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eine neue Leopardgeckofamilie

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  • eine neue Leopardgeckofamilie

    Seit gestern habe ich eine 1,3 Leopardgeckofamilie. Sie haben ein schönes Terrarium 120cmx60cmx60cm bekommen. Ich habe sie eingesetzt und sie haben sich alles angeschaut. Dann habe sie sich zurückgezogen und sich bis heute nicht wieder sehen lassen. Wielange kann es denn dauern bis sie sich wieder blicken lassen? Ab wann muss ich mir Sorgen machen und nach den Tieren suchen? Vieleicht mach ich mir ja unnütz sorgen? Danke für eure Hilfe. Robby
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 27.11.2011, 16:20. Grund: Forenregeln

  • #2
    naja, nun ist´s ja auch Winterzeit........laß sie bloß in Ruhe! Was soll ihnen auch passieren können, wenn sie halbwegs gut ernährt sind?!!!

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    • #3
      Das ist am Anfang ganz normal, die Tiere müssen sich erstmal in Ruhe im neuen Umfeld eingewöhnen. Das kann ein paar Tage, bis zu ein paar Wochen dauern, hängt immer von den jeweiligen Tieren ab. Ich würde sie in den ersten Tagen auch ganz in Ruhe lassen, danach kannst du mal versuchen ein wenig Futter anzubieten. Eventuell per Pinzette, oder ein paar einzelne Heuschrecken. Sollten sich darauf nicht reagieren, erstmal weiter in Ruhe lassen.

      In die Winterruhe sollten nur gesunde Leopardgeckos, eine Kotuntersuchung sollte vorher ebenfalls gemacht werden. Ich würde Tiere die erst vor ein paar Tagen eingezogen sind, in diesem Winter nicht mehr in die Winterruhe schicken!

      Gruß

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      • #4
        Da du ja wahrscheinlich eine Quarantäne durchgeführt hast sind die Tiere ja nun im Terrarium gesund, also kein Grund zur Sorge....solle keine Quarantäne gemacht worden sein, und keine Kotproben getestet worden sein dann kannst du nur raten ob es den Tieren gut geht.
        Kommen sie zum Fressen ?
        Was für ein Bodengrund ist in dem Becken?
        Wie alt sind die kleinen ?

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        • #5
          Hallo,

          also wo ich meine Leopardgeckos bekomme habe, haben sie das erste Jahr auch keine Winterruhe gemacht weil sie ja noch nicht so alt waren.
          Ich würde wenn die Winterruhe weglässt dann die Tiere erstmal komplett in ruhe lassen. Wenn du dann das erste Futter gibst nicht mit Pinzette sondern gleich rein mit den Futtertieren und dann beobachte.

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          • #6
            Wobei das der Begriff "Gecko-Familie" natürlich Unsinn ist, es gibt keine sozialen Geckos die in Familie Leben. Wer mehrere Tiere zusammen im engen Terrarium hält, zwingt die Tierchen zu unnatürlichem Verhalten - eigentlich sollte man maximal 1 Männchen und Weibchen zusammen pflegen. Reptilien sind nun mal Einzelgänger.

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            • #7
              Aber bei einem Männchen und einem Weibchen wird es schwierig. Eher besser 2 Weibchen. Weiß nicht ob du das so meintest.

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              • #8
                aber munkelt man nicht, der Leopardgecko sei ein Koloniebewohner mit Sozialveralten?

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                • #9
                  Zitat von gesperrt Beitrag anzeigen
                  aber munkelt man nicht, der Leopardgecko sei ein Koloniebewohner mit Sozialveralten?
                  Habe ich auch gehört - kommt glaube ich von Ingo, der will sogar ein Buch über dieses
                  bisher nur bei Nacktmullen bekannte Phänomen schreiben !

                  Jetzt mal im Ernst, sonst wird das hier alles wieder - mit Recht - gelöscht.
                  Rogrzal - Leopardgeckos sind streng nachtaktiv,die wirst du tagsüber selten sehen
                  und lass die Tiere bitte in Ihren Verstecken und hole die da nicht ständig raus, um zu
                  sehen, ob sie noch da sind und dann wird das was mit deiner '' Leopardgeckofamilie''.
                  Viel Erfolg !

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    ich erlaube mir mal meine Meinung zu den zuletzt diskutierten Themen mitzuteilen.

