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Mbk matte Schuppen am Kopf

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  • Mbk matte Schuppen am Kopf

    Hallo,

    Mein Freund und ich haben eine junge lampropeltis getula nigrita, um die ich mir Sorgen mache.
    Sie wirkt an sich vom Verhalten her gesund, hat aber um die Nase herum ganz matte Schuppen bekommen. Ich hatte erst an Häutung gedacht, allerdings besteht das Problem jetzt seit ca. drei Tagen und die Augen waren die ganze Zeit (auch vorher) glänzend schwarz. Eine Vermutung wäre, dass es vlt. doch zu trocken bzw. zu heiß im Terrarium ist. Mein Freund ist der Meinung, die Temperatur sei perfekt, da die Schlange ja aus Mexiko stammt und es dort auch brüllend heiß sei.
    ​​​​​​​Oder kann das vlt eine Krankheit sein? Habe z. B. über "Mundfäule" gelesen, aber das sieht anders aus oder?
    Hinzu kommt, dass sie bisher kaum frisst (wir haben sie seit über einem Monat und sie hat erst einmal vor etwa einer Woche gefressen).
    In erster Linie geht es mir darum, eine Meinung zu diesen matten Schüppchen zu bekommen. Ich bin daher dankbar für jeden Beitrag dazu.

    Eckdaten:
    Terrariummaße: 80 x 40 x 30 cm
    Temperatur in der Luft bis zu 29 Grad Celsius
    Es befinden sich ein Versteck und eine Wetbox im Terra, sowie eine Wasserschale. Als Bodensubstrat nutzen wir Terrabark.
    Beim Züchter hat sie wohl drei mal problemlos lebend gefressen. Wir bieten grundsätzlich nur Frostmäuse an.


    Liebe Grüße,
    Alicia

    ​​​​
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  • #2
    Hallo 4lici,
    mach dich mal nicht gleich verrückt, denn Mundfäule ist innerhalb des Mundes.

    Terrabark als Bodengrund?
    Warum hast Du keine Erde oder ein Erd/Rinde-Gemisch verwendet?
    Hält auch die Luftfeuchte besser.

    Es könnte sein, dass das Häutungsrückstände sind, sich also die Schuppen dort nicht selbstständig gelöst haben.
    Grund hierfür kann eine zu geringe Luftfeuchtigkeit sein, die dem Tier gerade in der Häutungsphase angeboten werden sollte.
    Nimm das Tier einfach aus dem Terrarium, befeuchte die matten Stellen mit handwarmem Wasser und versuche die matten Stellen dann ganz vorsichtig mit der Hand zu lösen.
    Sollten sich keine Reste einer Haut zeigen, ist es was Anderes und da müsste ein anderer Nutzer helfen, sofern das möglich ist.
    Grüße, Micha
    Zuletzt geändert von mh; 31.10.2020, 18:51.

    Kommentar


    • #3
      Zitat von mh-kornnattern Beitrag anzeigen
      Terrabark als Bodengrund?
      Warum hast Du keine Erde oder ein Erd/Rinde-Gemisch verwendet?
      Hält auch die Luftfeuchte besser.
      Grundsätzlich bin ich ein Fan von Erde-/Rinde-Gemischen. Diese Haltung auf Kleintierstreu wie oft zu finden, finde ich auch total furchtbar, nicht nur optisch! Wieso sich das immer noch hartnäckig hält, ist mir ein Rätsel. Allerdings: Diese Art um die es hier geht, stammt aus einem Trockengebiet und braucht daher ein entsprechendes Trockenterrarium. Halbfeuchter Waldboden passt hier nicht. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonora-W%C3%BCste

      Zur eigentlichen Frage:
      Aktive Tiere reiben bei der Erkundung und auf der Suche nach Verstecken oft mit der Nase an Terrarienwänden und anderem. Dass die Schuppen da nicht unbeschadet bleiben, ist kein Wunder. Solange nix blutet oder absteht, würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen. Mit der nächsten Häutung sollte sich das erledigt haben. Ein Test, ob sich das lösen lässt, kann durchaus erfolgen, heftig dran herumziehen solltest Du aber keinesfalls!

      29°C ist jetzt auch nicht "brüllend heiß", dennoch sollten dem Tier auch kühlere Bereiche zur Verfügung stehen. Mexiko ist btw auch ein großes Land mit einigen klimatische unterschiedlichen Bereichen. Wichtig für Euch ist das kleine Gebiet im Westen Mexikos, an Arizona angrenzend (Sonora-Wüste). Im Übnrigen kennt auch diese Wüste einen Winter - mit deutlich kühleren Tagen. https://www.google.com/search?client...ora+w%C3%BCste (Und in den Gebirgszügen wird es weiter oben noch einige Grad kälter.) Nehmt das als Richtlinie und passt es dann an das Tier an. Wo liegt sie häufig/ständig am selben Fleck? Ist sie arttypisch aktiv (dämmerung/nacht)? Daraus kann man Rückschlüsse ziehen, ob es zu warm/zu kalt oder auch zu offen ist.

      Gerade Jungtiere brauchen viel Sicherheit, denn sie haben in der Natur haufenweise Feinde. Gibt es auch mehr Deckung als nur das Versteck und die Wetbox? Futterverweigerung kann auch durch unpassende Haltungsbedingungen bedingt sein, welche ebenfalls zu einem aktiven Suchen nach einem besseren Platz inklusive Abnutzung der Schuppen führen, daher die Frage.

      LG
      Seriva



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