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  • #16
    Hallo.

    Also kann man dieses Thema eigentlich mit Folgendem Ergebniss beenden.

    Wem es optisch gefällt, der muss streng darauf achten das es genügend Verstecke in verschiedesten klimatischen Bereichen gibt und zusätzlich sollte man deutlich mehr Höhlen und oder Boxen zur Verfügung stellen in denen die möglichkeit besteht zu Graben, Eier abzulegen oder sich zu Häuten.

    Denn einen wirklich gravierenden Nachteil gibt es vermutlich nicht.

    Richtig?

    Noch zum Schluss mal meine Meinung dazu.
    Optisch wird es dadurch ehr ein Möbelgegenstand als ein natürlich wirkendes Terrarium. Dennoch ist es in dieser Form m.E.n immernoch besser als die weit verbreitete Rackhaltung und bei beachten der oben erwähnten Bedingungen durchaus vertretbar.


    Gruß
    1.0. G. grossmanni (cf canaensis)
    1.3. Takydromus smaragdinus
    0.3. Eublepharis mascularius
    1.0. Phelsuma madagascariensis madagascariensis

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    • #17
      Guten Tag!



      Die Sache ist im Grunde sogar wesentlich "naturnäher", als (falsch verstandener) großzügig eingebrachter grabfähiger Bodengrund.
      Wie schon in den ersten Zeilen der verlinkten Seite zu lesen, handelt es sich z. T. sehr geröllhaltige Lebensräume, was bedeutet, dass die Tiere keineswegs "munter drauflos buddeln" können, wann und wo immer sie das wollen.
      Stellen für "grabende Aktivitäten" sind limitiert, ebenso wie dafür mögliche Zeiträume.

      Zudem rangiert das Sicherheitsbedürfnis der Tiere so ziemlich an erster Stelle, was bedeutet, dass sich die Tiere auch an nicht so geeigneten Orten vergraben und damit das ebenso wichtige Bedürfnis nach einer Klimatisierung im artspezifischen Toleranz- bzw. idealerweise Vorzugsbereich in der Form manchmal nicht so gut erfüllt werden kann.
      Es macht also nur Sinn, wenn in erster Linie DER HALTER seinen Tieren geeignete Orte zuweist und nicht andersrum.

      Die Tiere selbst suchen aus den o. g. Gründen "falsch" - entsprechend strukturierte&klimatisierte Biotop-Terrarien sind davon weitgehend ausgenommen, da jedoch davon ausgegangen werden, dass Anfänger (die ambitionierten, welche dabei bleiben) erst nach und nach in diese Thematik hineinwachsen, macht es vorerst durchaus Sinn ganz "radikal" zu behaupten:
      Die Stellen, an welchen in den Tieren Rückzugsorte gewähre sind rar, dafür tue ich aber mein Bestmöglichstes, diese Orte entsprechend zu klimatisieren. Auf der restlichen Fläche "verwehre" ich ihnen das, sie ist schlicht Aktivitäts-/Lauffläche.

      Achso: Die verflieste Fläche sollte dann also nach meiner Auffassung Lauffläche sein. Soweit so gut.
      Für die Tiere sind größere Freiflächen jedoch wenig attraktiv. Sie nutzen sie, bei anderen Wahlmöglichkeiten werden sie diese jedoch meiden.
      Einfache Abhilfe: Aus Zwischenräumen von Steinaufbauten Pflanzen (von einer Trockenhang/Steinbruch-Exkursion unter bestmöglicher Beachtung der jeweiligen gesetzl. Bedingungen, sowie des gesunden Hausverstandes) wachsen lassen, welche sich dann quasi über die Lauffläche "lehnen".
      Das gibt auch auf dieser Fläche Struktur, sieht recht nett aus und wäre schon ein erster Schritt in Richtung "Biotop-Verständnis"...



      Lieben Gruß
      Emanuel

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      • #18
        Hi

        und wenn man es richtig ordentlich macht, bringt man noch einige krumme Äste, Steinbruch, Buddelkiste, Feuchtboxen ect ein...
        und dann sieht man von dem scheußlichen Bodengrund eh fast nix mehr, da kann man sich das dann auch gleich sparen und statt dessen eine dünne Schicht Sandlehmgemisch einbringen...
        lg Dagmar

        Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
        Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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        • #19
          Hallo Dagmar!



