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Sinaloe Königsnatter erstickt?

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  • Sinaloe Königsnatter erstickt?

    Hallo allerseits,

    vor ca. einem halben Jahr habe ich die Königsnatter eines Freundes für 3 Monate in Pflege genommen. Das Tier war ca. 70 bis 80 cm lang, hat immer gut gefressen und war auch sehr aktiv. Ich habe ihr so ca alle 1 bis 1 1/2 Wochen 2 Babymäuse zum fressen gegeben. Eines Tages hat sie die Mäuse nicht mehr angerührt. Ich habe diese dann aus dem Terrarium entfernt und als ich 3 Tage später abends von der Arbeit heim gekommen bin und sie erneut versuchen wollte zu füttern, lag sie tot im Terrarium. ich habe sie herausgenommen und genauer Untersucht. Als ich ihr das Maul geöffnet habe, sah ich, dass ein Stück vom Bodensubstrat in ihrem Rachen quer drin steckte. Als Bodensubstrat hat eben dieser Freund den genommen, den man in jeder Terraristikabteilung bekommt. Ich weis jetzt leider den Namen nicht, aber es ist so ähnlich wie Rindenmulch.
    Kann es sein, dass das arme Tier an diesem Stück erstickt ist? Oder gleubt ihr, dass sie eben wegen diesem Stück keine Nahrung mehr aufnehmen konnte und somit verhungert ist? Aber das hätte ich doch vorher gemerkt, durch abmagerung, etc. Sie hat ja wie gesagt dan nur ca. 3 Wochen nichts gefressen, was sie ja eigentlich ohne Probleme hätte aushalten müssen.
    Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
    Vielen Dank schonmal.

    Viele Grüße
    Sandra

  • #2
    Re: Sinaloe Königsnatter erstickt?

    Hallo,

    schade.
    Schwierig dazu aus der Entfernung was zu sagen. Was sollte der Satz: vor ca. einem halben Jahr habe ich die Königsnatter eines Freundes für 3 Monate in Pflege genommen. Ist die Schlange seit 3 Monaten tot?

    Wenn das Substratstück weit hinten steckte, würde ich darauf als Ursache tippen (ich halte aber meine Lampropelten auch z.T. auf Rindenmulch und hatte nie Probleme). Schlangen können aber die Nahrung wegen verschiedener Parasiten verweigern. Einer halbtoten Schlange kann dann schon mal ein Substratstück ins Maul geraten. Weiter hinten "feststecken" tut es dann allerdings nicht.
    Wenn du es genau wisssen willst/wolltest: Autopsie.
    Gruß
    Arnd
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #3
      Re: Sinaloe Königsnatter erstickt?

      Hallo Arnd,

      je, das ist so ca. 3 Monate her. Ich musste kurz darauf für ne längere Zeit beruflich ins Ausland.
      Ich hab sie schon gleich nach ihrem Tot zum Tierarzt gebracht, da ich wissen wollte warum sie gestorben ist, bzw ob das Stück Mulch daran Schuld war. Er meinte, dass er sich nur vorstellen könnte, das dieses Stück Mulch schon länger da steckt (und es hat wirklich fest gesteckt!). Ob sie nun daran erstickt ist oder verhngert konnte er mir auch nicht sagen.

      Nur um mal kurz klar zu stellen: Halbtot war sie auf keinen Fall. Es ging ihr die ganze Zeit über prächtig.

      Trotzdem danke für die Antwort!

      Liebe Grüße
      Sandra

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      • #4
        Re: Sinaloe Königsnatter erstickt?

        Ich habe schon oft gehört, daß bei toten Schlangen Bodensubstrat im Rachen gefunden wurde. Ich vermute das das beim Todeskampf da rein gelangt und nicht die Ursache für den Tod des Tieres ist.

        Hätte sie den Bodengrund vorher verschluckt, hätte sie sicher über einen längeren Zeitraum nicht gefressen und wäre verhungert, wie Du schon richtig vermutet hast. Außerdem ist eine Schlange in der Lage den Bodengrund komplett zu verschlucken, wenn sie sogar komplette Küken mit Krallen schafft, in diesem Fall wahrscheinlich nicht, aber auf jeden Fall ist der Schlangenrachen sehr flexibel und übersteht sogar Krallen.

        Einzige Möglichkeit: Der Bodengrund blieb im Hals stecken und führte dort zu einer Entzündung. Aber auch das dauert wohl einige Zeit bis es zum Tod führt. Halte ich für unwahrscheinlich.

        Erstickt kann sie daran nicht sein, da die Luftröhre sehr wit vorne im Maul endet und durch einen dicken Knorpel geschützt ist. Andernfalls würde eine Schlange ja auch beim Fressen ersticken können.

        Ich halte als Todesursache Parasitenbefall für die wahrscheinlichste Lösung. Beim tod durch Wurmfall sollen die Schlangen kurz vorher noch sehr starke Zuckungen bekommen und dabei gelangt dann leicht auch Bodengrund ins Maul.

        Endgültig klären kann man das nur durch eine Autopsie, doch dafür ist es jetzt wohl etwas spät. Schade.

        [Editiert von Bine3002 am 28-10-2003 um 17:46 GMT]

        [Editiert von Bine3002 am 28-10-2003 um 17:47 GMT]

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