                    Zuerst mal ist es richtig, dass neu ins Terrarium eingesetzte Leopardgeckos so lange konsequent in Ruhe gelassen werden sollen, bis sie sich von alleine zeigen. Bei gut genährten Tieren (und das sind wohl die meisten übernommenen) kann man in dieser Zeit auch auf eine Fütterung verzichten. Ansonsten sollte außer Wasserwechsel das Terrarium geschlossen bleiben.

                    Zum Thema Kolonien und Sozialverhalten bin ich der Meinung, dass Leopardgeckos zumindest im Freiland kein Sozialverhalten zugeschrieben werden sollte, so lange das nicht experimentell belegt ist. Leopardgeckos werden im Freiland oft in größeren Kolonien gefunden, das stimmt. Ich bin der Auffassung, dass sich das zwangsweise aus der Lebenssituation ergibt, denn das Habitat ist karg, so dass es eher wenige Stellen mit ausreichendem Futterangebot und Versteckmöglichkeiten ergeben. Leopardgeckos sind opportunistisch, wenn irgendwo eine gut als Versteck geeignete Legesteinmauer oder ein Haufen Bauschutt und/oder eine hohe Konzentration von Beutetieren vorhanden sind, diese auch okkupiert werden, so dass sich an solchen Stellen zwangsweise eine hohe Populationsdichte ergibt, die zu der Vermutung Anlass gibt, es handele sich um soziale Verbände. Meine Erfahrungen aus der Terrarienhaltung bestätigen diese Vermutung auf keinen Fall. Zu einem Leben im Verband bzw. im Rudel gehören auch gemeinsame Strategien zur Jagd, Beuteaufteilung, Jungtieraufzucht etc. Im Gegensatz dazu halte ich die Leopardgeckos für ausgesprochene Einzelgänger, wie vermutlich die meisten Echsen. Aufgrund der beschriebenen Umstände haben sie vermutlich im Laufe der Evolution gelernt, sich zu tolerieren (zumindest die Weibchen) um gemeinsam zu überleben, aber nicht um gemeinsam zu leben.

                    Dabei kommt ihnen sicher ihre ausgesprochen hohe Anpassungsfähigkeit zugute, die sie mit der Toleranz und ihrer angeborenen Neugierde zusammen zu sehr gut geeigneten Terrarientieren macht. In Freiheit sind Leopardgeckos mit Sicherheit streng dämmerungs- und nachtaktiv, im Terrarium hingegen sind eingewöhnte Tiere, die merken, dass ihnen keine Gefahr droht, durchaus auch tagsüber zu sehen. Dass man sie tagsüber nicht oder kaum sieht, kann ich aus meiner eigenen Haltung heraus klar verneinen. Spätestens ab dem späten Nachmittag sind bei mir alle draußen, wenn auch nicht "aktiv", sondern nur zum Pennen, aber sie sind sichtbar. Grüße

                    Sven
                    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen

                      Zum Thema Kolonien und Sozialverhalten bin ich der Meinung, dass Leopardgeckos zumindest im Freiland kein Sozialverhalten zugeschrieben werden sollte, so lange das nicht experimentell belegt ist.
                      und wenn du dich irrst?
                      Sorry, aber es gibt Sachen, die sind schwer nachweisbar, und dennoch existent.


                      Leopardgeckos werden im Freiland oft in größeren Kolonien gefunden, das stimmt.
                      so so, ein Zufall also
                      ich meine, schlau wäre so eine Behauptung erst, wenn das Gegenteil wissenschaftlich belegt wäre.




                      Ich bin der Auffassung, dass sich das zwangsweise aus der Lebenssituation ergibt, denn das Habitat ist karg, so dass es eher wenige Stellen mit ausreichendem Futterangebot und Versteckmöglichkeiten ergeben.
                      klingt für mich wiedersprüchlich

                      Leopardgeckos sind opportunistisch, wenn irgendwo eine gut als Versteck geeignete Legesteinmauer oder ein Haufen Bauschutt und/oder eine hohe Konzentration von Beutetieren vorhanden sind, diese auch okkupiert werden, so dass sich an solchen Stellen zwangsweise eine hohe Populationsdichte ergibt, die zu der Vermutung Anlass gibt, es handele sich um soziale Verbände.
                      erfordert das leben in einer hohen Populationsdichte nicht soziale Fertigkeiten?
                      Man darf doch nicht von einem hochentwickelten Verhalten ausgehen, sondern von einer "niederen Form"

                      Meine Erfahrungen aus der Terrarienhaltung bestätigen diese Vermutung auf keinen Fall. Zu einem Leben im Verband bzw. im Rudel gehören auch gemeinsame Strategien zur Jagd, Beuteaufteilung, Jungtieraufzucht etc.
                      wer spricht von einem Rudel?