          Zitat von Rhouwn Beitrag anzeigen
          (...)
          und dann sieht man von dem scheußlichen Bodengrund eh fast nix mehr, da kann man sich das dann auch gleich sparen und statt dessen eine dünne Schicht Sandlehmgemisch einbringen...
          So meinte ich das vorhin auch: Wenn man entsprechend ambitioniert ist und immer weiter in die Materie eintaucht...
          Ich sehe das also auch so. Aber wer bin ich?
          Es sind wohl nicht wenige Halter, die sich mit solch einer "Tiffany-Arbeit" in ihrem Leopardgecko-Terrarium "noch ein Stückchen besser mit dem Ganzen identifizieren können" (positiv gemeint!) oder stundenlang und voller Freude an einem Schildkröten-"Schlafhaus" herumwerkeln können, wo es ein entsprechender Haufen "Schnittgut" auch oder vielleicht sogar ein bisschen besser tut.

          Langer Rede kurzer Sinn: Wenns Freude macht und dabei den tatsächlichen Bedürfnissen des Tieres entspricht, ist "alles" erlaubt.
          Und wenn jemand so richtig "spitz" auf "Öko-Terraristik" wird, sieht ohnedies spätestens das nächste Terrarium ziemlich anders aus. ;-)



          In diesem Sinne,
          lieben Gruß
          Emanuel
          Zuletzt geändert von kakteenmann; 06.09.2014, 15:23.

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          • #20
            Hi Emanuel

            ich wollte dir auch keineswegs widersprechen habe nur den Gedanken etwas weiter ausgesponnen.
            lg Dagmar

            Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
            Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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            • #21
              Hallo Dagmar!



              Zitat von Rhouwn Beitrag anzeigen
              ich wollte dir auch keineswegs widersprechen
              Ich weiß.
              Wenngleich es grundsätzlich nicht "notwendig" ist, jemand anderem nicht zu "widersprechen", können doch auch verschiedene Sichtweisen unser gemeinsames Hobby voranbringen.

              Wie gesagt, ich bin draufgekommen, dass so kleinere Projekte im und am Terrarium oft den (ersten?) Bezug zum Hobby stärken können, ungeachtet dessen, dass in Bezug auf die jeweilige Fragestellung viell. die Möglichkeit einer viel einfacheren (und ggf. "natürlicheren") Lösung besteht.
              Etwas, das wohl fast jeder aus seinen Anfangszeiten kennt.
              Oft erst mit zunehmendem Wissen und nüchternerer Betrachtung des Gesamten beginnt man sich dann manchmal selbst zu fragen: "Ja bin ich denn blöd?"

              Trotzdem ist es ja absolut wichtig, so wie du das gemacht hast, den Leuten zu sagen: "Schaut, es geht ja viel einfacher.".
              Und jeder, bei dem das Geld jetzt nicht gerade sooo locker sitzt, wird einem dafür dankbar sein - v. a. wenn demjenigen gar nicht klar war, dass es mit weniger Aufwand mind. genauso gut geht!



              Lieben Gruß
              Emanuel

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              • #22
                Hi

                hinzu kommt auch noch für mich das Problem bei einer Erkrankung der Tiere.
                Ich hätte da viel zu viel Muffe, dass da was in den Fugen zurückbliebe, an dem sich die Tiere ständig re-infizieren würden.
                Bzw beim Desinfizieren würden mir Rückstände dieser Mittel im Mörtel Sorgen machen

                Verfugung mit Fugenmörtel (wie auf der HP zu lesen):
                Bei einer Erkrankung müsste der gesamte Bodengrund herausgerissen werden.
                Stell mir das grad bildlich vor, wie man mit Hammer+Meisel bzw Schlagbohrmaschine genervt an den Teilen arbeitet
                Versiegeln wohl weniger möglich, da dadurch die Oberfläche sehr glatt werden würde = schlecht für die Tiere, da sie dann rutschen

                Verfugung mit Sand-Lehmgemisch:
                Keine Garantie, dass sie nicht doch das Zeug aus den Fugen kratzen, somit könnten sie es auf diese Weise dennoch zu sich nehmen = somit wäre die Aufnahme von Bodengrund wieder im Raum stehend
                Zuletzt geändert von Rhouwn; 07.09.2014, 13:58. Grund: Buchstabensalat
                lg Dagmar

                Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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