Hallo und danke für die Aufnahme im Forum. Ich heiße Marco und komme aus Darmstadt. Meine Freundin und ich haben eine 2.5 Jahre alte Kornnatter (Weibchen), die gleichzeitig auch unser erstes Terrarientier ist. Sie wohnt alleine in einem 120x120x60cm großen Terrarium was liebevoll mit Klettermöglichkeiten und Verstecken gestaltet ist. Die Temparatur beträgt in ihrem warmen Versteck unter der Wärmelampe 27-28 Grad und am Boden 22-24 Grad (Direkt unter der Wärmelampe ca. 32, was sie aber nie nutzt). Bis vor kurzem gab es nie Probleme, wir haben sie jedes Wochenende mit einer Maus Größe L gefüttert was immer ohne Probleme in wenigen Minuten erledigt war. Da wir Terrarienerde als Bodengrund verwenden haben wir sie zum Füttern immer in ein gesondertes Becken gesetzt. Sie konnte es meist garnicht abwarten, hat schnell die Färte aufgenommen und sich geradezu auf die Maus gestürzt. Nach dem Fressen ist sie jedesmal direkt in ihr Sonnenversteck wo sie 3-4 Tage verdaut hat um am 4 Tag ihren Haufen zu setzen. Dann hat sie sich immer hauptsächlich unten aufgehalten und wurde gegen Abend, besonders wenn es im Terraium dunkler wurde aktiv und hat die Gegend erkundet. Nun waren wir für 3 Wochen im Urlaub und seitdem wir zurück kommen war alles anders. In der Zeit haben 2 Bekannte regelmäßig Wasser gewechselt und einmal wurde sie mit 2 Mäusen gefüttert die sie auch ohne Probleme angenommen hat. Als wir zurück kamen haben wir als erstes bemerkt das der Wassernapf extrem dreckig war. Unser erster Gedanke war das sich nicht richtig gekümmert wurde also haben wir das Wasser gewechselt aber Abends sah es wieder so aus. Wir haben angefangen zu beobachten und festgestellt das die Schlange ununterbrochen aktiv ist, von Morgens bis Abends und das auch ziemlich hektisch, sehr wahrscheinlich sogar in der Nacht. Sie gräbt permanent. Uns ist aufgefallen das manche Schuppen (ca. 8 Stück) voll oder teilweise dunkel sind, bei einer sieht man deutlich das sie absteht und darunter Dreck ist... was auch bei den anderen der Fall sein kann, Milben sind es meiner Meinung nach nicht. Was die Temparatur in der Zeit unserer Abwesenheit betrifft kann ich natürlich keine Aussage treffen, jedoch war die Luftfeuchtigkeit die wir normal zwischen 40 und 50 Prozent halten nur bei 30 (Kann das der Grund sein?). Wir wollten sie am Folgetag füttern und sie wollte die Maus nicht nehmen, das gab es vorher noch nie auch nur ansatzweise. Wir haben die Maus dann einfach mal hingelegt und sie ist mehrfach an ihr vorbeigekrochen ohne etwas zu tun... Nach einiger Zeit hat sie sie dann doch noch genommen. Auch nach der Fütterung hat sie nicht ihre gewohnten 3-4 Tage im Wärmeversteck ausgeharrt sondern ist sofort am nächsten Tag wieder runter und ist in diesen aktiven 24 Stunden Wühl- /Klettermodus verfallen. Ich habe den Tierarzt hier angerufen und ihm die Sache so erklärt aber er wollte mir wegen der Corona Pandemie erstmal keinen Termin geben und hat auch einen ratlosen Eindruck am Telefon gemacht was die Symptome angeht. Er meinte ich könnte es mal mit Baden probieren was ich bis jetzt aber noch nicht gemacht habe um ihr den Stress zu ersparen. Heute (8 Tage später) wollten wir wieder füttern aber sie hat die Maus dieses mal garnicht mehr genommen, bzw. nach ca. 10 Minuten hat sie einen Versuch gestartet und den Kopf der Maus ins Maul geschafft, dann aber wieder aufgegeben. Jetzt gräbt sie wieder... normal häutet sie sich alle 2 Monate und die letzte Häutung ist jetzt ein bisschen was über einen Monat her. Wie gesagt es gab vorher noch nie Probleme mit der Schlange und sie hat vorher immer ein absolut berechenbares Verhalten an den Tag gelegt. Seit dem Urlaub ist sie wie ausgewechselt.
Danke schonmal für eure Tips! Liebe Grüße
Danke schonmal für eure Tips! Liebe Grüße
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