                      Im Gegensatz dazu halte ich die Leopardgeckos für ausgesprochene Einzelgänger, wie vermutlich die meisten Echsen. Aufgrund der beschriebenen Umstände haben sie vermutlich im Laufe der Evolution gelernt, sich zu tolerieren (zumindest die Weibchen) um gemeinsam zu überleben, aber nicht um gemeinsam zu leben.
                      klingt für mich unlogisch, denn Toleranz ist eine soziale Fertigkeit

                      Dabei kommt ihnen sicher ihre ausgesprochen hohe Anpassungsfähigkeit zugute, die sie mit der Toleranz und ihrer angeborenen Neugierde zusammen zu sehr gut geeigneten Terrarientieren macht. In Freiheit sind Leopardgeckos mit Sicherheit streng dämmerungs- und nachtaktiv, im Terrarium hingegen sind eingewöhnte Tiere, die merken, dass ihnen keine Gefahr droht, durchaus auch tagsüber zu sehen. Dass man sie tagsüber nicht oder kaum sieht, kann ich aus meiner eigenen Haltung heraus klar verneinen. Spätestens ab dem späten Nachmittag sind bei mir alle draußen, wenn auch nicht "aktiv", sondern nur zum Pennen, aber sie sind sichtbar. Grüße
                      würde eher sagen, es hängt damit zusammen, daß sie sich nicht vor den starken emperaturen am Tage schüzen müssen
                      Zuletzt geändert von gesperrt; 21.12.2011, 12:48.

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                      • #12
                        Danke - gesperrt - jetzt mußte ich das nicht alles schreiben.
                        Ich glaube nicht, dass ein Leopardgecko in der Natur tagsüber zu sehen ist, wegen der Hitze und vermeintlicher Predatoren - im Terrarium ist es wohl vielen auch zu kalt in
                        Ihren Verstecken und darum suchen sie sich einen wärmeren Platz und verlassen deshalb ihr Versteck, dass kann natürlich in der Natur - im Frühjahr auch der Fall sein, dieses
                        Verhalten kennt man ja von vielen anderen Tieren auch.

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                        • #13
                          Der Mythos der sozialen gruppenliebenden Leopardgeckos ist durch die Fehlinterprätation eines buntbebilderten Berichtes entstanden.

                          Würde die Alge/gesperrt/xyz sich mal mit Primärliteratur zum Thema beschäftigen, dann würden sich solche geistigen Rücksprünge erst gar nicht ergeben.
                          Der Moderator hier hat in seinem Beitrag schon Sachverhalte wiedergegeben, die sich aus der Primärliteratur ableiten lassen.

                          (ohne Gruß und Anrede, weil das ja usus dieser new-age Terrarianer ist)

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                          • #14
                            Master Harte,

                            sobald eine Art bestimmte Mechismen entwicklet hat, die ein Zusammenleben ermöglichen, ist sie weniger Einzelgänger als Arten, die diese nicht haben.
                            Beispiel Bartagame.
                            Auch meine in Kolonien lebenden Schneckenbarsche gehen nicht grad sanft mit sich um, aber haben eben Mechanismen fürs Zusammenleben entwickelt.

                            Daß die Viecher sich soziale Tiere nun zur Aktivitätszeit mit einem freundlichen Guten Morgen begrüßen muß ja auch nicht sein, um dies vermuten zu können.
                            Und zwischen gruppenliebend und- fähig würde ich schon unterscheiden. Wobei letzteres dann doch sicher der natürlicheren Lebensweise entspricht.


                            Übrigens les ich keine bunten Blättchen. Ausnahme eine gewisse Zeit, morgens auf dem Klo, da sie unbesorgt zur Verfügung standen.......

                            Hochachtungsvoll
                            Untertanus Claußus
                            Zuletzt geändert von gesperrt; 21.12.2011, 15:52.

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                            • #15
                              Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                              Der Mythos der sozialen gruppenliebenden Leopardgeckos ist durch die Fehlinterprätation eines buntbebilderten Berichtes entstanden.
                              Khan schon sein
                              Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                              http://www.gekkotaxa.org
                              http://www.pachydactylus.com

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