Juni bei etwa 60% und sind im August mit 75-80% am Höchsten.
Wie lässt sich das mit einer Terrarienhaltung von 30-40% LF am Tag und 60-70% in der Nacht vereinbaren? Naturgetreu oder nicht?
4. Die alte Glaubensfrage: UV-Licht oder nicht? Ich tendiere zu ja und habe eine BrightSun 50W gekauft. Denn ich meine mal gehört zu haben, dass Calcium nur in Verbindung mit dem Prohormon (für andere Vitamin) D3, Phosphor und Eisen verarbeitet werden kann. Dieses Prohormon kann aber nur in Verbindung mit UVA/UVB gebildet werden, oder? Oder ist das in Korvimin (?) enthaltene D3 tatsächlich so hochwertig verwertbar für den Gecko, dass er auf UVA/UVB verzichten kann und es nicht selber bilden brauch? Wenn ja, ist das auf Dauer gesund, oder können Mangelerscheinungen auftreten? Könnte bei UV-Licht Bestrahlung und gleichzeitiger künstlicher Gabe von D3 ein evtl. gefährlicher Überschuss entstehen?
In der Hoffnung nicht allzu blöde Fragen gestellt zu haben, freue ich mich schon auf Antworten.
LG Tinka
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